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Meine Mama im Krankenhaus – Seite 20

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.11.2009, 13:49

Hallo Miteinander,

also gestern morgen rief mich Mama an und meinte, sie soll gestern entlassen werden bzw. sie könnte nach Hause. Mama hat dies verweigert - sie wird auf jeden Fall bis Freitag noch im Krankenhaus bleiben.

Es ist mittlerweile so, dass sie an der Wunde "Wundheilungsstörungen" hat. Hatte das schon einmal jemand, und kann mir Tipps für zuhause geben ? Die Wunde liegt so nah am Stoma, dass wir die Stomaplatte schneiden müssen.

Gestern hatte sich noch Carmen (die Stomatherapeutin) bei Mama angekündigt. Ich meinte noch, Mama soll ihr sagen, dass sie sich alles anschauen soll. Daraufhin meinte Mama "Die Wunde wurde doch erst heute morgen versorgt - da macht Carmen nix!". Ich habe dann Carmen gleich einen SMS geschrieben, dass sie sich auf jeden Fall alles anschauen soll.

Das hat sie dann auch und dabei festgestellt, dass an Mama's ehemaligem Platzbauch sich eine Eiterblase gebildet hatte, die irgendwann geplatzt wäre. Mann oh Mann - warum sehen das die Ärzte oder Schwestern nicht :confused: :confused: :confused:

Heute hat der Arzt schon wieder von Entlassung gesprochen, aber Mama wird auf jeden Fall bis Freitag kommen. Die Wunde wurde heute abgeduscht - würde anscheinend bei Wundheilungsstörungen helfen.

Mal abwarten, was mir Mama heute Abend berichtet.

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von doro » 04.11.2009, 14:02

Hallo Simone,

die Wundheilungsstörungen können durch Ergänzungsgaben von Proteinen verbessert werden.Wen wundert es,wenn die Natur bei Deiner Ma einige Einschränkungen macht.Ihrem Körper wurde ja auch einiges abverlangt.Proteine findest Du beim googeln schnell unter " Fitness " .Nehmen viele Sportler zum Aufbau.Joghourt und Milch ist auch förderlich - geballte Proteine aber besser.Damit habe ich meinen Platzbauch gut zum Abheilen gebracht.

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doro

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.11.2009, 14:18

Hallo Doro,

super lieben Dank für die Info.

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Linie 22 » 04.11.2009, 14:29

Hallo Simone und Mama,

Wunden reinigen sich, in dem sie bluten.
Blutet eine Wunde nicht von selbst (w. z. B. ein Abszess), wird nachgeholfen in Form von Spülungen mit stino Wasser. Bei Abszesswunden evtl. auch Kochsalzspülungen.
Dazu muss der Abszess geöffnet sein.

Diese kann man auch zu Hause anwenden:

1 L Wasser + 1 EL Kochsalz zum sieden bringen.
Nur ganz kurz aufkochen lassen.
Danach abkühlen.
Lauwarm bis kalt temperiert können jetzt Bäder oder Umschläge durchgeführt werden.


Kompressen für Umschläge müssen nicht steril sein, da die Abszesswunde eh voller Keime Steckt.

Tschüüüss. viel.erfolg.für.mama.wünsche, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.11.2009, 15:54

Hallo Silke,

was mich jetzt ein wenig verwundert. Die OP-Wunde meiner Mama wird steril versorgt und jetzt auf einmal wird mit normalem Wasser draufgehalten :confused: :confused: Da ist doch dann gar nix mehr steril

Lieben Gruss und Grüße an Mama richte ich aus.

Simone

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foxisd

Mitglied

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Linie 22 » 04.11.2009, 16:31

Hallo Simone,

nicht :confused: wundern!!! ;)

Im KH muss die Wunde auf Grund div. Vorschriften bzgl. Wundversorgung steril versorgt werden. Trotzdem tummeln sich Mio an Keimen in der Wunde.
Fließendes Wasser direkt aus der Brause enthält bei weitem nicht so viel Keime wie sich in einer Wunde befinden.
Da die Wunde voller Keime steckt, macht ganz normales Leitungswasser nix aus bzw. wird die Wunde dadurch nicht weiter verunreinigt.

Selbst abgekochtes Wasser enthält Keime.

Tschüüüss. wasser.ersetzt.wundreinigende.blutungen, grüßt Silke (Linie 22) :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

gesperrtes Mitglied

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von foxisd » 04.11.2009, 18:47

Hi Silke,

dann danke ich doch für die aufklärenden Worte - ich kann immer noch was dazulernen :)

In meinem nächsten Leben werde ich nicht Sekretärin, sondern Krankenschwester

Lieben Gruss
Simone

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foxisd

Mitglied

Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von steffen » 04.11.2009, 19:04

hallo foxisd
angeblich unterliegt leitungswasser strengeren kontrollen
als das wasser was wir im supermarkt kaufen. ich hoffe das ist wirklich so,
gruss st,

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steffen

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Udde » 04.11.2009, 21:17

Hallo Simone,

bei mir muss auch z.Z. eine Wunde ausgespült werden.

Der Pflegedienst nimmt dazu Optinisept.
Damit wird die Wunde gut gereinigt.
Das Mittel verschreibt mir immer meine HÄ.

Leitungswasser soll nicht mehr verwendet werden, da es zu viele Keime enthält.


Lieben Gruß von Ute

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Udde

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Meine Mama im Krankenhaus

Beitrag von Monsti » 04.11.2009, 21:36

Hallo Simone,

zuerst:

Es ist mittlerweile so, dass sie an der Wunde "Wundheilungsstörungen" hat.


Davon kann ich ein Liedchen singen. Nach meinen letzten 10 OPs wurde ich jedes Mal mit offenen Wunden nach Hause entlassen.

Im KH hatte man sie ausgeduscht oder mit NaCl-Spülung versorgt und trocken verbunden. Brachte nix. Zu Hause kümmerte sich unser Gesundheitssprengel (= mobiler Pflegedienst als Krankenhausersatzmaßnahme, d.h. von der KK bezahlt) um meine Wunden. Sie wurden dann (wie bei Ute) mit Ocentisept gespühlt. Anschließend wurde sie mit einem silberhaltigen "Inlay" versorgt. Bis auf einmal (da war's ein großes und monatelang eiterndes Fremdkörpergranulom) heilten die Wunden unter dieser Therapie sehr schnell. Auch mit proteinhaltiger Ernährung (siehe Beitrag von Doro) kann man den Heilungsprozess beschleunigen. Beides geschieht besser zu Hause.

Deiner Mutter alles, alles Gute und an Euch beide liebe Grüße

Angie

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Monsti

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