von Trudi » 08.02.2017, 21:06
Ihr Lieben!
Ich mag es nicht, wenn Falschmeldungen durch die Foren geistern, die von Neulingen gelesen und dann missgedeutet werden.
Ich glaube, da kann jemand nicht damit umgehen, dass er Murks erzählt hat und widerlegt wurde!
Ich sehe, ehrlich gesagt, keinen Grund für eine Entschuldigung dafür, dass ich auf den Murks hingewiesen und ihn richtig gestellt hab.
Aber das hatten wir mit der Dame ja schon öfter! Ich reagiere leider ausgesprochen allergisch auf Ambrosia (Ich meine allerdings die Pflanze, nicht die Dame!).
Baba!
PS: Auch ich habe einen Hartmann samt Rektumstumpf und einem guten Stück Restdarm und einem PoLo. Ich könnte ihn jederzeit zurückverlegen lassen, ich will nur nicht!
Bei mir braucht sich niemand entschuldigen, das wäre ja wohl das Letzte. Auch hatte ich darauf hingewiesen, dass ich mich nicht so genau auskenne...., das sagt wohl alles und sollte keine Rechthaberei sein, aber jeder versteht es so, wie er eben kann..... Aber bleibt mal schön unter Euch paar Hansels, da kommt so schnell keiner mehr dazu. Ich verabschiede mich jedenfalls auf nimmer Wiedersehen aus dieser Art Kommunikation. Was heißt hier eigentlich, das hatten wir ja schon öfter mit Ambrosia? Hatten wir? wer eigentlich? Auch egal.... Ich werde hier keine Zeile mehr lesen.
von Webkänguru » 08.02.2017, 22:52
Hi zusammen,
jetzt rauft euch mal wieder zusammen, wir sind nicht hier um uns die Köppe einzuhauen. Bitte klärt persönliche Meinungsverschiedenheiten per PN oder Email.
Die Hinweise zum Unterschied zwischen Hartmann-Stumpf und Rektumamputation waren richtig und wichtig, aber dabei sollten wir es dann auch belassen und wieder zum Thema zurück kommen.
Viele Grüße,
Christian
von floW59 » 08.02.2017, 23:46
Hallo alle zusammen, insbesondere an Sascha! Habe mich vor 2 Tagen hier angemeldet, um auch auf Antworten zu meinen Problemen zu bekommen. Die Argumentation in Sachen RV, so wie sie Sascha vorgetragen hat, kann ich nur zustimmen. Mir hat man den Pouch nach der Entfernung des Dickdarms auch wärmstens schmackhaft gemacht. Da ich selbst ein kritischer Mensch bin, habe ich auch in der Angelegenheit bei den Ärzten immer wieder neugierig nachgefragt und bin auch sehr gut aufgeklärt worden. Bei mir, gab es vor der RV allerdings einige Komplikationen und dadurch war die RV erst 6 Monate später nach der Dickdarm Entfernung. War Anfangs auch sehr euphorisch und motiviert. Dann aber traten immer mehr Probleme auf. Habe zur Zeit 8-13 Stühle, die über den Tag verteilt und auch Nachts, mega anstrengend sind und auch das Wund zu sein, wie es Sascha genannt hat ist bei mir an der Tagesordnung. Selbst nach 1 Jahr, hält dieser Zustand noch an! Habe inzwischen eine Wiedereingliederung hinter mir, kriege aber leider nur 5 Stunden hin, weil denn mein Accu leer ist. Denn ich muss mich auf 2 Sachen konzentrieren. Einmal arbeitstechnisch und zum anderen, dass ich nicht plötzlich die Hose voll habe. So, stelle ich mir 'ne Lebensqualität nicht vor! Wenn keine Besserung mehr eintritt, werde ich wohl oder übel wieder zum "Stomabeutel" zurück kehren.' Ne RV n. RV. Im übrigen, habe ich mich hier und da zu diesem Thema "Pouch RV" mal ein wenig durchgelesen und keine besonders gute Resonanz bekommen. Es gibt aber tatsächlich, insbesondere Junge Patienten, die mit einem "Pouch" dann doch einigermaßen gut klarkommen. LG
von Hanna70 » 08.02.2017, 23:58
Hallo Christian,
natürlich hast Du recht und wir sollten wirklich auf das eigentliche Thema zurückkommen. Nur wäre es einfach unverantwortlich gegenüber hilfesuchenden Neulingen, so eine falsche Aussage einfach unkommentiert stehen zu lassen. Auch wenn diese Aussage aus Unkenntnis gemacht wurde, ist sie doch falsch! Und ich kann aus den nachfolgenden Richtigstellungen bzw. eigenen Erfahrungen von Frederica, Star85 und Börgi keinerlei Kritik oder gar Bösartigkeiten erkennen.
