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Rückverlegung am 01.10.2010 – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von Gast » 19.11.2010, 15:40

Hallo Granny,

gib Deinem Körper noch etwas Zeit, Deine OP ist erst 7 Wochen her. Das wird schon wieder. :troest:

LG, Silke :winke:


Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von paitas18 » 20.11.2010, 17:18

Hallo Granny, gibt es denn in der Klinik einen Psychotherapeuten, mit dem Du Gespräche führen kannst? Ich denke, dass es auch viel mit Panik zu tu hat. Man hat schon vorher Angst, dass man sich nicht traut, irgendwo hin zu gehen. Bei mir war das so. Ich hatte früher einen Führhund, der seinen Auslauf brauchte, und ich bin jedesmal gestorben vor Panik, und dann passierte es natürlich prompt. Ich wünsche Dir viel Kraft und trotz allem eine gute Erholung. Viele Grüsse
Christiane.

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paitas18

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von Fiona » 20.11.2010, 19:00

Hallo Granny,

in meiner rückverlegten Zeit (leider nur 3 Monate) hatte ich zwar keine solchen Probleme wie Du. Aber auch ich war bei der Diagnose in einem ähnlichen Alter wie Du (37). Die Frage Warum ich? darfst Du Dir nicht stellen. Das ist schwer, aber letzten Endes bleibt uns nur zu akzeptieren, was da passiert ist. Zu mir haben die Ärzte immer gesagt, ich sei zu jung, zu schlank, hätte mich zu gesund ernährt und dürfte demnach eigentlich gar keinen Darmkrebs bekommen. Aber es ist trotzdem passiert, und man muss lernen, das so anzunehmen.

Dass Du viel weinst, ist vielleicht gar nicht mal das Schlechteste. Man muss die Gefühle auch rauslassen! Ich hatte lange regelmäßig nächtliche Heulattacken, und mir hat es dann geholfen, aufzustehen (auch mitten in der Nacht) und ein bißchen Tagebuch zu schreiben. Danach hat sich der Anfall meist gelegt und ich konnte weiterschlafen. Das ist natürlich nur eine Art, mit der Situation umzugehen, da muss jeder auch seinen eigenen Weg finden. Aber ich bin sicher, dass Du das schaffst!!! Sag Dir immer, dass der Tumor raus ist, und das ist das allerwichtigste!

Ich wünsche Dir sehr, dass die diversen Mittelchen und vor allem die sehr wichtige Beckenbodengymnastik Dir bald helfen. Gib Dir und Deinem Körper die Zeit, die Du brauchst!

Liebe Grüße,
Fiona

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Fiona

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von grannysmith » 21.11.2010, 11:29

lieben dank für eure netten worte.

gestern war mal ein etwas besserer tag. mein mann hat mir posterisan akut zäpfchen und salbe besorgt (hab ich nach recherchen im internet entdeckt) und die helfen scheinbar, die haben ein mittelchen drin, was die haut betäubt und der schmerz ist erst mal weg. dass die ärzte einen auf solche medis nicht hinweisen, finde ich schade!

hab beim googlen auch entdeckt, dass es analtampons gibt. hat die von euch schon mal jemand ausprobiert??? ginge sowas in meinem fall? wäre ja zumindest bei bestimmten terminen vielleicht ne lösung. ich werde das am dienstag beim arzttermin mal ansprechen.

ansonsten bin ich fleißig am beckenbodentraining machen. täglich ne halbe stunde normales training und 3 x 20 minuten mit dem schwellstromgerät. ich hoffe nicht, dass man zuviel machen kann, aber das glaube ich nicht, oder?! ich will einfach die zeit hier nutzen, um so weit wie möglich besserung zu bekommen, soweit möglich natürlich. denn dass ich nach drei wochen nicht wiederhergestellt bin, ist mir schon klar. wer weiß, ob es je wieder annähern normal wird!

wünsche euch allen einen wunderschönen ruhigen sonntag!

liebe grüße
granny

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grannysmith

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von Josef Abenthum » 21.11.2010, 14:58

Hallo Grany,

ich habe die gleiche Vorgeschichte und Rück OP hinter mir und es ging mir anfänglich genauso (die erste Woche bis zu 46 Toilettenbesuche.

