von Niki74 » 18.04.2014, 07:53
Hallo ihr lieben, zuerst möchte ich mich kurz vorstellen
ich bin die Niki, 39 jahre alt, habe 2 kinder im alter von 6 und 17 jahren, bin verheiratet und komme aus NRW
Ich habe mich heute hier registriert, obwohl ich schon seit ein paar wochen hier stiller leser bin
Ich hatte aufgrund einer sigmadivertikulitis für 6 monate ein Stoma, welches mir am 25.9.13 in einer Not OP angelegt wurde (bauchfellentzündung, Blutvergiftung etc..)
Jetzt am 2.4.14 war es soweit und ich hatte meine RV !
Und ich kann kann einfach nur positives berichten und möchte denen, die noch eine RV vor sich haben einfach nur Mut machen. Es ist - zumindest bei mir - längst nicht so schlimm wie es in vielen Voren oder Berichten beschrieben wird,....mir haben die unzähligen negativen Berichte auch sehr viel Angst bereitet und ich hatte zwischendurch überlegt die RV überhaupt machen zu lassen, aus Angst das dies "schlimme" alles eintrifft bei mir wie zb 30 Stuhlgänge am Tag, mega wunder Po, unermessliche Schmerzen beim Stuhlgang etc.....aber ich habe mir dann gasagt HOP oder TOP,..ich bin 39 und möchte mein Leben nicht mit diesem Beutel verbringen.....und ich kann euch sagen ich habe es nicht bereut und nichts davon ist eingetroffen, mir geht es blendend!!
Es sind jetzt genau 16 Tage vergangen seit der RV und ich vermisse diesen Beutel keine Sekunde
Falls ihr fragen habt dürft ihr sie mir natürlich gerne stellen und ich versuche sie so gut es geht zu beantworten, denn ich denke mit meinen Bericht sind noch viele Fragen offen, aber wie gesagt in erster Linie möchte ich euch Mut machen und wenn ihr die Möglichkeit auf eine RV habt, dann solltet ihr die Möglichkeit wahr nehmen, es lohnt sich !!
Glg Niki
von Webkänguru » 18.04.2014, 19:02
Hallo Niki,
ganz offiziell "herzlich willkommen" und vielen Dank für deinen positiven RV-Bericht
Viele Grüße,
Christian
Liebe Niki,
herzlich willkommen hier im Forum und danke für Dein positiven Bericht über Deine RV.
Leider ist es so, dass bei jeden seine Grunderkrankung und seine persönliche Konstitution eine andere ist. Ich hatte ein Analkarzinom und wurde mit eine Chemo-Strahlentherapie behandelt. Mir wurde der Bauch nicht aufgeschnitten. Das Stoma wurde im MIC-Verfahren gelegt. Dafür hatte ich enorme Probleme wegen den Strahlen.
Jetzt steht bei mir die RV an – ein halbe Jahr später als geplant. Eine Rektoskopie ergab eine leichte radiogene Proktitis, d.h. heißt von den Strahlen sind noch immer leichte Strahlenschäden vorhanden. Und dieser „leichte Strahlenschaden“ stellt für mich ein Unsicherheit dar. Wenn ich nur daran denke, wie es mir nach der Strahlenbehandlung ging, könnte ich nur heulen. So saudreckig ging es mir. Und das Stoma hat mir überhaupt erst wieder leben lassen. Und dass soll ich jetzt wieder aufgeben? Ich werde sehen, ob es geht und wenn nicht, dann muss halt wieder ein Stoma her.
Ich werde sehen, wie es mir nach der RV geht. Trotzdem ist Dein Bericht Mut machend.
LG
Hermon
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