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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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31 Beiträge • Seite 1 von 41, 2, 3, 4

rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von stephan » 25.01.2007, 08:36

hi,

nur kurze frage.

habe theor.termin für rückverlegung am 20.3. ( wollte eigentlich jetzt schon rückverlegung, habe mich aber breit schalgen lassen noch 8 wochen zu warten. fragt mich nicht warum. hate wieder keine eier in der hose. zumindest nicht in dem augenblick ).

hat jemand erfahrungen bzgl. rückverlegung ap trans :D:abgedreht: bzw. nach welchem zeiraum das gemach wurde.

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stephan

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von Monsti » 25.01.2007, 12:56

Hallo Stephan,

soweit ich informiert bin, gibt es kein bestimmtes Zeitfenster für die Rückverlegung eines (Colo-)Stomas. Wichtig ist nur, dass die inneren Wunden komplett verheilt sind und der Allgemeinzustand des Patienten eine Rückverlegungs-OP zulässt. Beides dürfte bei Dir der Fall sein.

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von stephan » 25.01.2007, 13:29

laut mrt ( letzte woche ) ist die sakralhöhle noch nicht geschlossen ( rückläufgige granulierung )( mrt sept 06: 10x5x4; neustes mrt: 7x4x4. muss aber auch nicht ganz zu sein ( laut doc ).hatte aber irgendiwe gegofft, dass ein ex-kängu irgendwie auch schon mal erfahrungen damit gemacht hat.

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stephan

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von Sabine049 » 25.01.2007, 15:30

Hi stephan,

aufgrund der noch nicht komplett verschlossenen sakralen "Wund"?-höhle riet man dir vermutlich, noch zwei Monate zu warten. Stephan, was sind zwei Monate gemessen an der Ewigkeit?

Ansonsten kann ich Angie beipflichten, die Rückverlegung eines Colostomas transversalis oder transversum dürfte, sobald die Sakralhöhle weitestgehend verschlossen ist, relativ unspektakulär und komplikationslos verlaufen.

Solange die Wundhöhle (7 cm x 4 cm x 4 cm) jedoch relativ
groß ist, könnten - bitte Konjunktiv beachten - bei einer verfrühten Rückverlegung unliebsame Komplikationen auftreten wie bspw. Schmerzen während des Stuhlgangs und ggf. eine hohe Entleerungsfrequenz. Des weiteren wird der Analbereich aufgrunddessen gegenwärig sowohl sehr empfindlich als auch nerval irritiert sein.

Deinerseits nähme ich kommentarlos die zwei Monate in Kauf, denn je kleiner die Höhle ist, desto besser sind m.E. die Aussichten für einen verhältnismässig komplikationslosen Verlauf postoperativ. Meine U-Stomata wurden generell erst nach Abheilung der tieferliegenden "Areale" zurückverlegt.

Stephan ein weiser Spruch, der oftmals bei Ungeduld zutrifft: "Alle Eile kommt vom Teufel" ;););)

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von stephan » 25.01.2007, 17:17

Alle Eile kommt vom Teufel !?

ich hab auch noch nen schönen: 1,5 jahre flach liegen, viele komplikationen mit durch machen, nicht richtig oder entgegen des eigenen willen behandelt werden, psychisch kaputt gemacht zu werden,keine eier mehr in der hose haben usw. usw. = daraus ergibt sich folgender spruch:

man sollte ( und das im wahrsten sinne ) auch mal an seinen eigenen arsch ( nicht nur im übertragenene sinne ) denken !

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stephan

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von Monsti » 25.01.2007, 18:38

Hallo Stephan,

nichtsdestotrotz bleibt aber doch die Frage, warum Du es mit der Rückverlegung so eilig hast. Rein medizinisch gesehen gibt's dafür keinen Grund. Oder meinst Du, dass es Dir nach der Rückverlegung auf der Stelle besser geht? Das wage ich eher zu bezweifeln. Ich gehe mal davon aus, dass sich die Ärzte etwas dabei gedacht haben, Dir einen Termin in ca. zwei Monaten vorzuschlagen.

