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Meine Mama im Krankenhaus – Seite 13

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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283 Beiträge • Seite 13 von 291 ... 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16 ... 29

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Linie 22 » 21.06.2009, 19:09

Hey Simone und Mama, :)
Euch Beiden auf die Schulter klopf: "Gut gemacht!" :kiss:

Wann geht`s wieder auf die Piste? :D

Tschüüüss. stolz.auf.euch.gestandene.partyhäschen, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von doro » 21.06.2009, 20:34

Hallo Simone,
:gut: wie schön,daß das KLassentreffen ohne Pannen verlief.
Ich bange ja schon richtig mit Euch :winke:

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doro

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 24.06.2009, 19:34

Hi,

ich wieder - ja ja, denkt Ihr, die Nervensäge schon wieder :D

Am Montag waren wir wieder im Krankenhaus zum nähen. Der Arzt hat mindestens 50 Fäden entfernt, die nicht mehr hielten, einfach nur rumhingen und zu nix mehr zu gebrauchen waren.

Das ganze hielt dann bis heute Morgen. Meine Mama rief um 6 Uhr an und meinte "ich stinke -komm bitte, wenn die vom pflegedienst kommt und mache einen Beutel drauf und zeig denen, wie das geht". Ich war um halb sieben bei Mama . Die tante vom Pflegedienst kam nicht bzw. hatte sich verspätet. Ist doch mir egal, ob die das sieht oder nicht - die machen es sowieso nicht richtig - also habe ich den Beutel drauf gemacht. Ich war fertig - die Kleine vom Pflegedienst kam dann. Na ja .....................

Heute Mittag um 14 Uhr war ich dann mit Mama im Krankenhaus zum nähen. Der Beutel hielt, aber Mama meinte, es kommt zuviel. Wie auch immer - ich mache, was gesagt wird. Um 15 Uhr waren wir wieder zuhause.

Nächste Woche versucht Mama wieder Auto zu fahren. Ihr stinkt es,dass sie von mir abhängig ist. Mir zwar nicht, aber ihr. :confused:

Noch was: Mama und ich teilen uns jetzt die Arbeit. Ich stehe auf Abruf bereit, wenn Beutel, Krankenhaus usw. usw. ist und Mama kocht tagsüber, was sie mir dann Abends mit nach Hause gibt - brauch es nur noch warm machen :) find ich klasse, für mich eine Erleichterung und für sie Beschäftigung.

Ach ja, heute hatte ich ein langes Gespräch mit einer Dame von Coloplast. Ich habe Muster angefordert, und ich glaube, dabei war ich überfordert :haarezuberge: Habe Platten ohne Beutel bestellt usw. usw. Wir haben uns auf jeden Fall ausführlich unterhalten und es tat gut, auch mal mit jemandem zu reden, der sich auskennt, bzw. einem zuhört.

Ich hatte auch Modellierstreifen angefordert. Im Moment nehme ich Eakins. Kennt sich jemand mit den Modellierstreifen von Coloplast aus ?

Jeder fragt mich nämlich, wie es meiner Mama geht, aber keiner will es eigentlich wissen bzw. die Einzelheiten nicht.... und ich bin ein Mensch, der offen mit den Dingen umgeht, sollen sich doch andere einen Kopf machen, wie sie damit klar kommen (es ist nicht immer alles eitler Sonnenschein !!!)

Also, mal gespannt, wie lange die Naht hält :ballon:

Melde mich wieder

Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Sabine049 » 25.06.2009, 07:40

Guten Morgen, Simone,

lang, lang ists her, dass ich mich trotz regelmässiger Verfolgerung des Threads zu Wort gemeldet habe: Ich bin :o und erfreut, dass Deine Ma nach all den Horrorszenarien wieder so :gut: in der Küche *engagiert* ist und ihre sozialen Kontakte pflegt (Klassentreffen).

Nächste Woche versucht Mama wieder Auto zu fahren. Ihr stinkt es,dass sie von mir abhängig ist. Mir zwar nicht, aber ihr.


:super: Simone, das zeugt von Lebenspower; und just die Selbständigkeit bzw. Unabhängigkeit ist das "A" und "O". Ich kann die Gedanken Deiner Ma sehr gut nachfühlen. Ist Jemand permanent auf Fremdhilfe angewiesen, wird die betreffende Person, wenn sie nicht rechtzeitig den Absprung findet, lethargisch, depressiv u. fühlt sich zuguterletzt vollkommen hilf- und vorallem nutzlos!

Kennt sich jemand mit den Modellierstreifen von Coloplast aus ?


Nein, hatte ich zu Beginn, inzwischen irrelevant ... aber bestimmt einige andere!

Jeder fragt mich nämlich, wie es meiner Mama geht, aber keiner will es eigentlich wissen bzw. die Einzelheiten nicht.... und ich bin ein Mensch, der offen mit den Dingen umgeht, sollen sich doch andere einen Kopf machen, wie sie damit klar kommen (es ist nicht immer alles eitler Sonnenschein !!!)


Das gros der "Nicht-Betroffenen" sind häufig völlig überfordert, wenn man zu sehr ins Detail geht.

