von TiKo » 13.06.2009, 19:56
Hallo! Folgendes Problem: Nach erfolgreicher Chemo- und Strahlentherapie wurde die OP für die Rückverlegung des künstlichen Darmausganges bei meinem Mann angesetzt. Am 03.06.09 wurde die OP durchgeführt. Alles schien in Ordnung und geklappt zu haben. Dann fingen jedoch langsam die Schmerzen an, die so unerträglich wurden, dass er am 05.06. erneut operiert wurde. Dabei wurde festgestellt, dass die Naht nicht dicht war (perforierte Stelle?!). Es war natürlich schon etwas in die Bauchhöhle gelangt. Dies wiederum führte zu einer Entzündung und ferner zu einer Blutvergiftung (septischer Schock). Bis zum 11.06. lag mein Mann im künstlichen Koma und er hat wiederum einen künstlichen Ausgang erhalten. Seit dem 12.06.wird er nun "ins Leben" zurückgeholt. Zurzeit ist es so, dass er über einen Luftröhrenschnitt künstlich beatmet wird. Werte sind stabil. Kann jemand mir sagen, mit was wir da noch rechnen müssen (Dauer, evtl. weitere Probleme)?
von hope » 13.06.2009, 20:38
Hallo TiKo!
Oh weh, das ist schlimm .
Leider kann ich Dir nicht sagen, wie lange Dein Mann braucht, um sich von diesem Eingriff und seinen Folgen zu erholen. Hoffe aber, daß er nun wieder Schritt für Schritt genesen kann.
Alles Gute für Euch!
von Webkänguru » 14.06.2009, 11:51
Hallo TiKo,
was du beschreibst erinnert mich an die Situation meines Vaters. Auch eine Perforation, septischer Schock, Luftröhrenschnitt, mehrere Tage im Koma und ein Stoma. Als man ihn aus dem Koma holte kam er nur langsam zu sich. Es dauerte mehrere Tage bis er wieder "klar" im Kopf war. Insgesamt erholte er sich in kleinen Schritten.
Die Perforation war kein Problem mehr, das verheilte. Auch eine Rückverlegung kein Problem. Soweit meine Erfahrungen, die ich aber nicht als allgemeingültig sehen würde. Jeder Mensch ist anders und mein Vater war nicht besonders fit, als er ins Krankenkhaus kam. Es war also absehbar, dass alles Zeit brauch.
Viele Grüße,
euer Webkänguru
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