von Rehlein51 » 20.10.2009, 14:24
Hallo alle zusammen,
ich melde mich schriftlich zum ersten Mal, lese aber seit Juli Eure Beiträge und erhalte viele Anregungen. Allerdings bin ich auch manchmal irritiert, da ich mich mit den Fachausdrücken scheinbar nicht so gut auskenne. Wollte mich auch gar nicht so tief mit meinem Stoma beschäftigen bzw. eine tiefere Freundschaft schließen. Nach Belassen eines Gallensteins im Jahre 98 in meinem Körper, den mir der Chirurg allerdings verschwiegen hat, bekam ich plötzlich in Juni 09 wahnsinnige Schmerzen und wurde mit Verdacht auf Blinddarmentzündung eingeliefert. Nach der zweiten Not-OP wachte ich dann mit einem Stoma auf. Nun soll im Januar die Rückverlegung stattfinden. Da ich bis zum Juni mit meinem Darm oder auch nur mit meiner Verdauung niemals Probleme hatte, hoffe ich, dass die RV kein so großes Problem sein wird, aber ich lese im Moment im Forum eigentlich doch eher problematische Dinge. Gibt es bei Euch jemanden, dem es ähnlich wie mir ging, also auch keinen Tumor oder MC und was es alles gibt, hatte und der eine RV hatte. Würde mich über Antworten freuen, wobei ich eigentlich sicher bin, dass sich problemlose Fälle wahrscheinlich gar nicht mehr in diesem Forum tummeln.
Bisher war ich so schweigsam, weil ich immer gedacht habe, sei bloß still und jammer nicht, die meisten von Euch haben viel mehr Probleme.
Jedenfalls hat mir das Forum schon sehr geholfen.
Liebe Grüße
Rehlein51
(das eigentlich gar kein Rehlein ist, sondern eher mit Übergewicht kämpft
von Rehlein51 » 20.10.2009, 19:02
Hallo alle zusammen,
ich melde mich schriftlich zum ersten Mal, lese aber seit Juli Eure Beiträge und erhalte viele Anregungen. Allerdings bin ich auch manchmal irritiert, da ich mich mit den Fachausdrücken scheinbar nicht so gut auskenne. Wollte mich auch gar nicht so tief mit meinem Stoma beschäftigen bzw. eine tiefere Freundschaft schließen. Nach Belassen eines Gallensteins im Jahre 98 in meinem Körper, den mir der Chirurg allerdings verschwiegen hat, bekam ich plötzlich in Juni 09 wahnsinnige Schmerzen und wurde mit Verdacht auf Blinddarmentzündung eingeliefert. Nach der zweiten Not-OP wachte ich dann mit einem Stoma auf. Nun soll im Januar die Rückverlegung stattfinden. Da ich bis zum Juni mit meinem Darm oder auch nur mit meiner Verdauung niemals Probleme hatte, hoffe ich, dass die RV kein so großes Problem sein wird, aber ich lese im Moment im Forum eigentlich doch eher problematische Dinge. Gibt es bei Euch jemanden, dem es ähnlich wie mir ging, also auch keinen Tumor oder MC und was es alles gibt, hatte und der eine RV hatte. Würde mich über Antworten freuen, wobei ich eigentlich sicher bin, dass sich problemlose Fälle wahrscheinlich gar nicht mehr in diesem Forum tummeln.
Bisher war ich so schweigsam, weil ich immer gedacht habe, sei bloß still und jammer nicht, die meisten von Euch haben viel mehr Probleme.
Jedenfalls hat mir das Forum schon sehr geholfen.
Liebe Grüße
Rehlein51
Ich habe dieses Thema jetzt noch einmal hier eingestellt, hatte doch das Gefühl, hier wohl richtiger zu sein.
von doro » 20.10.2009, 19:20
Hallo rehlein 51,
Willkommen und schön,daß Du Dich traust
ja, es stimmt, wer keine Probleme hat,schaut selten bei uns vorbei.Aber es gibt auch Rückverlegungen ohne große Schwierigkeiten ( Vorzeigemädchen Siskie z.B. ),dazu wird Deine RV hoffentlich auch gehören.Wünsche Dir alles Gute.
von Meta » 20.10.2009, 21:46
Hallo Rehlein,
keine Angst,es gibt nicht immer Probleme.
Bei mir war es ähnlich wie bei dir,ich hatte auch keine
chronische Krankheit,sondern einen Abzess,der entfernt
wurde.
Du solltest dich nur darauf einstellen,dass nicht alles so
wird wie vorher.Das heisst nicht,das es problematisch ist,eben nur anders.
Mit etwas Geduld am Anfang regeln sich die meisten Sachen
mit der Zeit von selbst.
Mach dich nicht vorher verrückt,das wird schon!
