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Rückverlegung geplant – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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21 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Rückverlegung geplant

Beitrag von Silke » 17.04.2009, 21:04

Bei mir ist demnächst die Rückverlegung geplant. Mittwoch war ich hierfür beim Röntgen. Es wurde ein flüßiges Kontrastmittel mit einem Schlauch hierfür in das Storma gemacht. Da ich ein zweiteiliges habe und man so sehen kann ob der Weg bei Zurücklegung frei ist und ob der Schließmuskel halten kann. War Alles laut Röntgenarzt OK. Nur jetzt habe ich seit dem das Kontrastmittel durchgelaufen ist Stuhlgang der immer noch hinterher kommt aus dem Poafter. Vorgestern hatte es sogar geblutet aus dem After. Das habe ich den behandelnden Chirugen gestern im Krankenhaus gesagt, er meinte das wäre normal immerhin ist das Gebiet 2007 bestraht wurden und jetzt war ja vor erst zwei Monaten OP gewesen. Nun hatte ich vorhin schon wieder Blut beim abwischen des Pos. Irgendwie finde ich das nicht normal. Kennt sowas einer von euch und hat das auch einmal gehabt? Macht mir Angst!

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Silke
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Rückverlegung geplant

Beitrag von hope » 17.04.2009, 21:09

Hallo Silke!
Ja, auch ich kenne das Bluten nach Eingriffen am Po und im Darm. Das hat oftmals recht lange gedauert, also schon noch am nächsten Tag. Ich persönlich denke, daß Du Dir keine Sorgen machen mußt. Hast Du Schmerzen? Wenn Du Dich zu doll sorgst, solltest Du einen Arzt aufsuchen, aber wie gesagt, auch ich kenne das nach Einläufen und anderen Manipulationen. Und meine Bestrahlung ist schon bald 3 Jahre her!

Alles Gute weiterhin!

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Beitrag von Andy W. » 17.04.2009, 21:31

Hallo, Silke,

Auch ich denke, dass die Blutung eine Folge der Untersuchung ist. Wenn es nicht zu stark und permanent blutet, warte ruhig noch ein bisschen ab (übers Wochenende). Die Blutung müsste normal bis Montag sistieren (die Wunde sich erstmal schließen). Wenn das nicht der Fall ist, würde ich mal den Doc befragen. Aber versuche auch, Dich abzulenken. Es bringt nichts, immer nur an irgendwelche sehr vage Gefahren zu denken. Wenn wirklich was schlimmer werden sollte, ist ruckzuck jemand da, der Dir hilft (schließlich leben wir hier ja nicht am Nordpol). Es KANN also gar nicht viel passieren!
Lenke Dich ab, um so schneller wird die Blutung aufhören!
Alles Liebe & eine problemlose Rückverlegung wünscht Dir
von Herzen,
Andy W.

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Beitrag von Siskinanamok » 17.04.2009, 22:45

Hallo Silke,

ich kenn das mit dem Blut auch, allerdings nicht nach einer Untersuchung, sondern einfach einige Zeit nach der OP. Dachte damals ich hätte ne Entzündung, wurde untersucht und da war nichts alles in bester Ordnung.. Mir wurde auch gesagt das so etwas normal sei. Nochmal zur Klärung, das war nur beim Toilettengang ein bisschen Blut, so wie beim Nasenbluten 4-5 Tropfen mäßig. Und keine Schmerzen!

Wenn es wesentlich mehr sein sollte und/oder Schmerzen hinzukommen, dann lass es abklären, ansonsten gibt es denk ich keinen Grund zur Sorge.

Lieben Gruß

Siski

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Beitrag von Silke » 18.04.2009, 01:39

Vielen Dank für die schnellen Antworten. Wenn ich Blut sehe, sehe ich seit Krebs-Diagnose im wartsten Sinne des Wortes immer rot. Ich habe da dann immer gleich Panik das es wieder was ganz Schlimmes ist.
Werde jetzt abwarten bis Montag, sollte da dann noch was sein, werde ich mir einen Arzttermin holen. Jedenfalls ist es berühigend das es Andere Menschen gibt die auch Erfahrung mit sowas hatten und einen sagen können, das es wahrscheinlich nichts Schlimmes ist.

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Beitrag von Linie 22 » 18.04.2009, 13:12

Hallo Silke,

Wenn ich Blut sehe, sehe ich seit Krebs-Diagnose im wartsten Sinne des Wortes immer rot. Ich habe da dann immer gleich Panik das es wieder was ganz Schlimmes ist.

Geht mir ebenfalls so. Eine derartige Diagnose sitzt hammerfest im Kopf. Man wird um einige Meter vorsichtiger, reagiert dementsprechend verunsichert.

