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Rückverlegung "bald" - Freude und Angst – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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7 Beiträge • Seite 1 von 1

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von Fabulous » 21.01.2013, 16:46

Hallo!!

Ich bin heute zufällig auf dieses Forum gestoßen - hätte ich das doch mal schon ein paar Wochen früher entdeckt :)
Ich selbst bin kein Stomapatient, aber mein Sohn (11 Wochen). Er hatte einen sehr schweren Start in's Leben. Kurz nach der Geburt bekamen wir die Diagnose nekrotisierende Enterokolitis - daraufhin musste er notoperiert werden, wobei ihm 2 cm Dickdarm entfernt wurden. Als sich sein Zustand nach zwei Wochen wieder verschlechterte, entschieden sich die Ärzte, ihn nochmals zu operieren. Hierbei mussten sie weitere 2 cm des Dünndarms entfernen und zur Entlastung des Dickdarms, der noch sehr entzündet war, wurde ihm ein AP gelegt.
Nach 6 Wochen KKH Aufenthalt durften wir nach Hause. Hier haben wir eine sehr freundliche und kompetente Stoma-Hilfe zur Hand bekommen, die uns in der ersten Zeit alles super erklärt und uns regelmäßig besucht hat.
Am Mittwoch nun müssen wir wieder ins KKH, da der Darm selbst gut Stuhl fördert und der AP aber ziemlich tief in den Bauch gerutscht ist; daher wollen die Ärzte die Rückverlegung zügig planen. Wohl innerhalb der nächsten 14 Tage.
Ich freue mich einerseits sehr darüber, da unser Kleiner dann endlich kein Handycap mehr hat, andererseits habe ich natürlich auch Angst bezüglich des Eingriffs.
Daher nun zu meiner Frage: ist die OP ein schwerer Eingriff und wie sehen die Tage und Wochen danach aus? Bzw. hat jemand von euch ein Würmchen mit ähnlicher Geschichte und wie ging es ihm hinterher; besonders interessieren würde mich dabei auch das Trinkverhalten, da mein Kleiner nur sehr verhalten trinkt und auch immer wieder Probleme mit Verstopfung und Blähungen hat, was ihn sehr quält. Und ich frage mich, ob nach der RV Aussichten auf baldige Besserung bestehen.
Ich finde es ist immer etwas anderes, ob jemand eigene Erfahrungen gemacht hat und was einem die Ärzte sagen.
Vielen Dank im Voraus für alle Antworten und liebe Grüße aus dem vereisten Odenwald!!

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Fabulous

Mitglied

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von Levana » 21.01.2013, 18:35

Fabulous hat geschrieben:Hallo!!

Ich bin heute zufällig auf dieses Forum gestoßen - hätte ich das doch mal schon ein paar Wochen früher entdeckt :)
Ich selbst bin kein Stomapatient, aber mein Sohn (11 Wochen). Er hatte einen sehr schweren Start in's Leben. Kurz nach der Geburt bekamen wir die Diagnose nekrotisierende Enterokolitis - daraufhin musste er notoperiert werden, wobei ihm 2 cm Dickdarm entfernt wurden. Als sich sein Zustand nach zwei Wochen wieder verschlechterte, entschieden sich die Ärzte, ihn nochmals zu operieren. Hierbei mussten sie weitere 2 cm des Dünndarms entfernen und zur Entlastung des Dickdarms, der noch sehr entzündet war, wurde ihm ein AP gelegt.
Nach 6 Wochen KKH Aufenthalt durften wir nach Hause. Hier haben wir eine sehr freundliche und kompetente Stoma-Hilfe zur Hand bekommen, die uns in der ersten Zeit alles super erklärt und uns regelmäßig besucht hat.
Am Mittwoch nun müssen wir wieder ins KKH, da der Darm selbst gut Stuhl fördert und der AP aber ziemlich tief in den Bauch gerutscht ist; daher wollen die Ärzte die Rückverlegung zügig planen. Wohl innerhalb der nächsten 14 Tage.
Ich freue mich einerseits sehr darüber, da unser Kleiner dann endlich kein Handycap mehr hat, andererseits habe ich natürlich auch Angst bezüglich des Eingriffs.
Daher nun zu meiner Frage: ist die OP ein schwerer Eingriff und wie sehen die Tage und Wochen danach aus? Bzw. hat jemand von euch ein Würmchen mit ähnlicher Geschichte und wie ging es ihm hinterher; besonders interessieren würde mich dabei auch das Trinkverhalten, da mein Kleiner nur sehr verhalten trinkt und auch immer wieder Probleme mit Verstopfung und Blähungen hat, was ihn sehr quält. Und ich frage mich, ob nach der RV Aussichten auf baldige Besserung bestehen.
Ich finde es ist immer etwas anderes, ob jemand eigene Erfahrungen gemacht hat und was einem die Ärzte sagen.
Vielen Dank im Voraus für alle Antworten und liebe Grüße aus dem vereisten Odenwald!!



Hallo :winke: Fabulous,

ich begrüsse Dich recht - lich hier im Forum.

Im Forum wirst Du sicherlich viele Antworten auf Deine
Fragen der Rückverlegung bekommen.

Selbst bin ich Angehörige, mein Ehemann hat ein Stoma.
Zu Deiner Frage des Risikos möchte ich aus eigener
Erfahrung sprechen.

