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Oh mann, macht Ihr mir Angst... – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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18 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von reni » 05.08.2008, 10:45

Hallo Branwen, pleasure, :rose:

ich bin über ein Jahr Rückverlegt mit vielen Komplikationen, doch jetzt geht es mir verhältnismäßig gut. Auch ich habe die Zeit mit Stoma wie in einem Horrorfilm erlebt, ich konnte mich am Anfang nicht mal anschauen, geschweige selber versorgen, ich fand es einfach nur ekelig. Irgendwann habe ich mich mit dem Beutelchen arrangiert, dabei haben mir die Menschen in diesem Forum sehr geholfen. Auch wenn sie von negativen Erfahrungen erzählen, ist man eventuell, wenn es einen selber betrifft schon mal gewappnet. Trotzdem solltet ihr euch viel mehr auf die erfreulichen Berichte konzentrieren, denn die sind erstrebenswert.
Ich wünsche Euch beiden alles gute und "die Hoffnung stirbt zu letzt" :troest:

Viele liebe Grüsse aus dem bewölkten Hegau, Reni ;)

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reni

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von Renate » 05.08.2008, 16:23

Hallo pleasure,
also Dein Beitrag hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ich hoffe einerseits, dass Deine RV gelingt aber wenn nicht, geht das Leben doch trotzdem weiter. Ich habe seit 22 Jahren ein Kolostoma und komme gut zurecht. Ich irrigiere jeden Tag und das geht prima und dann bin ich 24 Stunden ausscheidungsfrei. Ich denke, dass die Irrigation auch bei Dir möglich wäre. ich wünsche Dir, dass Deine RV klappt und wenn nicht, dann schreib wieder hier und wir alle hier werden Dich best möglich unterstützen. Liebe Grüße Renate

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Renate

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von doro » 05.08.2008, 16:50

Ich komme mit dem Ding definitiv psychisch auch nach 1/2 jahren nicht zurecht.


Es mag ein großes Stück Zuversicht bedeuten,wenn das Versprechen auf Rückverlegung gegeben wurde.Wer dieses Hoffnung hat ist happy und befasst sich nicht ernsthaft mit dem Gedanken:Der Stummel bleibt am Bauch.

Uns,die nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht Rückverlegt werden können, bleibt da letztendlich keine Wahl,Wir müssen mit dem Ding :ballon: zurecht kommen.
Ich bin froh und glücklich,dass mir diese Zwickmühle erspart wurde. :cool:

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doro

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von Wuz_mit_Stoma84 » 05.08.2008, 18:26

Hallo Branwen,

also wenn ich mit Freunden beim Baden war, da hatte ich die letzte Zeit eine schöne Damen Shorty an. Hatte auch den Vorteil das mein Popo (immer noch Schwangerschaftspolster) bischen kleiner wirkt. :D Versuch es doch mal damit, hab das Teil bei C&A gekauft. :cool:

Ist 40 kg nicht bischen wenig? Ich weis ja nicht wie groß du bist, aber meine Freundin ist 1,53 m und wiegt so 50 kg und sie ist schlank. Ich glaub wenn sie 40 kg wiegen würde, dann würd ich sie sofort in die Klinik bringen. :(

Klar ist der Anfang mit einem Stoma nicht leicht, aber es wird auch nicht besser wenn man selbst nicht bischen nachhilft. Sprich mit deinem Stoma, und lacht zusammen. Vielleicht über einen lauten Pups, der witzig geklungen hat...es gibt viele Möglichkeiten.

Und es gibt nicht immer schlimme RV. Hab hier schon paar gute gelesen, die mich selbst aufgebaut haben. Du musst auch bei den etwas schlechteren RV nachlesen, was die Personen davor hatten. Es ist nicht jeder Mensch gleich und eine RV sowieso nicht. Ich hatte meine erst letzte Woche am Mittwoch und bin jetzt schon wieder fast ok. Meine Wunde muss halt noch heilen, aber heute hat es mit meiner Verdauung auch schon supi geklappt. Wenn du magst kannst du ja hier im Forum unter Rückverlegung nächste Woche *freu* alles nachlesen. :p

Lass den Kopf nicht hängen, den dann ist dein Stoma auch traurig und macht nicht so mit wie du willst. :heul:

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Wuz_mit_Stoma84

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Beitrag von pleasure » 05.08.2008, 21:50

