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Meine Rückverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Meine Rückverlegung

Beitrag von Gast » 07.09.2010, 09:28

Hallo,

seit bei mir (46) im Oktober 2009 ein Stoma angelegt wurde (wegen einem Rektumkarzinom), war ich sehr oft Gast in diesem Forum. Die Beiträge zu den verschiedensten Themen habe mir wirklich sehr geholfen. Man weiß, es gibt noch andere Menschen, die mit einem Stoma leben müssen und die auch Probleme und Beschwerden damit haben. Nun, im März 2010 hatte ich nun die Rückverlegung . Erfolgreich :) . Mir geht es in der Zwischenzeit so gut, dass ich seit 1.9. wieder arbeiten kann. Ab und an hab ich noch Durchfall, dann aber höchstens einmal am Tag. Ansonsten geht es mir wieder richtig gut und deshalb hab ich beschlossen, einen Beitrag in diesem Forum zu schreiben. Ich möchte allen Mut machen, die zur Zeit noch mit dem Stoma leben müssen. Bei mir hat die Rückverlegung selbst gut geklappt. Hab in der "Stomazeit" jeden Tag Beckenbodengymnastik gemacht. Das kann ich wirklich jedem nur raten. Mein Schließmuskel war dadurch für die Rückverlegung gut trainiert. Nach der Rückverlegung hatte ich fünf Monate lang mit Durchfällen zu kämpfen :wc: Mehrmals täglich, unmöglich, den Stuhl zu halten. Das war eine schlimme Zeit. Aber es wurde im Laufe der Monate immer besser. Ich möchte hier auch ein homöopatisches Mittel empfehlen: Okoubaka. Es hilft, den Darm zu entgiften und die Darmflora wieder aufzubauen. Gegen die Durchfälle nahm ich, wenn es mal ganz schlimm war, Loperamid. Damit hab ich auch gute Erfahrungen gemacht. Okoubake nehme ich zur Zeit immer noch, da ich auch jetzt noch einen etwas empfindlichen Darm habe. Mit dem Essen muss ich noch etwas aufpassen, blähende Speisen, Rohkost, Milch, vertrage ich noch nicht so gut. Auch fettige Speisen sind noch nicht so gut geeignet. Ich bin auf jeden Fall sehr sehr glücklich, dass ich wieder normal leben kann und rate allen Betroffenen, einfach Geduld zu haben. Es wird wirklich mit der Zeit besser. Kopf hoch! :troest:


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