Räusper, Simone - bitte nicht missverstehen - überlass es zukünftig Deiner Ma selbst, wie viel sie von sich preisgibt!

Denn ich mags überhaupt nicht, wenn Fremde selbst in meinem Beisein meinen GöGa auf meine Behinderung (Rolli) angsprechen. Ich möchte, dass ich persönlich angesprochen werde u. mir überlassen wird, wie offensiv ich mit dem einen oder anderen Handicap umgehe!

Deiner Ma alles erdenklich Gute weiterhin und weiter so.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 02.08.2009, 18:40

Hallo,

mittlerweile sind fast 1 1/2 Monate vergangen, dass ich das letzte Mal geschrieben habe.

Es war einfach so, dass ich keine Zeit hatte, mich hinzusetzen und zu schreiben. Die blöde Dünndarmfistel ist jedes Mal wieder aufgegangen, wir waren bis zu zwei Mal täglich im Krankenhaus, um zu nähen

Meine Nerven lagen blank.

Ich hoffe, es klappt, wenn ich jetzt mal ein Bild einstellen möchte........ Probier , wartet mal

Okay klappt nicht - HALLO kann mir einer sagen, wie das hier geht ???? Würde Euch echt mal gerne zeigen, mit was wir es zu tun haben.

Also in letzter Zeit war es so, dass nur noch der Chefarzt nähen wollte. Jeden Tag, an dem wir da waren, habe ich einen Fortschritt an der Granulation gesehen. Die Schwestern auch , die Ärzte (manche) nicht.

Na ja, jedenfalls am vergangenen Dienstag war ich mal wieder mit Mama morgens im Krankenhaus. Der eine Arzt meinte, wir sollten doch mal den Darm entlasten und ob Mama bereit wäre einen Tag im Krankenhaus (tagesklinik) zu verbringen, damit sie es alles mal richtig vernähen. Gesagt getan. Wir nochmal zur Aufnahme, Röntgen, Anästesie,was eben alles dazugehört.

Die Anästesistin hat mir ein wenig Angst gemacht. Von wegen wegen Narkose Schlauch in den Hals usw. usw. Die hat mir Angst gemacht, WEIL Mamam doch diese Varizenblutungen letzten Mal hatte.

Am vergangenen Donnerstag war es dann endlich soweit. Habe meine Mama um 6.30 Uhr in die Tagesklinik gebracht. Um 15.30 Uhr konnte ich sie dann Gott sei Dank wieder abholen. Unbeschadet und alles gut überstanden.

Wir haben dann die Ärzte nochmals getroffen, die operiert haben. Die haben Mama nochmals gesagt, dass sie sich schonen muss - die Nahrung gut kauen usw. usw.

Eigentlich sollte Mama nach dem Eingriff Donnerstag am Freitag gleich zur Kontrolle. Sind dann aber erst Samstag Vormittag gegangen und was soll ich sagen - eine BLINDDARMNARBE - so sieht es aus und am Verband war keine Kacke . ............. GOTT SEI DANK.

Apropos schonen. Einen Tag,also Freitag, nach der OP, ist Mama Auto gefahren, war in ihrem Garten hat geerntet, Samstag Nachmittag die Wohnung nass rausgewischt ............ Ich bin bald durchgedreht :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge:

Am Samstag nach der Kontrolle waren wir beim Optiker. Jetzt müssen wir zum Augenarzt. Anscheinend haben sich die Augen von Mama ultra verschlechtert. Unterschied 2 Dioptrin. Der Optiker meinte, durch das Koma liegen, starket Medikamente usw. usw. Kann ich mir kaum vorstellen. Aber es ist sicherer zum Augenarzt zu gehen. Machen wir auch. Werde gleich morgen Termin ausmachen.

Morgen , Montag haben wir wieder Termin zur Kontrolle.

Das GANZE Krankenhauspersonal drückt Mama die Daumen, dass es hält und ich meine echt alle, denn mittlerweile kennt uns jeder. Wir werden schon winkend gegrüßt ;)

Also nach meinem letzten Bericht, hatte ich jetzt das erste ruhige Wochenende und Mama auch und ich hoffe, das Matyrium hat ein Ende. Sollten nicht knapp 2 Jahre genug sein :confused:

Noch was : Ihr Colostoma funktioniert einwandfrei. Wir haben das System geändert und es klappt. Sie hat immer noch Angst selbst den Beutel runterzumachen, aber das kommt auch noch.


