von hmengers » 20.12.2009, 16:32
Hallo,
wenn ich das alles hier lese, muss ich wohl mal den ganzen Fred ausdrucken und mit in das Stiftungsklinikum nach Koblenz nehmen, damit die sich dort eine Urkunde an die Wand pappen können.
Es geht nämlich auch so: dort gibt es eine Hygienebeauftragte (die einem manchmal auf den Nerv geht), es wird Prescreening der Patienten gemacht, es gibt vorsorgliche Schutzisolierungen, auch die Ärzte kommen vermummt in die Isolierzimmer und so weiter. Schade, dass das anscheinend eine Ausnahme ist. :mad:
Herbert
von Rehlein51 » 20.12.2009, 16:42
Ach Herbert,
schade das Koblenz von Kiel so weit entfernt ist, sonst würde ich doch glatt meine RV dort machen lassen.
Ich denke aber wirklich, dass dies eine große Ausnahme ist.
LG
Silvia
von Jovako » 21.12.2009, 01:24
Als ich das hier gelesen habe, war ich ehrlich gesagt erst einmal baff! Auch musste ich erst mal Herrn Google fragen, weil MRSA mir kein Begriff war - bisher.
Bisher war es bei mir so, dass bei der Ankunft im KH lediglich eine Blutprobe genommen wurde. Kann man darin diese Bakterien auch feststellen? Auch frage ich mich jetzt, was aus meiner offenen Wunde wird. Weil die Kompresse täglich gewechselt werden muss, musste ich am Wochenende in die Notfallambulanz, in der ja auch jedes mal ein anderer Arzt und auch anderes Personal ist. Muss ich mir da jetzt auch Sorgen machen, dass meine Wunde sich vielleicht infiziert?
LG
ein fragender Jens
von tierfreund » 21.12.2009, 08:40
Hey @ all,
hier mal ein Informativer Link zum Thema MRSA
http://www.nlga.niedersachsen.de/master ... 00417.html
LG Tanja
von G-H-L » 05.01.2010, 22:11
Auch ich kam im KH in den Genuß von zwei Keimen. Die bescherten mir für ein paar Wochen, daß ich das 4-Bett-Zimmer ganz für mich alleine hatte. Danach bekam ich einen Zimmergenossen, der hatte genau den gleichen Keim.
Der Keim verhinderte auch bei mir, daß ich zur Reha kam. Erst als der Keim nicht mehr nachweisbar war, kam die Reha in Frage. Allerdings im OP-Bericht kein einziges Wort zu den Keimen.
Die Besucher wurden alle zum Tragen von Kitteln, Mundschutz und Handschuhen verdonnert. Die Schwestern begnügten sich nur mit Kitteln und Handschuhen. Wohingegen manche Ärzte sich nur auf die Handschuhe beschränkten.
Ich selbst durfte das Zimmer nur mit Kittel verlassen, durfte natürlich in kein anderes Krankenzimmer gehen, mußte aber des öfteren an Patienten die in ihren Betten am Gang lagen vorbei gehen. Zu dem Zeitpunkt hingen an fünf von zehn Patientenzimmern die Aushänge, daß sich Besucher unbedingt im Schwesternzimmer melden müssten.
Gruß
Gerhard
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