von Schwäbelchen » 29.05.2012, 21:47
Hallo meine lieben...
Ich hab paaaaanische Angst vor morgen... Bei meiner Oma (die eigentlich für mich wie eine Mutter ist) wird das ileostoma zurück gelegt... Ich hab soooo Angst um sie...
Eigentlich total doof... Man müsste sich ja eigentlich freien oder? Naja vor ca 6 Jahren hatte mein op nach einem Rektum Karzinom auch ein Stoma bekommen... Und bei der rückverlegung ist iwas gewaltig schiefgelaufen... Er war Vlt 4h aus der op raus und fing an zu halluzinieren dann ging alles ganz schnell... Not op... 10tage Koma und keiner wusste während der 10tage ob er's übergaupt schafft... Er hat's zum Glück geschafft Gott sei dank!!!! Aber er hat heute noch Probleme... Ohne abführmittel geht garnixxx
Jetzt hab ich echt eine riesen Angst das bei meiner Oma auch iwas passiert ich werd diese Nacht wohl kein Auge zumachen
Bei ihr ist eh alles ziemlich kompliziert gelaufen... Stoma Anlage wegen rektumCa im Dezember 2011 Anfang März 2012 Op zur tumorentferbubg dannach ca 6wochen wundprobleme... Und seit januar hat sie unter ihrem Stoma einen Bruch welcher das Stoma ca 5cm nach außen drückt und in manchen Fällen (bisher 4x) die beschwerden eines darmverschlusses auslösen...
Deshalb wird jetzt das Stoma zurück gelegt und gleicheitig der bruch operiert mit sonem netz?!? während der 4zyklen chemo (der erste Zyklus war vor 2wochen blutwerte sind aber Super..!)
Wie war das bei euch hatte jemand eine ähnliche Geschichte???
Wäre euch Super dankbar über eine Antwort
von biggen » 30.05.2012, 00:03
hallo schwäbelchen,
kann die sorgen um deine oma völlig nachvollziehen.
meine omi wurde mit 86 jahren (einige tage vor ihrem 87. geburtstag) wegen darmkrebs operiert. wir machten uns wahnsinnige sorgen darum, ob sie diese große op überhaupt überstehen könnte. nach ein paar tagen ging es ihr anstatt besser immer schlechter, sie war plötzlich vollkommen durcheinander und in ihren drainagebeutel lief bräunliche, übelriechende flüssigkeit. auf anfragen versuchten uns die ärzte zunächst abzuwimmeln, irgendwann sagten sie aber, dass der darm an der op-stelle porös geworden wäre und stuhl in den bauchraum liefe. trotzdem wartete man mehrere tage, weil der chef der abteilung der auffassung war, diese alte frau könnte nicht noch eine so große op in so kurzer zeit überstehen. schließlich setzte sich der oberarzt durch und operierte omi nochmal mit anlage eines stomas. als sie aus der narkose erwachte, war sie vollkommen klar im kopf und von stund an gings bergauf. sie wurde dann noch 91 1/2 jahre alt, war geistig bis zum schluss gut drauf und kam auch immer mit ihrem stoma klar, obwohl sie niemals eine stomaschwester gesehen hat. sie nannte ihr stoma immer "mein kamerad".
ich würde mich heute gerne mit ihr austauschen. damals fand ich den anblick eine stomas noch ziemlich ekelig. und jetzt habe ich selbst eines (nee, 2 sogar).
von Schwäbelchen » 31.05.2012, 19:44
Alles guuuut gelaufen sie ist Putz munter läuft schon durch die Gegend und darf schon bisschen essen
Ich bin sooooo froh
von zwerg » 31.05.2012, 22:53
Hallo Schwäbelchen,
erstmal ein HERZLICHES WILLKOMMEN von mir.
Freue mich, dass alles bei deiner Omi geklappt hat und es ihr schon wieder gut geht. Wünsche auch weiterhin und einen lieben Gruß an sie!
von Sonnenschein » 01.06.2012, 21:09
HERZLICH WILLKOMMEN. Liebe Grüße an die Rückopperierte. Auch ich habe es Ende Februar geschafft, stecke aber noch mitte in den Komplikationen. Wenn welche auftreten, poste sie. Gemeinsam läßt es sich ertragen. Hier sind nur Menschen, die Betroffen sind, also keine, die nur "das ist schade"sagen, sondern Menschen, die gewissenhaft: "kenne ich" sagen.
von doro » 03.06.2012, 10:04
Gratulation an die Omimi,sie soll nicht den Mut verlieren wenn der Verlauf einmal nicht so gut ist.Alles guuuut gelaufen sie ist Putz munter läuft schon durch die Gegend und darf schon bisschen essen
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