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Rückverlegung geplant – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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15 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Rückverlegung geplant

Beitrag von U2300 » 15.02.2013, 13:00

Häslein hat geschrieben:Deshalb: Frage nach...


Hallo Häslein,

danke für die wiederum guten Ratschläge. Ich habe gerade in Wiesbaden angerufen. Mein Doc ist erst wieder nächsten Donnerstag zu sprechen. Ich habe mit dem Stationsarzt gesprochen und ihm meine Bedenken geäußert. Hier seine Antworten:

Nein, vor der OP können und müssen Sie nichts für den Schließmuskel tun.

Ob eine Dehnung gleichzeitig mit der RV erfolgen kann, kann ich nicht beurteilen, da ich Ihre speziellen Gegebenheiten nicht kenne. Das können Sie nur von dem Arzt erfahren, der Sie untersucht hat, also vom Chef, und der ist nicht da. Ich verstehe, daß Sie eine zweite Meinung einholen wollen, aber selbst wenn ich eine abweichende Meinung hätte, würde ich sie nicht äußern, da ich bei meinem Chef in Lohn und Brot stehe. Es bliebe Ihnen nur die Möglichkeit, sich von einem externen Arzt untersuchen zu lassen.

Peng.

LG
Ulrich

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U2300

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Rückverlegung geplant

Beitrag von Eveline » 15.02.2013, 13:27

Hallo U2300,

die Aussage eines Stationsarzte kann ich leider nicht nachempfinden. Ich verstehe sie eigentlich auch nicht. Soviel ich immer wieder gelesen und gehört habe vor meiner RV Anfang Januar, sollte man mit dem Beckenbodentraining durchaus vor der RV beginnen. Ich startete etwa 6 Wochen vorher mit dem "Zukneifen", 10 - 15 Sekunden Luft anhalten, dann wieder loslassen. Meiner Chirurgin empfahl mir, dieses möglichst im Liegen zu tun, das Becken anheben - und los gehts. So ca. 10 x durchexerzieren. Das ganze Prozedere etwa 3 - 5 x am Tag. Zwischendurch aber auch stehend, wo Du gerade bist, trainieren. Immer wieder zukneifen, ein wenig warten, dann loslassen.

Ich weiss nun nicht, für welche Fälle das gut ist bzw. besser nicht gemacht werden sollte. Mein Fall war eigentlich einer der Einfachen. Kein Karzinom, gut funktinierendes Rektum, keine schlimmen sonstigen Befunde.

Mir hats geholfen. Ich hatte und habe nach der RV keine Probleme gehabt. Die OP-Narbe hat natürlich geschmerzt, insbesondere beim Husten und Niesen wegen meiner Erkältung. Aber immer schön den Bauch festgehalten und die Beine angezogen, dann gings.

Sprich mal Deinen Chirurgen an, der kann sicherlich mehr dazu sagen.

Alles Gute für Dich - Eveline

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Eveline

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Rückverlegung geplant

Beitrag von U2300 » 17.02.2013, 18:49

Eveline hat geschrieben:Ich startete etwa 6 Wochen vorher mit dem "Zukneifen", 10 - 15 Sekunden Luft anhalten, dann wieder loslassen. Meiner Chirurgin empfahl mir, dieses möglichst im Liegen zu tun, das Becken anheben - und los gehts. So ca. 10 x durchexerzieren. Das ganze Prozedere etwa 3 - 5 x am Tag. Zwischendurch aber auch stehend, wo Du gerade bist, trainieren. Immer wieder zukneifen, ein wenig warten, dann loslassen.

Genau so werde ich's jetzt auch machen. D.h. ich habe schon längst damit angefangen. Nur nicht so oft täglich, aber das läßt sich ja noch steigern. Immer wenn ich jetzt daran denke, kneife ich alles zusammen, so, als ob ich dringend aufs Klo müßte. Es ist ein Gefühl, als ob ich den Enddarm nach oben ziehe. Nach etwa 10 Sekunden lasse ich dann nach. Im Liegen mache ich es eigentlich bisher nur morgens vor dem Aufstehen; danach bin ich zu faul, mich nochmal hinzulegen.

Nach dem, was ich bisher hier gelesen habe, kann ich eigentlich nicht mehr tun.

Danke für die guten Ratschläge.
Ulrich

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U2300

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Rückverlegung geplant

Beitrag von haida » 18.02.2013, 13:13

Hallo Ulrich,
ich bin auch eine Patientin bei der DKD Wiesbaden. Ich habe nur gutes gehört, und seit 2011 in Behandlung. Die Ärztin tut alles, dass auch bei mir mal die RV klappt. Ich denke, dass wir da in guten Händen sind. Und deine Fragen werden bestimmt von dem Arzt beantwortet.
lg Haida

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haida

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Rückverlegung geplant

Beitrag von U2300 » 18.02.2013, 23:59

Hallo Haida,

na, dann sind wir ja Leidensgenossen. Vielleicht sind wir uns ja sogar mal auf dem Flur begegnet. Nicht ausgeschlossen bei den vielen KH-Aufenthalten. Ich bin auch schon seit März 2011 da. Ich habe wohl schon alle Zimmer auf der Station durch, es sind ja nur acht. Ich habe auch den Eindruck, daß man dort sehr gut aufgehoben ist. Ich habe jedenfalls volles Vertrauen in die dortigen Ärzte, auch wenn meine erste OP (Versuch der Schließung meiner Harnröhren-Rektum-Fistel) nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat und meine Zyste wohl besser nicht hätte eröffnet werden sollen. Auch Deine Ärztin hat mich schon mehrfach untersucht.

Hast Du Deinen Nickname nach dem Namen der Ärztin ausgesucht?

Liebe Grüße
Ulrich

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U2300

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