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Nicht mehr lang hin ... – Seite 4

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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39 Beiträge • Seite 4 von 41, 2, 3, 4

Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Ghetti » 22.10.2012, 13:19

So, bin zwar noch gar nicht fit, aber ich bin es euch noch schuldig. Problem ist leider, das mir vieles der 1. Woche fehlt. Denke mal, durch die Schmerzmedis...

OP ging fix. 2 Std. zum kompletten wiederanschluss von Dick-und Dùnndarm. Bin dann im Aufwachraum wach geworden, anstatt, wie ich dachte, auf der ITS. :)

Kam dann nach einigen Std. auf mein Zimmer auf Station zurück. Gatte war schon da und freute sich sichtlich mit mir, das keine Beutel mehr meinen Bauchi zieren. ( bitte an alle Kängurus: bitte nicht sauer sein, ich kam damit vom Kopf her einfach nicht klar)

Am nächsten Tag kam viel Luft, welche ich aber ganz gut kontrollieren konnte :)
Und 2 Tage später einfach mal versucht auf Klo zu gehen und siehe da, die Erdanziehungskraft ließ ihre Kräfte walten :gut:
Flüssig, aber es kam was!

Noch ein paar Tage später lief es ganz gut. PDK raus, Urinkatheter raus und selbstständig versuchen. War insgesamt ca. 2,5 Wochen im KH.

Momentan spielt mein Gedärm noch wahnsinnig verrückt. Spucke leider auch schon mal, aber heut bei der Nachkontrolle meinte mein Chirurg, das ihn das jetzt nicht beängstigt und er zufrieden sei, so wie es ist.

Ich soll mit Lactulose etwas spielen, MCP Tropfen und meine normalen Tabletten gegen den Crohn natürlich weiter nehmen...
Nehm momentan auch noch je 4 mg Morphium morgens und abends. Will aber schnell davon weg, wenn die Schmerzen es zulassen!

Alles in allem bin ich seelisch glücklich, Körperlich fehlt es noch, weil ich Angst vorm Essen hab. Je nachdem, wie es sich auswirkt...
Nach letzter Woche war es halt deftig! Erbrechen und Verstopfung :schlecht:

Aber, wie gesagt, die OP ist jetzt 3 Wochen her und der Darm muss sich erstmal wieder gewöhnen....
Es war ja keine "normale" RV, sondern wirklich die Därme neu anschließen....

Aber, lohnt sich!!!!!

Ab zum Fenchel-Kümmel-Anis Tee der schon vor mir steht ;)

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Ghetti

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Gast » 22.10.2012, 13:23

Hallo Ghetti,

das hört sich doch klasse an! :gut:
Wünsche dir weiterhin alles Gute und freu mich auf weitere positive Meldungen.

Gruß billy64


Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Levana » 22.10.2012, 13:29

Liebe Ghetti,

schön von Dir zu lesen....

Ich drücke die Daumen :gut: :gut: :gut:
das weiterhin alles gut für Dich verläuft :troesten:
und Du Dich gut erholst.

Liebe sonnige Grüße schickt Dir.....Levana :roseSchenken:

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Levana

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Ghetti » 27.10.2012, 10:32

Medikation: morgens/abends je 4 mg Palladon (Morphium)
Azathioprin (soll jetzt aber eine Woche aussetzen)
Lactulose bei Bedarf (nur in ml weiß ich nicht, was sinnvoll wäre)

Folgendes Problem hab ich nun:

OP ist 4 Wochen her
Stuhlgang nicht regelmäßig
Alle 2 Tage Erbrechen
Laufend Migräne

Hat jemand Tipps, wie man den Darm in Gang bekommt, das es mehr unten, statt oben raus kommt?

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Ghetti

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Sternchen1960 » 27.10.2012, 11:19

Hallo Getti,

das ist ja gar nicht gut, dass es Dir imer noch so mies geht.

Ich hatte ja nur eine ganz normale Stomaanlage und später RV- aber bei der Stomaanlage hat mir eine Atemübung die ich in der Klinik eigentlich zur Vermeidung einer drohenden Lungenentzündung von der Physiotherapeutin gezeigt bekommen habe supergut geholfen und den Darm in Schwung zu bringen, (da habe ich nämlich auch tagelang Stuhl erbrochen und schließlich einen Katheder bekommen):

Einatmen - die Lippen fest zusammen pressen - gegen den Widerstand der Lippen ausatmen (Luft entweicht langsam).

Dabei geht die Luft vom Bauch nach unten raus und die Bauchmuskeln, die Du zum ausatmen gegen den Widerstand der Lippen automatisch anspannst, kneten von oben nach unten den Bauch durch.

Einen Versuch ist es bestimmt wert. Und Nebenwirkugsfrei.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass es Dir bald besser geht.

Liebe Grüße
Helga

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Sternchen1960

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Ghetti » 27.10.2012, 11:29

Danke dir. Das probier ich sofort mal!

Das mit Stuhlerbrochenem kenn ich leider vom Jahresanfang auch. Bei der Stenose.
Momentan sieht es echt so aus, als wenn das "nur" Mageninhalt ist. Scheinbar rückt das nicht weiter.... :schlecht:

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Ghetti

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Ghetti » 27.12.2012, 19:51

Aktueller Stand: heute, genau 3 Monate her!

Leider ab und an Rückfälle in Form von Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen auf Höhe der Anastomose.

Deswegen kurz vor Weihnachten noch eine Magen- und Darmspiegelung gehabt, mit dem Ergebnis: zur Zeit nirgends aktiven Crohn :gut: , Dickdarm komplett (was davon übrig ist, ca. Die Hälfte) vernarbt, die Nahtstelle leicht gerötet, aber nicht bedenklich.

Nun habe ich Tabletten bekommen, Duspatal. Damit der Darm etwas besser arbeitet und die Schmerzen eventuell Ausbleiben.

Ende Januar wird noch ein Fructose- und Lactoseintoleranztest gemacht, um alles ausschließen zu können, was mein Befinden in den Keller zieht!!

Ansonsten bin ich relativ zufrieden und hoffe, das ich ab Februar mir wieder neue Arbeit suchen kann, wenn alles gut geht ;)

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Ghetti

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von olli72 » 28.12.2012, 10:29

Hallo Ghetti :winke:

Das wird schon...
Wenn du mal überlegst, was du schon alles hinter dir hast und wie lange du dich schon mit der Materie rumquälst, ist es wohl klar, dass dein Darm lange braucht um sich zu normalisieren. Falls das überhaupt das richtige Wort ist...
Aber wenn dein MC zwischendurch schon mal Ruhe gibt, ist doch schon ein großer Schritt gemacht.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute für die Zukunft und drücke dir die Daumen!!
Guten Rutsch!

Gruß, Olaf

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olli72

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Nicht mehr lang hin ...

Beitrag von Ghetti » 28.12.2012, 11:37

Danke dir, Olli :froh:
Und ebenso guten Rutsch und ein super 2013! :gut:

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Ghetti

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