von Rosario » 29.03.2013, 22:04
Hallo Ihr,
hatte große sorgen nach 6 Monaten Dünndarmstoma und zusätzlichen Narbenbruch in den letzten Wochen.
Jede Nacht 2-3 mal aus dem Bett und den Beutel leeren hat mich sehr mitgenommen.
Am 20. März war die Rückverlegung.
Die ersten drei Tage hatte ich einen sehr dünnflüssigen Stuhl, natürlich auch durch die eingeschränkte Nahrung bedingt.
Danach 1,5 Tage Verstopfung.
Seit dem hat es sich auf einen normalen Stuhlgang eingependelt.
Natürlich muss ich auf meine Ernährung achten und den Schließmuskel kann ich erst wirklich bedienen, wenn ich vorher Übungen gemacht habe, damit mein Bewusstsein ihn auch findet.
Das ganze funktioniert aber problemlos und entwickelt sich täglich mehr zum Automatismus.
Ich gemieße das morgendlich Duschen ohne Stomawechsel und über die Nächte habe ich ja schon gesprochen.
Achso: Es war bei mir ein Darmdurchbruch mit Blutvergiftung und Bauchfellentzündung aufgrund einer akuten Divertikulitis.
Ich wurde unter Lebensgefahr im September 2012 eingeliefert und hatte zwei Not-Ops innerhalb von fünf Tagen, da die Nähte nach der ersten OP nicht hielten.
Der Arzt teilte mir jetzt mit, dass ich wohl nie wieder Probleme mit Divertikeln haben werde.
Ich habe großes Glück gehabt
UND DIES WÜNSCHE ICH AUCH EUCH ALLEN!!
von Mama 27 » 29.03.2013, 22:30
Hallo,
mein Sohn ist mit einem angeb. Darmverschluss zur Welt gekommen und hat auch schon 2 gr. OPs hinter sich und hat z. Z. einen Stoma. Dieser soll bald wieder zurückverlegt werden. Hat eine Mutter bzw. Vater Erfahrung mit? Wie verlief die RV, was gibt es zu beachten nach der RV und er hat bald das Beikostalter erreicht, muss man spezielle Nahrung einehmen? Wer hat Erfahrung?
Mama 27
von Levana » 30.03.2013, 02:45
Hallo Rosario,
"Herzlich" hier bei uns im Forum
Da hast Du ja einiges hinter Dir.
Die Rückverlegung ist noch ganz frisch, es wird mit der Zeit
immer besser.
Weiterhin gute Genesung und....
ein schönes Osterfest für Dich
liebe Grüsse....Levana
von Liese » 30.03.2013, 14:55
Hallo Rosario,
herzlichen Glückwunsch zur Rückverlegung. Ich wünsch Dir, dass Dein Arzt recht behält.
von gonzo 2010 » 30.03.2013, 22:55
Hallo Rosario!
Dein Bericht tut uns, denen die RV noch bevorsteht, sehr gut!!! Danke dafür! Das macht uns Mut!
Ich habe meinen Termin nächsten Mittwoch und bin auch schon sehr aufgeregt. Nachdem ich nach ähnlicher Krankengeschichte wie du (perforierter Divertikel, Not-OP, nach 2 Tagen nochmal Not-OP wegen undichter Darmnaht) für 6 Monate ein Dickdarmstoma hatte (das Anfang Februar zurückverlegt wurde) bekam ich zur Entlastung ebenfalls ein Ileostoma angelegt. Und dagegen war das Kolostoma wirklich eine "Kleinigkeit". Ich muss zwar nachts nur einmal zum Beutel leeren aufstehen, kann aber trotzdem nicht gut schlafen, weil ich irgendwie ständig zum Beutel fasse. Außerdem fühle ich mich immer ziemlich kraftlos - wahrscheinlich kommen einfach nicht genug Nährstoffe im Körper an.
Am meisten freue ich mich schon auf alle Dinge, die ich dann wieder spontan machen kann: Duschen, Baden, Schwimmengehen, enge Jeans anziehen ..... und viele andere Sachen!
Ich würde mir aber natürlich am allermeisten wünschen, dass sich meine Verdauung genauso unprobleamtisch verhält wie die deine - na ja, abwarten.....
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute bei deiner Genesung und dass sich keine Divertikel mehr in deinem Darm "verirren"!!!
Viele Grüße
Brigitte
von mucki53 » 03.04.2013, 01:36
Gonzo und allen anderen, denen eine RV bevorsteht: Die Umstellung ist gewiss nicht ganz einfach - der Spucki ist halt einfach beleidigt, dass er wieder in der Versenkung verschwinden musste - aber es MUSS auch nicht zu dauerhaften schweren Beeinträchtigungen kommen.
Jeder Mensch ist halt verschieden, aber ich möchte Euch Mut machen und wünsche Euch viel Glück .
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