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Meine Mama im Krankenhaus – Seite 17

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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283 Beiträge • Seite 17 von 291 ... 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20 ... 29

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 19.10.2009, 18:54

Hallo Doro und Silke, :kiss: danke, dass Ihr mir immer so lieb schreibt und auch schon oft Tipps gegeben habt. Vielen, vielen Dank :rose:

Heute waren wir im Krankenhaus. Der Arzt hat den Beutel abgemacht und was soll ich sagen "Vorführeffekt" - es lief nix.

Na ja. Wir haben jetzt ganz nüchtern so besprochen. Heute Abend telefoniert der Oberarzt nochmals mit dem Professor. Sie besprechen alles. Dann wird für Mama ein Plan aufgestellt und Mama wird voraussichtlich nächste Woche, wenn alles gut läuft operiert.

Wann genau werde ich Euch (Ihr kennt mich :D ) auf jeden Fall mitteilen. Denn dann ist mal wieder Daumendrücken angesagt.

Der Arzt meinte, dass die Varizen nicht das Problem sein werden, sondern das, was sie im Bauchraum antreffen. Es kann gut sein, und die Verklebungen sind einigermaßen weg, es kann aber auch schwierig werden.

Wir müssen einfach abwarten. Aber mittlerweile sind wir uns alle im Klaren, dass wir das nervlich (sei es Ärzte, Mama oder ich) nicht mehr lange durchstehen :haarezuberge: :haarezuberge: Eine Lösung MUSS gefunden werden und an der arbeiten wir gemeinsam.

Also lasst uns nicht verzweifeln - es sah schon schlimmer aus :troest:

Lieben Gruss Euch allen

Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 21.10.2009, 19:48

Jetzt muß ich zuerst was los werden, bevor ich berichte:

Gestern hab ich mit meiner Tante telefoniert und konnte mal so richtig meinen Frust ablassen - hat richtig gut getan - und ich glaube, sie versteht mich, obwohl wir so weit voneinander entfernt wohnen und nur ab und zu telefonieren.

Sie liest auch immer hier meine Berichte, das tut mir gut, denn so weiß ich, dass sie weiß, wie es mir geht.

Danke Tantchen :kiss: :kiss: und auch Onkelchen (obwohl Du es nicht so richtig verkraftest :D ) Schwaches Geschlecht eben :abgedreht:

Tante - das Telefonat heute hat gut getan. Sie wollte wissen, was ich so ins Stoma-Forum in letzter Zeit reinschreibe. Ich sagte ihr, dass sie das nicht zu interessieren hat. Drucke eh alles aus und wenn es soweit ist, wird sie mein "Buch" schon erhalten (natürlich mit persönlicher Widmung der Autorin :winke: )

So - zurück zum Thema. Ich habe nicht schlecht geschlafen heute nacht. Als ich auf Arbeit angekommen war, beunruhigte mich irgend etwas - kann aber nicht sagen was - ich wußte nur, heute passiert noch etwas...............

Gegen 10 Uhr rief mich Mama an und meinte "Kind - es wird mehr - wir müssen heute abend ins Krankenhaus !" Ich sofort dort angerufen und einen Termin auf 16.30 Uhr gemacht.

Der Arzt kam auch und meinte "Frau D.... was soll ich machen ?!" Sie : " Es ist mehr Flüssigkeit - bitte nähen "

Wir also in den OP. Er meinte noch "Das wird nicht dicht sein, denn es ist nur oberflächlich genäht ". Kein Thema.

Das Problem dabei ist nur. Sie ist an der Wunde wund.

Stellt Euch das so vor. Nehmt eine Nadel, stecht sie Euch durch die Haut. Und dann ist die Haut noch wund, das macht freiwillig kein Mensch ohne Betäubung !! Mama MUSS !

Ich werde angerufen, wann die OP von Mama ist. Auf jeden Fall wird der Professor höchst persönlich operieren mit den beiden Oberärzten.

Wahrscheinlich ist die OP kommenden Mittwoch. Kann aber auch sein Montag - ich gebe Bescheid .

Der Arzt meinte noch heute, dass es eine komplett andere Grundvoraussetzung jetzt ist: Mama hat an Gewicht zugenommen, sie hat Blutwerte (da träume ich davon) und vom Kopf her ist sie anders drauf - so hopp oder topp !!! Und das bin ich auch !!!!

Ebenfalls haben wir den Arzt gefragt "gibt es dann wieder einen Platzbauch ? Ist es anschließend nur Wundversorgung ? Kommt sie auf Intensiv ?

Also Platzbauch kann es auch bei einer Blinddarm-OP geben ! Jeder Eingriff birgt Risiken in sich. Wir hoffen, dass es anschließend nur Wundversorgung ist !! Ich hoffe das zumindest, denn der Pflegedienst kommt ja nicht mehr und ich hoffe, Mama in einem aktzeptablen Zustand nach Hause zu bekommen. Intensiv ist nicht vorgehen ! Super Aussichten :ballon:

Ich sagte heute zu ihr "Mama, Du weißt schon, dass nach der OP Dein ganzer Bauch verhunst ist" . Die meinte daraufhin "mich heiratet keiner mehr - und wenn ein anderer, als Dein Alter kommt und er mich so nimmt - nehme ich ihn auch!!!"

Meine Mama ist toll und ich liebe sie dafür, wie sie ist, manchmal ein wenig zu barsch und voreilig - aber damit kann ich leben. :kiss:

So Ihr Lieben, das war es für heute !

Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 24.10.2009, 19:10

Hallo,

gestern bekam ich einen Anruf. Wir sollen kommenden Dienstag einrücken um 8 Uhr. Mama hat bereits ihre Tasche gepackt und träumt mittlerweile genauso ein Scheiß wie ich.... Von offenen Bäuchen, Blut usw. usw. :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge:

OP ist Mittwoch - gleich morgens als Erste.