Falls du konkrete Fragen hast,in der Rubrik Rückverlegung bist du dann schon richtig.
Liebe Grüße,
Marion
von Rehlein51 » 21.10.2009, 14:47
Hallo,
erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Ich werde die OP in Ruhe abwarten und mich vorher nicht verrückt machen. Immer positiv denken Aber es ist ja wieder von oben bis unten aufschneiden, Darm flicken und dann abwarten, wirklich prickelnd ist das nicht.
Na, ich werde weiter ins Forum sehen und mich ggfs. auch noch einmal melden.
Liebe Grüße
Rehlein
von Meta » 21.10.2009, 20:58
Hallo Rehlein,
die Rückverlegungs-op ist meist nicht so schlimm,wie die
Anlage eines Stomas,die dann bei dir ja auch noch in einer Not-op erfolgte.
Bist du sicher,dass du wieder einen Bauchschnitt bekommst?
Bei mir konnte die RV per Laproskopie erfolgen.
Hast du schon mit deinen darüber Ärzten gesprochen?
Liebe Grüße,
Marion
von Rehlein51 » 22.10.2009, 07:35
Guten Morgen,
ich wurde im städtischen Krankenhaus Kiel operiert. Dort hatte man mir auch vor 11 Jahren den Gallenstein belassen. Mein Vertrauen in diese Klinik ist daher nicht mehr so groß. Dort wurde mir aber bereits ein erneuter Bauchschnitt und ein Dünndarmstoma für 8 Wochen bei der Rückverlegung mitgeteilt. Ich war nun in der Uni Kiel und die haben eigentlich dasselbe gesagt. Von daher gehe ich davon aus. Wenn es anders wäre, ach das wär schön.
Gruß
Rehlein
von Monsti » 22.10.2009, 18:45
Hallo Rehlein,
zunächst auch von mir ein Herzliches Willkommen!
Zu den verschiedenen Rückverlegungsvarianten hatte ich vor einiger Zeit eine Zusammenfassung geschrieben: http://www.stoma-forum.de/topic.php?id=6043& . Vielleicht beantwortet sie ja schon mal, warum Rückverlegung nicht gleich Rückverlegung ist.
Doppelläufige Stomata können in den meisten Fällen minimalinvasiv zurückverlegt werden. Bei endständigen Stomata ist dies wesentlich seltener möglich.
Liebe Grüße
Angie
von Rehlein51 » 22.10.2009, 22:30
Guten Abend Monsti,
Deine Angaben zur Rückverlegung habe ich gelesen, aber, wie bereits geschrieben, kann ich Dir nicht einmal genau sagen, was für ein Stoma ich habe :shock: Mir wurden 22 cm Dickdarm entfernt und mein wunderschönes Stoma ist nicht doppelläufig und sitzt neben meinem Bauchnabel. Jetzt kommst Du Minimalinvasiv wäre super, aber ich schätze, das wird nicht funktionieren.
Danke für Deine Antwort
Rehlein
von Sabine049 » 23.10.2009, 17:43
Grüß Dich Rehlein,
rein intuitiv - ohne Gewähr - mutmaße ich, dass Du doch entweder ein doppelläufiges Colostoma im aufsteigenden Dickdarmast = ascendens oder ein doppelläufiges Ileo. hast, welches kurz vor der "Verbindungsklappe" zw. Dünn- u. Dickdarmdarm, der sog. Ileozökalklappe/Bauhinsche Klappe, ausgeleitet wurde.
Denn bei einem endständigen mit einem blindverschlossenen aboralen Schenkel ("abgetrennter Darmabschnitt") - im med. Fachjargon als Hartmannstumpf bezeichnet - ist definitiv unwahrscheinlich; denn rektumamputiert wurdest Du sicherlich nicht, quasi Du hast noch den Mastdarm nebst Anus/Anal (Ausgang)!? So viel Darmpassage beläßt kein Chirurg, weil u.a. laienverständlich der stillgelegte blindverschlossene Darm zu sehr beeinträchtigt und letztendlich sogar "wegfaulen" könnte (bitte Konjunktiv beachten)!
Die Dickdarmlänge eines Erwachsenen beträgt etwa 1.5 m, insofern dürfte bei einer Entfernung (Resektion) von 22 cm Dickdarm, voraussichtlich der aufsteigende Dickdarmschenkel = Colon ascendens einer komplikationslosen RV absolut nichts im Wege stehen zumal der V. a. eine Blinddarmentzündung gleich Appendizitis bestand!?
Vllt. schaust Du Dir einmal unsere Bildergalerie (div. Stomata) an, evtl. wirst Du dann fündig!
Liebe Grüße Sabine
PS. Ansonsten kann ich mich Monstis Ausführungen kommentarlos und uneingeschränkt anschliessen
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