von hexe69 » 26.07.2008, 19:36
hallo wuz,auch ich wünsche dir alles gute!!
aber eine frage,wie haben sie denn das mm kleine loch geschlossen???
lg anja
von sigi » 26.07.2008, 21:19
hallo Wuz_mit_Stoma84 !
wünsch`Dir auch alles Gute für eine erfolgreiche RV !!
und Du mit deinem Sohn wieder das Leben voll genießen kannst !!!!!!
servus
sigi!
von Wuz_mit_Stoma84 » 27.07.2008, 19:39
Ihr motiviert mich gerade alle :p ...werd gleich meine Krankenhaustasche packen für Dienstag.
Liebe syfi, mein Stomi wird jetzt nach 4 1/2 Monaten schon zurück verlegt, weil wir meine Fistel vor zwei Wochen in einer OP geschlossen haben. Es ist alles verheilt und ich könnte wieder normal mein Geschäft erledigen. Diese Fistel habe ich durch die Geburt bekommen. Ich bin komplett eingerissen zwischen Popo und Scheide. Hab vorn AA gemacht. Jede Frau kann sich vorstellen, dass das sehr weh tun kann. Naja, wir konnten es nicht gleich zu machen, weil durch die Geburt das Bindegewebe so weich ist, dass es nach der OP wieder aufgegangen wäre. Deswegen kam Stomi nach außen. Wir haben gehofft das es von alleine zuwächst. Leider haben wir am Schluß mit einem MM trotzdem keine Chance für 100 % dichte bekommen, deswegen wollte ich es operiert haben. Jetzt sollte alles wieder passen und ich muss mich von meinem Stomi verabschieden, er ist zwar noch da, aber halt nicht mehr sichtbar.
Ich hoffe ich kann schnell wieder heim. Hab gelesen man kann wieder heim wenn die Verdauung stimmt, na hoffentlich gelingt mir das sehr schnell.
Bis übernächste Woche dann
von Julchen » 27.07.2008, 20:05
Hallo Wuz,
oh ich kann nachfühlen, wie es dir ging ..., hatte das gleiche Problem, als ich mein Stoma bekam ...., es kam alles vorn statt hinten raus ...., das ist übel.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Rückverlegung und würde mich freuen, wenn du uns berichtest, wie es gelaufen ist.
LG Julchen
von dehacoe » 27.07.2008, 22:16
Hallo,
ich kann mich den vielen guten Wünschen nur anschließen.
In diesem Sinne toi, toi, toi!
Viele Grüße
Dietmar
von syfi » 30.07.2008, 13:10
hallo wuz,
ich fragte deshalb, weil die ärzte bei mir immer wieder betont haben....mindestens 6 monate (ist nur vorrübergehend zur entlastung meiner narbe im dickdarm) andere krankenhäuser hier machen das auch schon früher. meins pocht auf die 6 monate.
lg syfi
von Wuz_mit_Stoma84 » 04.08.2008, 13:07
Hallo, ich melde mich zurück! :feiern:
Bin gestern Abend aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Eigentlich wäre ich heute erst entlassen worden, aber wegen eines sterbefalls bei der Familie meines Mannes wollte ich gestern Abend bei ihm sein. Das durfte ich dann sogar auch.
Naja, jetzt bin ich daheim. Jetzt wollt ihr bestimmt alle wissen wie es so abgelaufen ist, na dann:
Dienstag:
Zuerst wollten sie eine Magenspiegelung machen??? Ich hab ihnen schon gesagt, ihr vertut euch da jetzt ein bisschen. Dei Schwester entschuldigte sich, sie hatte mir aus versehen den falschen Zettel gegeben. Jetzt wollten sie eine Darmspiegelung machen, hab ihnen gesagt das ich das nicht will, weil es einach umsonst wäre, weil alles gesund ist, und ich ehrlich gesagt nichts machen will, was man nicht braucht. Auf einmal war eine Ärztin da, und hat mit dem Prof. der Gynäkologie gesprochen, der immer für mich zu ständig war. Er wollte mich nochmal sehen. Es hat alles gepasst, und da alles gepasst hat, musste ich aufeinmal keine Spiegelung mehr machen. :p
Als nächstes hab ich die 100 ml Abführmittel getrunken, da ich die 4 Liter die es da auch gibt nicht vertrage. Das haben sie mir zuerst nicht geglaubt, gott sei dank stand es aber in meiner Akte. Naja...nach der Abführung wollte ich den Ausstreichbeutel entleeren. Da ich im Garten war suchte ich die Besuchertoilette auf und da passierte es. Ich hatte noch nie so einen Ausstreichbeutel und naja...ich hab nicht gedacht das es so schnell gehen würde und hab leider die Toilette nicht ganz getroffen. Oh mein Gott, alles war überschwemmt. Ich hab dann gleich zum putzen angefangen, damit das gröbste weg war und gleich die Information informiert, die einen Putzfrau geholt hat. Die hat gelacht und meinte, ist doch nicht so schlimm. Trotzdem war es peinlich. Naja...jetzt war ich oben sauber, aber unten??? Stellt euch vor, ich habe noch einen Einlauf bekommen. Aufeinmal kam das Zeug oben beim Stoma raus. Igitt!!! Naja, die Praktikantin hatte gemeint sie hätte was falsch gemacht und alamierte gleich die Schwester. Diese erklärte ihr, das dies normal ist bei einem doppelläufigem Stoma. Aufeinmal musste ich aufs Klo und stellt euch vor, da kam eine kleine Wurst!!! Ich konnte es selbst nicht glauben. Das war ein tolles Gefühl auch wenn sie so klein war. Dann passierte nichts mehr an dem Tag.