Liebe Grüße von
Angie

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von Sabine049 » 25.01.2007, 19:40

Hallo stephan,

ich wollte dich keinesfalls verbal anmachen; klaro das stete "Warten auf Godoth" zerrt ungemein am Nervenkostüm; mit derartigen Episoden aus meinem "kleinen" unbedeutsamen Leben füllte ich locker Bände, falls ich jene niederschriebe :D! Allerdings interessierten meine persönlichen Katastrophen wohl kaum jemanden, die persönliche Betroffenheit orientiert sich generell nach dem emotionalen Empfinden. Jede/r von uns hat eine Geschichte, die am härtesten das eigene Ego und die Persönlichkeit trifft.

Bei allem Leidensdruck, den dir niemand von uns nehmen kann, wirst du aber niemals durch eine - verständliche - Verbitterung und überzogene "Betriebsamkeit" ein für dich befriedigendes Ergebnis erzielen, sondern u.U. das Schicksal für weitere Komplikationen ungewollt herausfordern.

Stephan, die Geschehnisse lassen sich leider nicht rückgängig machen; du selbst hast jetzt das Zepter für die weitere Procedere deiner Krankheit in der Hand.

Bei allem Verständnis für deine momentane beschissene Lebenssituation lass bitte zwecks Rückverlegung deinem Körper Zeit, sich entsprechend zu regenieren.

Ich bin davon überzeugt, dass das Stoma gegenwärtig das kleinere Übel ist; als wenn du jetzt die Rückverlegung auf "Biegen und Brechen" durchführen ließest :troest:.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von stephan » 26.01.2007, 10:48

habe überlegt, ob ich antworten soll. werde dies jetzt kurz und knapp mal versuchen und vielleicht ist das ja mal ein denkanstoß nebst schauen über den tellerrand

- bestimmt hat jeder hier so viel durch gemacht, dass er locker bände füllen kann.
- dass es jemandem nach der rückverlegung so hoppladihopp besser geht , wage ich nich zu beurteilen. da hat jeder einzelne entweder mehr glück oder auch nicht ( nebst willen ). aber machbar ist das in vielen fällen bestimmt ( wozu auch alter,anamnese und vieles anderes gehören ) und du unterstellst damit indirekt jedem, der auch auf dir rückverlegung "drängt", dass er dies blauäugig macht. sorry, aber halte ich für eine nicht sehr treffliche aussage deinerseits @ monstie. nur glaube ich, dass dies dann das allerkleinste übel nach all den "torturen"ist ( insb. nach dem eventuellen psychischen up-kick nach der op ).
- ich habe es schon mal in den raum geworfen, dass mir sehr häufig die differenzierung bzgl. der stoma op zwischen entzündlicher indikation und krebs-indikation fehlt.
- desweiteren verkennen bestimmt einige viel-schreiber, dass es bei vielen hier "lesenden"( von einigen weiß ich es auch z.b.) auch um existenzen geht ( sprich: z.b. wie komme ich mit der sozialhilfe den monat rum ? ), addiert mit dem aspekt, dass man nachweislich von ärzten entweder belogen, nicht beachtet, beschissen ( nachweislich) bzw. die kk - kosten unnötig in die höhe getrieben werden.
- @ sabine. komm mal von deinem hohen roß runter !

ach ja: wollte es eigentlich zuerst noch um einiges heftiger formulieren, habe dies aber dann doch aus keinen bock gründen sein gelassen.

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stephan

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von Monsti » 26.01.2007, 11:16

Hallo Stephan,

warum gleich so erbost? :confused: Keiner will Dir an den Karren fahren. Du hattest Fragen gestellt, und diese wurden Dir beantwortet.

Du schreibst, Dir fehle es an einer Differenzierung bzgl. Stoma-OP nach Krebs oder einer CED fehlt. Nun, ich persönlich kann eine solche Differenzierung gar nicht vornehmen, da meine Stomaanlage aus ganz anderen Gründen, nebenbei vollkommen unvorbereitet, erforderlich war.

Und zur Existenzangst: Sehr viele mit Stoma gehen einer geregelten Arbeit nach. Kurz: Ein Stoma ist kein Grund, von Sozialhilfe abhängig zu sein.

Liebe Grüße von
Angie

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Monsti

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rückverlegung nach anastomoseninsuffizienz

Beitrag von stephan » 26.01.2007, 11:19

siehst du monsti.

wieder nicht über tellerrand geschaut bzw. es verallgemeinert.


lies dir mal die ausgangsfrage durch und es geht ja nicht allein um das stoma !

mehr sage ich jetzt besser nicht dazu. wie gesagt, habe mich bzw. man hat mich im vorfelde schon etwas gebremst.

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stephan

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