Werde jetzt abwarten bis Montag

Aber wirklich nur bis Montag warten!!!

, sollte da dann noch was sein, werde ich mir einen Arzttermin holen.

Sollte noch etwas sein, nicht erst abwartend einen Arzttermin holen, sondern Gewehr bei Fuß auf der Praxismatte beharren und auf sofortige, mgl. richtige, Abklärung bestehen!!!

Jedenfalls ist es berühigend das es Andere Menschen gibt die auch Erfahrung mit sowas hatten und einen sagen können, das es wahrscheinlich nichts Schlimmes ist.

Eben nur wahrscheinlich. Meine rezidiv carcinoma Erkrankung, welche zum Kolon Transversumstoma führte, begann ebenfalls, nach einer Spieglung, mit unauffälligen Blutungen, bis sich eines Tages ein Blutmeer ergoss mit Folge Kreislaufkollaps. Eingeliefert als Notfall :notfall: in ein Bettenverfügbares KH, wurde die wahre Diagnose weit verfehlt, sowie verharmlost. :schimpfen: :schlecht:

Nicht hinter jeder Stomablutung steckt immer gleich das Schlimmste. :troest: Vernachlässigen und unterschätzen darf man St.-blutungen erfahrungsgemäß niemals! Beobachte die Blutungen! Behandlungsmöglichkeit: Cavilon Lollis. Cavilon Spray verklebt das Stoma, führt daher nur minder zum Erfolg. Eigene Erfahrungswerte sprechen dafür.

Tschüüüss. vorsichtinderporzellankisteprädigend, grüßt Linie 22 :winke: :winke: :winke:

P.s. Außerdem wünsche ich Dir einen optimalen Verlauf der geplanten Rückverlegung. Alles Gute. :rose:

Schöner nick. ;)

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Beitrag von hope » 18.04.2009, 15:18

Huhu Linie!
Soweit ich Silke verstehe, blutet sie aus dem Po nach dem KM-Einlauf. Das kenne ich auch und denke, das ist verursacht durch die angegriffenen Schleimhäute, die sehr empfindlich sind.
Daß bei Dir so schnell ein Rezidiv gewachsen ist, macht ja wirklich auch mir Angst:(((

Ich dachte immer, das dauert länger...

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hope
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Beitrag von Linie 22 » 18.04.2009, 16:03

Hallo @ hope,

danke dass Du mich darauf hinweist. :gut:
An die noch vorhandene "Hintertür", bei Silke, habe ich wahrlich nicht gedacht und das Bluten deshalb auf den P. A. bezogen. Bei mir können Koloskopien, auf Grund der Rektumamputation, nur über meine Transe getätigt werden.

@Silke, Fehler vom Amt. :D Sorry.

@hope,
tja, Rezidive fragen nicht nach Zeit und Raum. Genau wie mein erster Tumor, handelte es sich beim rez. carc. ebenfalls um einen schnellwachsenden Tumor.
Bin eben eine von den ganz Schnellen. :D
Aber momentan, lt. letzter Nachsorge, liegt alles im ruhigen Fahrwasser. :gut:

Tschüüüss. hintenmitvornverwechselt :D , grüßt Linie 22 :winke: :winke: :winke:

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Rückverlegung geplant

Beitrag von Silke » 18.04.2009, 17:06

Hallo!
Ja, ich meinte diesmal hinten!

Obwohl vorne im Stoma hatte ich auch schon mehrfach Blut. Man sagte mir hierzu, das es sowas ist wie Zahnfleischbluten, soll nicht schlimm sein. Ist aber vorne bereits seit längeren vorbei.
Jetzt handelt es sich um hinten und zwar nach dieser Röntgensache mit Schlauch.

Zu dem Rezidiv. Bei mir hatte sich letztes Mal Innerhalb von 2 Monaten (laut MRT)ein Rezidiv an einer Anderen Stelle gebildet. Bei der Entnahme war es dann gleich ein T2 und schon wieder 4 cm groß.Obwohl man am Anfang zu mir sagte, das ist ein langsamm wachsender Tumor. Ist schon merkwürdig. Hat das vielleicht auch etwas mit dem Wachstum vielleicht auch mit dem G (Grandig)zu tun?

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Silke
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Beitrag von Linie 22 » 18.04.2009, 19:23

Hallo Silke,

welche Kriterien über schnell- oder langsamwachsenden Tumor entscheiden weiß ich leider auch nicht. Hauptsache raus, mit den bösartigen Geschwüren, und hoffentlich auf nimmer Wiedesehen. Dreimal auf Holz klopf. :)

Tschüüüss. leidensgefährdigtumorgebeutelt, grüßt Linie 22 :winke: :winke: :winke:

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