Eine Rückverlegung wird meist von den Ärzten als kleiner
Eingriff gesehen.
Man wird vor der OP auf die Risiken hingewiesen.
Viele Rückverlegungen sind problemlos erfolgt, wie Du hier
im Forum auch nachlesen kannst.
Es gibt auch viele OP's die nicht gut verlaufen,
z.B. wenn die Nähte nicht halten und es zu Anastomoseninsuffizienzen kommt.
Ich möchte Dich nicht verunsichern, finde Deine Ängste aber
durchaus berechtigt.
Bei meinem Mann ist die Rückverlegung mit 2 Not-OP's und
erneutem Anlegen eines Stomas gescheitert.
Eine erneute RV wird folgen.

Ich bin kein Mensch, der etwas schön redet, ein Risiko bei
dieser OP besteht, auch wenn RV gleich beim ersten Mal erfolgreich operiert wurden.

Ich wünsche Dir für Deinen Kleinen
von Herzen alles, alles Liebe und viel Glück,
möge die Rückverlegung erfolgreich verlaufen.

Dir wünsche ich viel Kraft und Mut
für die geplante OP Deines Kleinen

Ganz liebe Grüsse.....Levana :roseSchenken:

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Levana

Mitglied

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von Melli » 21.01.2013, 21:17

Willkommen Fabulous! :)

Hier haben wir auch eine extra Rubrik für die Kleinen:

http://www.stoma-forum.de/board.php?id=36&

Kinder stecken solche Sachen viel besser weg als wir, eine größere OP als die Stomaanlage ist die Rückverlegung im Normalfall nicht.

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Melli

Moderatorin

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von doro » 21.01.2013, 22:52

Meli hat geschrieben:Willkommen Fabulous! :)

Hier haben wir auch eine extra Rubrik für die Kleinen:

http://www.stoma-forum.de/board.php?id=36&

Kinder stecken solche Sachen viel besser weg als wir, eine größere OP als die Stomaanlage ist die Rückverlegung im Normalfall nicht.

Unterschreibe bei Meli und Sage auch
Herzlich Willkommen !!
. :winke:

kein Profilfoto
doro

ehemaliges Mitglied

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von Fabulous » 24.01.2013, 18:59

Vielen lieben Dank für die nette Begrüßung :)
Habe mich bereits in dem Forum umgeschaut - danke für den guten Tipp!!
Wir waren nun gestern im KKH und der Termin steht fest: Faschingsdienstag. Ich hatte ja gehofft, dass es schon früher sein wird aber es ist ja greifbar...

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Fabulous

Mitglied

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von superomi » 28.01.2013, 22:25

hallo,
hatte zwar kein kleines Würmchen mit solchen Problem, mein Sohn hatte von Anfang an auch viele nur andersartige Probleme. kann nur einen kleinen Tipp geben.
Die Beschwerden von deinem KLeinen müssen nicht unbedingt mit dem Stoma zusammen hängen.Wenn du noch stillst, wird alles was du isst dem kleinen weitergegeben- z.B. wenn du Blumenkohl futterst hat das KLeine die Blähungen-überlege also was du isst.wenn du nicht stillst , es ist die Zeit der 3- Monatskoliken, ev. nach Rücksprache mit dem Kinderarzt die Milch abändern und Allergien abklären.Babys reagieren auch mit solchen Beschwerden auf Stress der Eltern und den habt ihr ja wohl genug. ich hab Jahre beim Gyn. gearbeitet und das waren oft Fragen junger Mütter.
gruß Superomi

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superomi

Mitglied

Rückverlegung "bald" - Freude und Angst

Beitrag von Fabulous » 29.01.2013, 10:59

superomi hat geschrieben:hallo,
Die Beschwerden von deinem KLeinen müssen nicht unbedingt mit dem Stoma zusammen hängen.Wenn du noch stillst, wird alles was du isst dem kleinen weitergegeben- z.B. wenn du Blumenkohl futterst hat das KLeine die Blähungen-überlege also was du isst.wenn du nicht stillst , es ist die Zeit der 3- Monatskoliken, ev. nach Rücksprache mit dem Kinderarzt die Milch abändern und Allergien abklären.Babys reagieren auch mit solchen Beschwerden auf Stress der Eltern und den habt ihr ja wohl genug.


Huhu Superomi!!
Ja Stress hatten wir mehr als reichlich, das ist leider auch der Grund, weshalb ich irgendwann kaum noch Milch hatte. Ein Norovirus den ich mir beim Kleinen im KKH eingefangen hab hat dann noch sein Zusätzliches getan, dass ich letztlich gar keine Milch mehr hatte. Daher bekommt Fabian seit ca. Weihnachten nur noch Milchpulver.
Sowohl unsere KIÄ als auch die Chirurgen in der Klinik sagten, wir sollen die Milch jetzt nicht umstellen, da das nur zusätzliche Probleme bedeuten könnte.
Allergien hat er (bisher) keine; er wurde in den 6 Wochen KKH auf wirklich ALLES untersucht, sogar ein Genetiker hat ihn sich angeschaut weil er ja so eine arge Trinkschwäche hatte. Aber es ist laut Ärzten alles in bester Ordnung...

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Fabulous

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