Drückt meiner Mama bitte die Daumen, dass es dieses Mal wirklich die letzte OP ist und alles gut geht.

Heute hat sie mich kurz besucht zuhause und meinte "weißt Du - mit einem Stoma kann man wirklich gut leben - wenn da nicht die Fistel wäre !!! "

DAUMEN DRÜCKEN

Lieben Gruss Euch da draussen.

Simone

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Webkänguru » 24.10.2009, 22:05

Hallo Simone,

ich wünsche deiner Mutter alles erdenkliche Gute für die OP und drücke die Daumen, das damit die Neverending Story doch endlich ein Ende findet ... deine Mutter hat so viel Energie, ich würde es ihr wirklich gönnen.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Linie 22 » 24.10.2009, 23:09

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:gutenacht: .mein.bettchen.ruft. :zzz: , grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von doro » 25.10.2009, 00:32

:troest: meine sind auch gaanz fest gedrückt.

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von tierfreund » 25.10.2009, 10:11

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LG Tanja

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von mini62 » 25.10.2009, 11:56

auch meine Daumen sind dabei :super:
Auf dass euere Odyssee ein Ende findet und deine Mom wieder ihr Leben leben kann

:winke: :winke: LG Petra

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von anne14 » 25.10.2009, 19:15

Hallo Simone,
alle Daumen sind für Mittwoch gedrückt und das deine Mutter ganz schnell wieder fit wird und dass, das ewigen Krankenhaus gehen damit beendet ist.
Vlg Annette

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 27.10.2009, 19:51

:rose: :rose: :rose: :rose: :rose: :rose: :rose:
Danke für's Daumendrücken Ihr Lieben.

Also heute morgen habe ich Mama um 7.45 Uhr abgeholt, da wir zwischen 8 und 9 Uhr da sein sollten. Besser ein wenig zu früh, als zu spät (wie ich immer sage)

Die Stations-Oberschwester hat Mama auf jeden Fall mal in den Arm genommen, als wir uns gemeldet hatten. Wir bekamen dann gleich mal Frühstück, weil das Zimmer noch nicht frei war in das sie kommen sollte. Die Oberschwester meinte nämlich, Mama soll in ein Zimmer, in dem sie auf Bäume schaut..... Schön dachten wir.

Der Oberarzt kam mit dem Stationsarzt vorbei und meinte, er will sich die Fistel heute Abend nochmals anschauen. Ich war total schockiert :haarezuberge: :haarezuberge: , denn gestern Abend habe ich alles frisch versorgt und zwar so, dass es auf JEDEN Fall bis zur OP hält. Deshalb hatte ich auch keine Versorgung für die Fistel mit ins Krankenhaus genommen. :haarezuberge: :haarezuberge:

So, jetzt hatte ich die Scheiße, die Krankenschwestern können die Fistelversorgung nicht, wie es Mama gewohnt ist... also mußte ich nach Hause fahren, die Sachen für heute Abend richten und dann bin ich zur Arbeit.

Mama hatte auf jeden Fall einen Blutdruck von 120 : 80 und einen Puls von (weiß ich nicht mehr) :confused: :confused: Meiner war in dem Moment sicher doppelt so schnell :shock: Sie Frau haut nix mehr um :abgedreht:

Um 16 Uhr war ich wieder bei Mama. Es wurde heute NIX gemacht. Der diensthabende Stationsarzt sollte Mama noch über die OP aufklären, hatte aber keinen Plan, was überhaupt gemacht werden soll.

Bei dem Gespräch mit dem Narkose-Arzt war ich anwesend. Er hat dann über die "Risiken" aufgeklärt, worauf Mama und ich meinten - diese Risiken sind bei ihr alle schon mal eingetreten und bei uns kann es nur besser werden :abgedreht: :abgedreht:

Der morgen operierende Oberarzt kam dann auch kurze Zeit später und ich meinte "wollen Sie wirklich nochmal die Fistel sehen ??" Er meinte "Nein -kenne ich doch!!""

Also gut. Es wurde auf jeden Fall jetzt so besprochen. Sie werden Mama morgen den Bauch unterhalb der Brust aufschneiden, am Kolostoma vorbei. Durch das viele Nähen der Fistel ist hier ein brutales Narbengewebe entstanden. Um dieses Stück wird ein Bypass gelegt (wenn ich das richtig verstanden habe). Der Stuhl sucht sich dann einen anderen Weg zum Kolo. Wenn sie aufhaben und sehen, dass man die Hernie um den Kolostoma leicht ändern kann, werden sie das gleich mitmachen.

Sie versuchen den Bauch komplett zuzubekommen. Es kann aber sein, dass es (bei der Vorgeschichte meiner Mutter) nicht ganz klappt. Dann kann sein - so Aussage Arzt, dass ein kleiner Schwamm dazwischengemacht wird !

Bei der Aussage stellten sich mir die Nackenhaare. Denn - der letzte "kleine" Schwamm war dann irgendwann ein rießengroßer Platzbauch.

Wir müssen einfach abwarten bis morgen. Da aber der Professor operiert und extra wegen dieser OP kommt, kann es sein, dass es 11 oder 12 Uhr morgen wird.

Auf Station habe ich noch gesagt, Sie sollen mich auf jeden Fall nach der OP anrufen, ob sie eine Nacht auf Intensiv bleiben muss (sicher ist sicher), oder wie , was, wo !!!!!!

Soweit für heute - morgen mehr

So - Mutti schlaf mal schön (Du hast Dir ja eine doppelte Portion Schlafmittel für heute gewünscht ) und morgen drücken Dir alle ganz, ganz, fest die Daumen. :kiss: :kiss: :kiss:

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

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