Mir wurde auch immer wieder gesagt "das braucht seine Zeit"
und so ist das auch. Meine Rückverlegung war am 6. April und ich habe genau dokumentiert wann und was ich gegessen habe und konnte aber nur wenige Regelmäßigkeiten beim späteren Stuhlgang herausfinden. Meine Toilettenaufenthalte haben sich mittlerweile nach 7 Monaten auf durchschnittlich 4,4 mal am Tag reduziert und damit kann leben. Ich gehe wieder in die Berge und mache seit 5 Monaten wieder Reisen aber nur mit dem Wohnmobil "da habe ich bei Überraschungen immer mein Clo dabei".

Ich wünsche Dir weitere Besserung und Geduld.

Josef
Ich hoffe das gibt dir weiteren Mut zum Durchhalten.

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Josef Abenthum

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von grannysmith » 21.11.2010, 19:50

hallo josef,

an deinen 4,4 toilettengängen sehe ich, dass du auch ordentlich buch führst, oder?! ich mache das auch - strichlisten wann wie oft etc. aber auch ich sehe noch keinerlei regelmäßigkeit.

aber deine worte lassen mich wieder etwas hoffen. ich wäre ja momentan schon mit 10 toilettengängen zufrieden, wenn sich nur irgendwie mal annähernd eine besserung zeigt, die mir einen persönlichen hauch an hoffnung gibt.

ich weiß, ich bin sehr ungeduldig, das war ich schon immer, aber ich will auch kein von 40 auf 2 stuhlgängen in 3 tagen, sondern einfach nur mal einen klitzekleinen schritt nach vorne spüren!

liebe grüße
granny

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grannysmith

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von Webkänguru » 21.11.2010, 21:26

Hallo Granny,

zu deiner Frage wegen der Analtampons, frage das auch mal deine betreuenden Ärzte. Meines Wissens sind Analtampons nur ein geeignetes Mittel, wenn der Stuhl geformt ist. Ist es eher wie Durchfall, funktionieren sie nicht.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Webkänguru

Moderator

Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von besaha » 03.01.2011, 17:33

holla allerseits

bei mir steht die 2te und jetzt erfolgreiche rückverlegung bald an. wer hat n plan , erfahrung, wann der optimalste zeitpunkt ist. ???





die liebe heilt alles !!!!

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besaha

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von grannysmith » 20.06.2012, 12:18

huhu ihr,

es gibt mich immer noch ;-)

und ich habe immer noch wahnsinnige probleme mit dem darm. nachdem ich nun in der zweiten reha war, habe ich gestern ein gerät bekommen, mit dem ich anal irrigieren soll, um die (immer noch vorhandene) stuhlinkontinenz und die (mittlerweile) ca. 15 stuhlgänge in den griff zu bekommen, um wieder etwas lebensqualität zu erhalten. ich hoffe sooo sehr drauf, denn ich kämpfe nunmehr seit eineinhalb jahren und war zwischendrin psychisch so labil, dass ich sogar einen suizidversuch hatte, der (zum glück) nur in acht stunden koma endete und anschließend wieder alles okay war. hat jemand von euch aktuell erfahrungen mit der analen irrigation? ich habe das system vom coloplast (peristeen) bekommen!

liebe grüße
granny :)

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grannysmith

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Rückverlegung am 01.10.2010

Beitrag von doro » 20.06.2012, 12:40

Hallo granny,

ehrlich gesagt, bevor ich seelisch verkümmere und mein Leben fort werden will, :hmm: hätte ich mir ganz fix ein neues Stoma legen lassen.

Mit der analen Irrigation kenne ich mich leider nicht aus.
Viel Erfolg bei Deinen Bemühungen endlich wieder Dicht zu werden. :winke:

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doro

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