Ich berichte weiter, meine Lieben. Auch Euch bitte ich, die Daumen zu drücken :winke:

Simone
:kiss:

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von doro » 02.08.2009, 18:48

die Augen von Mama ultra verschlechtert.
@Simone,das ist nach den vielen Op´s normal.
Drück Euch weiter die Daumen,daß alles Ruhig bleibt.TOP,ist Deine Lady :kiss: oder einfach "Knorke". :D

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doro

ehemaliges Mitglied

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Monsti » 02.08.2009, 19:23

Hallo Simone,

auch meine Augen haben sich seit den OPs rapide verschlechtert. Allerdings fielen die ersten großen Eingriffe mit dem Eintritt des Klimakteriums zusammen, so dass ich die Sehverschlechterung (Sehen in der Nähe) bislang standhaft darauf geschoben habe. Außerdem nehme ich wegen des Rheumas verschiedene Medikamente. Gut möglich, dass diese ebenfalls eine Rolle spielen. Zum Glück gibt's Brillen!!! :cool:

Deiner Mutter wünsche ich weiterhin beste Genesung. Freue Dich doch, dass sie aktiv ist. Nur Schonung ist wirklich nix Gescheites - schließlich braucht auch die Psyche positives Futter und Erfolgserlebnisse, was sich wiederum auf den Organismus auswirkt. Deine Mum ist erwachsen und noch nicht dement, so dass sie bestimmt weiß, was sie sich zumuten kann und was nicht.

Bilder von Deiner Festplatte kannst Du nicht direkt hier reinstellen. Du kannst aber Fotos auf einem der vielen kostenlosen Online-Bilderspeicher (z.B. hier: http://www.bilder-speicher.de/ ) unterbringen und von dort aus ins Forum stellen.
Andere Möglichkeit: Schick' das Bild an Christian, der es dann hier reinstellt. Seine Adresse findeste oben unter "impressum".

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Webkänguru » 02.08.2009, 22:28

Hallo Simone,

ich wünsche deiner Mutter weiterhin alles Gute und das ihr endlich mal zur Ruhe kommt. Eure Ausdauer ist bewunderndswert, ihr schafft das :)

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 23.09.2009, 17:37

Hallo Ihr Lieben - ich mal wieder.

Selbstverständlich möchte ich weiter berichten. Also gestern war ich mit Mama beim Augenarzt. Grauer Star. Morgen wird gelasert - geht schnell. Jetzt mal abwarten, was rauskommt. War also nicht durch die OP's, Medikamente usw. , sondern es ist das Alter. Aber das ist das kleinste.

Momentan versorge ich Mama mit zwei Beuteln (immer noch). Aber bald sind wir am Ende :feiern: Sie war zwei Mal in der Tagesklinik und die doofe Fistel wurde von unten her zugenäht. Das erste Mal ging alles wieder auf, seit dem zweiten Mal versorge ich die Fistel mit Eakins, damit es granuliert mit Prisma und mit so blöd es klingt Bepanthen und dann ein Beutel drauf. Das klappt. Es geht zusehens immer weiter zu, das doofe Ding. Jedes Mal (alle zwei tage) mache ich die Versorgung frisch und jedes Mal mache ich ein Foto, damit ich alles dokumentieren kann.

Ins Krankenhaus müssen wir nur noch ein Mal die Woche zur Kontrolle. Ich habe mittlerweile die Versorung selbst übernommen, der Pflegedienst kommt nicht mehr. Der Chefarzt ist zufrieden mit meiner Arbeit.

Meine Mama möchte in einem Monat wieder arbeiten gehen. Auch mit zwei Beuteln (egal). Die Frau hat eine Energie ohne Ende. Das freut mich - ihr könnt Euch das gar nicht vorstellen. :kiss:

Es kommt aus der Dünndarmfistel noch zu viel Flüssigkeit, als dass ich es mit einem normalen Verband versorgen könnte. Aber demnächst versuche ich es einfach - egal , ob ich dann nachts nochmals hinmuss oder nicht.

Ich freue mich, Euch diese Infos geben zu können. :ballon: Meine Mama und ich werden auch unseren Kurs weiter beibehalten :D

Liebe Grüsse
Simone

P.S. Ach ja. Mittlerweile haben wir auch diverse Stomaartikel aussortiert und schicken sie auch gleich immer weg. Leider bekommt man von der Organisation keine Information, dass es angekommen ist oder ein danke. Schade eigentlich.

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 23.09.2009, 17:55

Sorry, jetzt muss ich nochmals stören.

Der Darm meiner Mama stülpt sich immer, wenn sie lange sitzt extrem raus. Der Arzt sagte, dass sie einen Prolaps hat, also einen Bruch.

Jetzt habe ich folgendes Problem. Wenn ich eine frische Platte draufmache ist der kleine Scheisser drin, sprich zurückgezogen. Die Platte schneide ich einige Millimeter größer aus, damit, wenn der Scheißer größer wird, alles nicht zu eng wird. Trotzdem hat Mama, wenn sie ihren Beutel wechselt, manchmal Blut an der Kompresse. Heißt also, das Scheißerle schwillt ohne Ende.

Aber ich kann doch die Platte nicht zu groß schneiden. Wenn der Stuhl auf der gesunden Haut sitzt, wird diese wieder gereizt !! Ich weiß einfach nicht, wie ich mir helfen soll !!

Das einzige, was ich mittlerweile mache ist, dass ich, wenn ich alles ab habe, dass ich an die "verwundeten" Stellen Chiron - Salbe drauf mache. Hoffe, das ist richtig.

Helft mir mal. Hat jemand auch eine Prolaps ?
Wie gehe ich mit dem Blut am Darm um ?

Lieben Gruss und schon einmal DANKE

Simone

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foxisd

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