Mittwoch:
Heute war der Tag, hab mich in der früh noch von Stomi verabschiedet, den Beutel frisch gemacht und die Platte. (ohne Paste, is besser für die Ärzte) Dann kam die LMAA Tablette, auf in den OP und schlafen. Als ich aufwachte war jetzt an meinem Bauch ein großes Plaster. Naja, den rest des Tages hab ich geschlafen und mich mit einem Pfleger angelegt, weil ich brechen musste (hab ich noch nie nach der Narkose) wollte schon zwei stunden davor ein Mittel gegen Übelkeit. Als er dann sagte: "Schatzi, da müssen alles durch", war ich sauer, und meinte in meinem schlaf, das ich nicht sein schatzi sei...er entschuldigte sich dann.
Donnerstag:
Suppe essen und im Garten spazieren gehen.
Freitag:
Suppe, Brei und spazieren gehen.
Samstag:
Erstes fast richtiges Esse: Passierter Hackbraten mit Kartoffelbrei. Spazieren gehen und ratschen.
Sonntag:
Passierte Knödel, die aussahen wie der Hackbraten :shock: und Kartoffelbrei. Heute gabs keine Strombosespritze, weil ich ja um 19 Uhr heim bin. War sogar über 3 Stunden im Garten ohne Probleme und hatte um 7 Uhr früh meinen erste Stuhlgang. Es waren zwei normale längliche Würstchen. :feiern: Naja, ich musste dann noch öfters, und es tat schon bischen weh, weil man es spürt, wenn der Stuhl über die naht beim Darm wandert. Deswegen bin ich jetzt froh über ein bischen Durchfall, da tut es nicht gar so weh. Aber keine Angst, der Schmerz dauert nur so ca. 10 Sekunden bis das AA über die naht drüber ist. :feiern:
Muss heute nochmal kurz ins Krankenhaus, um meine Papiere abzuholen, weil es gestern doch ein etwas rascher Aufbruch war, aber sonst bin ich erlöst. Muss jetzt nur immer zur Wundkontrolle zum Hausarzt. Ich habe jetzt drei kleine Narben. Die alten zwei wurden nicht mehr angerührt und Stomi wurde am Ausgang wieder reingelegt. Diese Wunde wurde in der Mitte mit zwei Stichen genäht und an den Rändern offen gelassen, damit das Wundsekret ablaufen kann. Das ist bei mir nicht viel. Ich hoffe jetzt das auch das schön verheilt.
Mir gehts heute so, wie als wenn man schlimmen Durchfall hat und krank wäre. Das Gefühl kennt bestimmt jeder.
Tipps:
Nehmt ins Krankenhaus mit: Feuchttücher für den Popo, ein weiches Klopapier (spart nicht, Krankenhäuser haben nur Popozerkratzendes) und eine Bepantencreme für den Popo.
Was war das schlimmste:
Die alten Frauen die nur gejammert haben, und das sie alle ihren Beutel im Bett gewechselt bekommen haben, ich konnte den Gestank nicht mehr aushalten, denn das Fenster durfte man nicht oft öffnen, weil sonst könnte ja eine Frau einen Zug bekommen.
Habt keine Angst, es war nicht schlimm und ich werde immer wieder berichten wie es mir geht.
Morgen gehts weiter
von reni » 04.08.2008, 17:46
Hallo,
habe deine Geschichte gelesen und jetzt auch die Rückverlegung deines Stomas. Ist ja echt super wie es bei dir verlaufen ist, wünsche dir weiterhin alles "GUTE".
Viele liebe Grüsse aus dem schönen Hegau, Reni
von Webkänguru » 04.08.2008, 18:12
Hallo Wutz,
freut mich das es so gut gelaufen ist Dir weiterhin alles Gute
Viele Grüße,
euer Webkänguru
von doro » 04.08.2008, 18:43
Hallo Wuz_mit_Stoma84, nun ja Wuz_ohne_Stoma
Dein Bericht hört sich so Toll an,dass ich fast ein wenig bedaure "nicht rückverlegen " will.
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