@doro
ja du hast recht, es ist eine völlig andere Ausgangssituation, ob das Stoma nach einer happigen Leidenszeit angelegt wird und somit eine markante Verbesserung der Lebensqualität bringt oder ob du von heute auf morgen durch eine Notfallsituation damit konfrontiert wirst und die RV immer weiter verschoben wird, weil der Heilungsprozess der Bauchwunde sich sehr langwierig gestaltet.
Ich will mich hier nicht in Details verlieren, aber bei mir kommt heute noch jeden 2. Tag die Spitex (Schweizer-Pflegerinnenoragnisation) zum pflegen der verbliebenen Bauchwunde und dies mit und nach 3maligen längeren Vaccum-Verbänden.... mir hängt's bis oben hin raus und die Angst, dass nach der RV das gleiche wieder abläuft, weil das Gewebe nicht zusammenwachsen will, davor graut mir enorm. Aber mit diesem Stoma für immer zu leben fände ich noch viel schlimmer und unerträglich.
Die ganze Situation nimmt mich halt auch noch so her weil ich im Frühling 07 eine Hirnoperation mit Komplikationen hatte von der ich mich aber nach 4 Monaten recht schnell und gut erholt hatte..... ich frage mich einfach, warum ich durch das alles durch muss?

@renate
danke für deine guten Wünsche, vielleicht helfen sie ja;-) Irgendwie geht's ja immer weiter ich kann's mir im Moment einfach überhaupt nicht vorstellen. Vielen Dank für Deine lieben Worte.

@meta und reni
auch Euch herzlichen Dank für die aufmunternden Worte

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pleasure

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von Branwen » 06.08.2008, 10:57

hin wuz-mit-stoma84,

mit dem gewicht... bin 1,62 und ich kann nix dafür, ich bin den ganzen tag am futtern(erlich, hab immer was zum kauen im mund!), sachen mir kalorien, weiß auch nich, nehm immer weiter ab, is halt so.

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Branwen

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von Monsti » 06.08.2008, 18:52

Hallo Branwen,

mit 162 cm bist Du ziemlich klein, aber 40 kg sind trotzdem zu wenig. 44-45 kg wäre das Minimum, was Du erreichen solltest.

Nach zwei großen OPs innerhalb weniger Tage plus Bauchfellentzündung nahm ich bis auf 37 kg ab (167/168 cm groß). Da war ich dann echt schwach. Lange Zeit krepelte ich bei 42 kg herum, bis ich über einen implantierten Port-Katheter zusätzlich zur normalen Ernährung täglich parenterale Ernährung (1.500 kcal) bekam. Es dauerte 10 Monate, bis ich endlich die Schallgrenze von 50 kg erreichte *juhuuuu*. Danach wurde die parenterale Ernährung abgesetzt. Mein Gewicht ist anschließend wieder etwas gesunken, bleibt nun aber schon seit fast 4 Jahren konstant bei 47-48 kg. Das ist zwar ganz klar Untergewicht, aber ich bin leistungsfähig und habe auch Kraft. Ich war schon immer dünn. Das ist wohl Veranlagung, denn die meisten in unserer Familie sind dünn. Ginge mein Gewicht aber noch weiter runter, würde ich alle Hebel in Bewegung setzen, diesem Abwärtstrend ein Ende zu setzen.

Liebe Grüße
Angie

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Monsti

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Oh mann, macht Ihr mir Angst...

Beitrag von Sabine049 » 06.08.2008, 20:09

Liebe Pleasure,

ich kann sehr gut nachfühlen, dass du derweil ziemlich deprimiert bist, zunächst die Hirnoperation ... im Jahr 07 und im April die Notop. erneut mit Komplikationen u. operative Ausleitung eines temporären Stomas :troest: . Ich kann es sehr gut nachempfinden, weil ich mich gleichfalls schon zig neurochirurgischen Eingriffe am offenen Rückenmarkskanal (RM-Tumor) etc. unterziehen musste.

Aber bitte setze deine Erwartungshaltung in Hinblick auf die RV im Nov. nicht allzu hoch, denn je höher die Erwartungshaltung, desto tiefer der Fall bei einer erneuten Absage und Vertröstung auf einen späteren Zeitpunkt.

Pleasure, wenn du magst und dir danach zumute ist, lass von dir hören. Vllt. magst du einen eigenen Thread eröffnen ;) .

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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