von steffen » 12.11.2007, 21:09
hallo hexe und doro
ich hab euch schon verstanden.julchen und dittmar gehöhren
gott sei dank zu den glücklichen.aber dennoch hab ich den eindruck das man hier von schwierigkeiten nicht so gern
spricht.es gibt ja auch neulinge die sich nicht so auskennen
und denen sollte man schon berichten wie es einem ergangen ist.ohne eventuell angst zu verbreiten. ich würde die RV. immer wieder machen lassen auch mit meinem jetzigem wissen darüber.alles gute steffen.
von Monsti » 12.11.2007, 21:17
Hi Doro,
außer die Cron u.Colitis geplagten Stomis
von Monsti » 12.11.2007, 21:24
Hallo Steffen,
wir sprechen hier sehr oft von Schwierigkeiten. Lies Dich mal durch's Forum.
Es geht um Pauschalisierungen. Es ist ein ganz großer Unterschied, ob ich schreibe: "Anfang des Jahres wurde ich zurückverlegt und habe bis heute große Probleme." oder: "Macht euch darauf gefaßt, daß es nie mehr 'NORMAL' wird!" Letzteres ist verallgemeinernd und hilft niemandem weiter, zumal ich persönlich eine Rückverlegte (Kolostoma) kennengelernt habe, bei der schon nach drei Wochen alles total normal war. Der Gegenbeweis also.
Liebe Grüße
Angie
von Meta » 12.11.2007, 21:31
Hallo,
auch ich gehöre zu den Glücklichen mit wenig Problemen,aber
mir haben die Ärzte nie versprochen,dass alles so wird wie früher,sie sagten, es kann bis zu einem Jahr dauern, bis es sich normalisiert,genauso gut kann es sein,dass es nicht so wird wie vorher.
Über konkrete Schwierigkeiten kann doch hier im Forum immer geschrieben werden. Nur im Gegensatz zu vielen anderen hier
im Forum haben wir nach einer RV doch, zum Glück, oft nur mit kleineren, nervigen Problemen zu kämpfen.
Ausserdem ist Dietmar ja nicht gerade ein Beispiel einer
leichten RV !!!
LG Marion
von Kay » 12.11.2007, 23:18
Na aber hallo,
erst habe ich mich gefreut über soooo viele Tipps nach einem Tag - und dann gleich ein Grundsatzstreit... Schade!
Ich kenne natürlich die Aus- und Ansichten zur Rückverlegung, die Meinung, dass der Zustand nach einem Jahr wohl relativ stabil sein wird... egal, wie er denn aussieht. Und dass alles möglich ist, vom totalen Wohlbefinden bis zum Wunsch nach einer Rück-Rückverlegung.
Konkret: mein Tumor saß extrem tief, nach meiner Erinnerung nur 2,5 cm vom Anus entfernt. Der Chirurg gab mir weniger als 50%, dass es überhaupt zu einer Rückverlegung kommen kann. Wieviel Darm entfernt wurde, das weiß ich gar nicht. Aber es muss noch einiges an Dickdarm drin sein.
Leider hatte ich nach der 1. OP noch mit einer Anastomoseninsuffizienz zu kämpfen, also monatelang endoskopische Darmspülungen. Die sind ja der Darmflora bestimmt auch nicht sehr freundlich gesonnen...
Meine Ausgangsfragen habe ich v.a. deshalb gestellt, weil mein Zustand eben noch sehr "dynamisch" ist, also ständigen Veränderungen unterworfen, deren Ursache ich manchmal erahne, manchmal zu kennen glaube und manchmal, tja... eben im Dunkeln tappe.
Deshalb hoffe ich, dass den Tipps, die schon kamen (vielen Dank!!!:kiss:), vielleicht noch weitere folgen. denn es gibt ja augenscheinlich viele Betroffene, die hier eifrig lesen und diskutieren;)
Liebe Grüße
Kay
von doro » 12.11.2007, 23:59
und dann gleich ein Grundsatzstreit... Schade!
von Marionbär » 13.11.2007, 01:07
Hallo Kay,
bei wundem Po hilft mir am besten die Babyöltücher und die Anaesthesin-Salbe 20%.
Liebe Grüße Marion
von hexe69 » 13.11.2007, 14:32
hallo,da muß ich doro voll und ganz zustimmen. streiten kann man sich hier eher nicht,sind doch alle lieb hier!!! und ein bischen diskutieren schadet nicht. lg
von angeli » 13.11.2007, 16:53
Hallo Kai,
meine Po-Tips nach 16 Jahren Pouch mit vielen Hochs und Tiefs und manchmal viel aggressivem Dünndarmstuhl:
- die Falte muss immer absolut trocken sein-nehme einen Föhn oder hock mich vors Heizgerät
- bei WC-Papier bin ich nicht geizig - da gibt es doch das....mit dem Bären, finde wirklich es ist das weicheste
- normale Feuchttücher nehme ich auch nicht - kaufe mir extra Babyputztücher, Penaten, die sind manchmal im Angebot als Riesenpackung
- Salben hab' ich verschiedene - fand bisher am besten Mitosyl oder Mirfulan = Zinksalbe mit Lebertran (wird im Krankenhaus, Pflegeheim für inkontinente Patienten mit Pampers genommen und hilft ausgezeichnet)
- ob ich das Wundsein mit Nahrung beeinflussen kann, weiß ich nicht
Hoffe, ich konnte Dir auch etwas helfen
Grüße Angeli
von Monsti » 13.11.2007, 20:39
Hallo Angeli,
vermutlich ist es nach Rückverlegung mit einem Pouch ähnlich wie beim Ileostoma: Auch ich weiß oft nicht, warum meine Dünndarmsekrete urplötzlich wasserdünn und in wahrsten Sinne des Wortes ätzend sind. Gestern hatte ich ausnahmslos sehr gut verträgliche Sachen gegessen und auch getrunken wie immer. Trotzdem kam es am frühen Morgen wie Kamillentee rausgeschossen. Außerdem war meine Platte unterwandert und die Haut ums Stoma regelrecht weggeätzt. Dann wieder esse ich heiklere Dinge (Gemüse aus dem Wok mit Reis z.B.) und habe danach überhaupt keine Probleme. Ein anderes Mal esse ich sehr Ähnliches, kämpfe danach aber mit stundenlangen Darmkrämpfen und Übelkeit. Verstehe das, wer will ...
Schon aufgrund dieser Unberechenbarkeit werde ich mich niemals auf ein Pouch-Experiment einlassen (zumal es bei mir aufgrund starker Verwachsungen eh eine Herausforderung für jeden Chirurgen wäre ...).
Heute geht die meist massige Soße in das Sackerl, ob ein WC in der Nähe ist, darf mir egal sein. Nimmst Du zur Eindickung des Stuhls regelmäßig Medikamente?
Liebe Grüße
Angie
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