von CeeS » 14.08.2011, 12:16
Hallo Ihr,
brauche dringend Rat. Hatte vor ca. 1 Monat meine Rückverlegung vom Stoma.
Kurz vor weg, ich komme mit Stoma sehr gut aus und hätte kein Problem mit einem endständigen, wollte aber den Versuch mit einem Kock Pouch starten. Das sieht auch alles soweit gut aus.
Was aber einfach nicht klappt ist, dass der zurückverlegte Teil des Darmes nicht hält, sprich die Naht geht immer wieder auf. Der Darm wurde verschlossen ca. 5 Tage später lief mir der Stuhl aus dem alten Stomaloch (was ja jetzt einfach nur eine tiefe Wunde war) nach einem erneuten Versuch die Naht zu schließen ging sie wieder auf, habe nun erstmal wieder ein doppelläufiges Stoma um den Teil des Darmes zu entlasten.
Hatte bisher immer die Diagnose CU ... der Prof. sagt nun aber sowas hätte er bisher nur bei MC Patienten erlebt wobei ich keinen aktiven MC hätte.
Was nun?
Jemand da der ähnliche Erfahrungen hat? Die Angst ist natürlich groß das weitere Versuche auch scheitern. Das jetzige Stoma ist keine Dauerlösung da es sehr weit oben ist (Kurzdarmsyndrom) also auch hier große Sorge das es nicht heilt.
Hab schon 4 OPs seit dieser RV hinter mir und langsam geht mir die Geduld und Kraft aus.
Wer weiß was? Wer kann helfen?
LG
CEES
Hi Cees,
Dir ist klar, das ohne Vorkenntnisse der Erkrankung oder auch insgesamt, wir alle Dir nur unverbindliche Erfahrungen senden können.
Hast Du eine Chemo-oder Strahlentherapie hinter Dir?
Wie ist die Antibiose durchgeführt worden.?
Ist ein Proktologe zu rate gezogen worden?
Gruß, Horst
von CeeS » 14.08.2011, 14:02
Hallo,
sorry hatte ja schon öfter hier geschrieben ich habe eine Colitis Ulcerosa, der Arzt würde inzwischen allerdings sagen es ist ein Crohn.
Derzeit gibt es keine Anzeichen für eine Aktivität der Grunderkrankungen. Entzündungszeichen etc. alles gut.
Hatte also ein doppelläufiges Ileostoma und einen Pouch der nun in Gang gesetzt werden sollte.
Hi Cees,
du kannst ja so oft schreiben wie es Dir beliebt, solltest aber, wenn Du Auskünfte haben möchtest, die gestellten Fragen beantworten.
Horst
von CeeS » 14.08.2011, 15:35
Hallo,
ich habe keine Chemo bekommen, da ich eine CU oder einen Crohn habe.
Noch liege ich im KH also es sind Proktologen und Gastroenterologen um mich herum.
Antibiosen hatte ich Clont und Cefuroxim (o.ä.)
Hilft das weiter?
von CeeS » 14.08.2011, 15:38
Und entschuldige das ich nicht gleich alles richtig mache, ich bin völlig konfus. Hänge an Drähten und Schläuchen und hab gerade mal mein Laptop irgendwie ins Bett gewurschtelt um nach Hilfe zu forschen
Hatte versucht es verständlich zu schreiben und es fehlten leider ein paar Infos.
Aber meine Geschichte ist so lang
Hi Cees,
das mit den Schläuchen und Kabeln kennen wir zur genüge, aber da wirst auch Du von befreit werden.
In der Fachsprache sagte man zu Deiner jetzigen Klinik , Anastomosenausriss, eine der befürchtesten OP-Komplikationen im Abdominalbreich.
Die Antibiose ist das Mittel der Wahl, also optimal.
Wenn Du keine Gewebeverstrahlungen hast, die eine Naht nahezu unmöglich machen, muß Du Geduld viel Geduld mitbringen. Es kann Wochen dauern bis die OP-Naht verheilt. Es gibts aber auch Möglichkeiten sogenannter Peritonialflaps (Bauchlappen) die mit Fribrinkleber eingesetzt, Abhilfe schaffen können.
Alles in allem eine schwierige Zeit, die Du mit durchstehen mußt.
Frage doch einmal Deine behandelnden Ärzte , welche Möglichkeiten angedacht sind bzw. werden.
Ich drücke Dir die Daumen,
Horst
von CeeS » 16.08.2011, 15:29
Hallo,
gibt es noch jemanden der ähnliches erlebt hat? Die Ärzte sagen ich muss zu Kräften kommen und alle Speicher auffüllen.
Es saust aber alles nur so durch
Dazu gab es jetzt noch einen Abzess direkt unter dem Stoma, was die Versorgung zu einer Katastrophe macht.
Naja wenn schon denn schon ...
von Hanna70 » 16.08.2011, 16:22
Hallo CeeS,
wenn Du ein Kurzdarmsyndrom hast, saußt immer alles so durch. Rein mit dem Essen und nach 10 bis 20 Minuten schon wieder raus damit, kenne ich nur allzu gut. Vom Tisch zum Klo war der vorgegebene Weg.
Die Verweildauer der Nahrung nimmt zwar allmählich zu, aber nur seeeeehr laaaangsam. Nach 3 Jahren schaffe ich es jetzt mit Medikamenten auf 5 bis 6 Stunden, bis alles wieder erscheint.
Wenn Du noch im KH bist, wie wirst Du dort ernährt? Wenn die Ärzte meinen, Du solltest erst Deinen Speicher wieder auffüllen, solltest Du zunächst über einen Port ernährt werden.
Ich wünsche Dir viel Geduld und Kraft.
HG Rosi
von CeeS » 16.08.2011, 16:51
habe richtige Angst das ich hier nicht gut aufgehoben bin, weil immer was neues dazu kommt.Der eine Arzt sagt so der andere so. Was mache ich nur.
Port habe ich bekommen, im Moment bekomme ich aber nur Flüssigkeit.
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