Die o.g. wollten lediglich helfen und richtigstellen. Und statt eines Dankes für die Erklärung zum Zusammenhang zwischen Hartmannstumpf und Rückverlegung kam dann eine Antwort, die doch etwas fragwürdig erscheint.
Ich denke, solche Unterstellungen müssen wir nicht hinnehmen. Die waren öffentlich und dann antworte ich auch öffentlich.
Um es abschließend auf den Punkt zu bringen: Der Grund, dass Ambrosia nicht rückverlegt werden kann, ist offenbar die Rektumamputation, jedenfalls nicht der Hartmannstumpf.
LG Rosi
von Webkänguru » 10.02.2017, 11:00
Hallo Rosi,
es war wie gesagt gut und richtig, das ihr die falschen Aussagen korrigiert habt. Nach meinem Eindruck hat sich die Diskussion dann aber hochgeschaukelt. Das eskaliert dann schnell, deshalb mein eingreifen. Vielleicht war mein Beitrag an der Stelle missverständlich formuliert.
Liebe Grüße,
Christian
von Trudi » 10.02.2017, 18:31
Dua di ned obi, Christian!
Mia wissn mer scho, wos ma anananda hom!
von Stine » 26.03.2017, 10:07
Hallo, Ihr alle!
Seit November 2016 mit ich Mitglied im Forum, alles hatte begonnen mit der Anlage meines Stomas und der anfänglichen Verzweiflung über diese neue Lebenssituation. Ich habe viele Beiträge gelesen, selber Trost erfahren (danke vor allem an Doro) und gelernt, dass ein Stoma die Lebensqualität zwar beeinträchtigen kann, aber nur, wenn man das zulässt. Auf Grund der Erfahrungsberichte gerade zum Thema Rückverlegung hatte ich mich sogar fast dazu entschieden, genau das bleiben zu lassen, ich hatte mich ja inzwischen arrangiert mit dem Beutel.
Ihr Lieben, ich hatte Glück, denn genau in dieser Situation habe ich Ärzte getroffen, die mir anderes berichten konnten. Ich bin nach der Tumor-OP ohne Stoma aufgewacht. Noch bin ich in der Klinik aber: ich habe keinen Durchfall und der Darm pegelt sich schon jetzt auf eine regelmässige Funktion ein. Es kommt immer auf den Einzelfall an, wieviel Darm musste entfernt werden und vor allem, an welcher Stelle. Ich denke auch, viele, denen es gut geht, besuchen das Forum nicht mehr, weil sie mit dem Teil ihres Lebens abschliessen möchten. Das ist genau, wie mit den Krebsstatisiken, man hört immer, wer alles gestorben ist, heute überleben aber viel mehr Leute, als sterben müssen. Schade eigentlich, dass genau diese positiven Rückmeldungen fehlen, denn wir alle brauchen ein wenig Hoffnung und Trost, gerade dann, wenn wir uns schlecht fühlen und unsicher sind.
Ich möchte Euch Mut machen, es zu versuchen mit der Rückverlegung, wenn die Chance besteht. Ihr habt ein Sicherheitsnetz unter dem Popo, denn wenn es gar nicht geht, ist die Anlage eines neuen Stomas jederzeit möglich. Übrigens, bei mir wurde die komplette OP laberoskopisch durchgeführt, also 3 Knopflöcher im Bauch, kein riesen Schnitt. Es gibt wohl nicht ganz so viele Kliniken, die das so machen, aber man ist sehr schnell wieder auf den Beinen - sehr gut für die Darmfunktion - und das Infektionsrisiko ist viel kleiner. Ich wurde in der Paracelsius Klinik in Reichenbach/Vogtland operiert von Dr. med. Jens Fielitz. Morgen geht es nach Hause. Noch muss ich einige Chemos überstehen und die Reha wird auch unumgänglich sein. Aber, ich gehe mit Zuversicht in mein zurück gewonnenes Leben ohne Beutel und vor allem ohne Krebs und wünsche Euch allen von ganzem Herzen, dass es Euch gut geht. Ich werde das Stomaforum immer mal wieder besuchen, es ist wichtig, dass man sich hilft.
Seid alle lieb gegrüsst von Eurer Stine
von Frederica » 26.03.2017, 12:53
Liebe Stine, wie schön, dass bei Dir im Momen alles so gut läuft! Ich freue mich für Dich und wünsche Dir weiterhin gute Besserung. Vielen Dank, dass Du Deine positive Erfahrung mit uns teilst
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe