von Peter51 » 08.09.2017, 13:18
Hallo Fluschi,
Natürlich kann es ein Seegen sein, wie du meinst, endlich den Drecksack (Versorgungsbeutel auf Zeit) los zu werden. Keine Frage, für jüngere Leute ist die Versorgung für den Dünndarmaus, der ja zwingen notwendig war, immer eine Belastung im Alltag.
Der ZVK ist ja auch nur eventuell für kurze Zeit angedacht, meist schon nach nur wenigen Tagen.
Alles Gute für deine bevorstehende Opperation und versuche nicht zu drängeln schnell wieder die Intensivstation auf die Normalstation verlassen zu dürfen.
Die personelle pflegerischen, aber auch die ärztliche Versorgung auf der IST ist optimaler.
Sorry noch eine Anmerkung:
Nachdem ich mir deine " damalige unschöne Op.Erfahrung angelesen habe,
wünsche ich dir noch,
einen sehr erfahrenden Bauchchirurgen, mit ein glückliches gelingen dein komplizierten Bauchraum mit
Verwachszungen/Verlklebungen beherrscht.Die Rückverlegung als solches,verlangt nicht automatisch den Spezialisten, aber ein Bauchraum voller Verwachszungen schon.
LG der Peter51 aus Berlin
von Börgi » 08.09.2017, 13:25
Hallo Fluschi,
ja so ein ZVK hatte ich auch.
Schönes buntes Gebammsel am Hals, haben mich alle immer komisch angesehen, wenn ich im KH durch die Flure geschlichen bin!! Aber das ist bei einer so großen OP's oft so, halb so schlimm, ist das kleinere Übel!!!
Bei der zweiten RV brauchte ich keinen ZVK, da lief alles reibungslos!!!
Es ist ja auch nicht gesagt, das Du nach der OP auf die Intensiv kommst, eigentlich nur wenn es Komplikationen gibt. Ich bin zuerst immer eine Nacht auf der Wachstation gelegen und dann zurück auf die Chirurg. Station in mein Zimmer! Das mit der Intensiv war ja nur, weil ich schon fast tot war, nach dem Darmverschluß!!!
Alles Gute von Börgi!!!!
Hey Fluschi,
habe gerade deinen Beitrag wegen der Rückverlegung gelesen. Leider kenne ich deine anderen Beiträge nicht, deshalb frage ich jetzt mal, da ich gelesen habe, dass du auch nur noch 30 cm Dickdarm hast. Ich nämlich auch.
Ich habe Feb 2016 ein Colostoma wg. Morbus Crohn nach 11 Jahren bekommen. Mehr als die Hälfte Dickdarm sind raus, Rest konnte erhalten bleiben (Gott sei Dank).
Habe das Stoma nie akzeptieren können, arrangiert ja, aber akzeptiert nie. Dann jetzt nach 1 1/4 Jahren endlich die Rückverlegung ABER in zwei Schritten. Wie ist/war das bei dir?
Habe jetzt seit 21.6.17 ein Ileostoma (mit dem ich besser zurecht komme, Haut ist aber trotzdem ein Schlachtfeld).
Habe es jetzt 12 Wochen und nun findet auch meine vollständige Rückverlegung statt.
Montag geht es zum CT vom Becken mit rektaler Füllung (was das auch immer ist dann), Rest hat meine Chirurgin abgetastet und gesehen. Weitere Untersuchungen sind bei mir nicht nötig, gehe ja regelmäßig zu ihr. Nehme seit über einem Jahr Humira. Du?
Am 13.9 dann Gespräch bei der Chirurgin und da bekomm ich dann den OP-Termin, wenn alles ok ist. Wie gesagt getastet ist alles ok.
SIe meinte man muss sehen wie es im Nachhinein ist mit dem Stuhlgang. Hab im Moment Angst, obwohl ich es sooooo will und herbei sehne. Mag den Beutel am Bauch einfach nicht.
Also ich weiß auch noch nicht wie das abläuft, aber bei der letzten OP war ich nicht auf Intensiv. Am zweiten Tag hatte ich schon ein Brötchen und am besten stilles Wasser (mag ich am liebsten). Der Darm hatte sich gleich wieder gelegt und alles war prima.
Hoffe dass das jetzt bei dieser OP auch so wird.
Habe ein doppelläufiges Ileostoma, welches dann nur noch zusammen genäht wird und ab in den Bauch, Bauch zu und fertig. Ist ne Sache von 40 Minuten, so sagte man mir.
ZVK hoffe ich nicht mehr (keine Lust mehr drauf) und Schmerzpumpe will ich auch nicht mehr. Hoffe es wird kurz und knapp und fertig. Und ich dachte nur 5 Tage KH, ist ja keine große Sache mehr.
Du hast ja ganz schön Untersuchungen hinter dir . Naja gut, jeder Körper ist anders.
Ich wünsche dir viel Erfolg für die OP und dass alles gut verläuft.
Kannst ja mal berichten, würde mich interessieren. Bin ja auch bald dran .
LG
Star
Hallo Star,
Hier die ganze Geschichte https://www.stoma-forum.de/post451890.html#p451890
Also momentan nehme ich 5 mg cortison. Was nach der rückverlegung sein wird wart ich mal ab. Hab ja am montag ne darmspiegelung vom Rest dickdarm, der dünndarm ist schon via mrt gecheckt und Mc frei.
Hab den beute auch nie richtig akzeptiert, aber was soll man machen. Die Haut war am Anfang auch ein Schlachtfeld bis ich die hautschutzringe von eakin benutzt hab. Bei mir soll alles in 1 op gemacht werden. Je nachdem wie die verwachsungen sind zwischen 2-4 std.
Wenn du noch fragen hast immer raus damit.
Irgendwer hat da wohl was dagegen.....
Heute morgen waren Spiegelung und CT, die Wunderbare Nachricht, kein MC im restlichen Dickdarm. Die etwas nicht so gute aber für die Rückverlegung egal, der Darm ist knapp 20 cm an der bauchdecke angewachsen. Daher auch die Schmerzen. SOOO jetzt kommt ne dumme Nachricht, nach ungefähr 3 cm ist 1 Stelle die extrem entzündet ist. OP wird um 4 Wochen verschoben und bis dahin Salofalk Zäpfchen.
Also Sachen gepackt und ab nach Hause. Zur kleinen Belohnung kurz am MC D angehalten, hatte ja seit Sonntag morgen nix mehr gegessen. Etwas gutes, die Untersuchungen müssen nicht nochmal gemacht werden. So long.....
Ohje... ich bin geschockt, wie deine Geschichte so war.
Ok so schlimm war es nicht bei mir, aber naja schlimm genug.
Hatte dir ja schon mal bißchen was geschrieben: hab seit 21.6.17 das vorübergehende Ileostoma, welches dann jetzt bald zurückverlegt wird. Hab keine Verwachsungen.
Ne kleine Engstelle, dann mal ne weite Stelle... vergrößerte Lymphknoten im Bauchraum, evtl ein Bluterguss, was auch was anderes sein kann, sagte der CT-Spezialist.
So, morgen ist endlich mein lang-ersehnter Termin bei meiner Chirurgin um das CT zu besprechen und hoffentlich bald die komplette Rückverlegung durchführen zu können.
Ich kann ja gerne morgen mal berichten.
Hab keine Luste mehr auf das Ileo . Bin nur gespannt wie es nachher wird und hoffe natürlich das Beste - Schließmuskel ist trainiert seit 1 1/2 Jahren.
VG
Star
Hallo, so ich bin zurück von meinem Gespräch und Untersuchung mit der Chirurgin.
Es ist alles soweit in Ordnung und ich bin mega happy. Es wird nie alles perfekt sein wg. dem Crohn, aber es ist soweit gut, dass die vollständige Rückverlegung durchgeführt werden kann.
Im Rektum ist eine kleine Engstelle, aber wohl weil das jetzt lange blind gelegt war. Und ne kleine Verwachsung, aber nichts schlimmes. Meine Haut am Bauch sieht leider schlimm aus, sie meinte dann auch es wird höchste Zeit, dass das Stoma weg kommt .
Ich hatte mal Neurodermitis, vielleicht liegt es da dran, dass die Haut so aussieht.
Sie hat nur etwas Angst am Po hinten, wenn wieder alles durchläuft, dass es sich nicht entzündet. Das heißt für mich: strikte Essenanweisung -->viel Quark, Proteine, Aminosäuren zusätzlich nehmen, Flohmsamen abends in den Quark zum eindicken des Stuhls. Keine Zwiebeln, nichts scharfes, nichts gewürztes (selber würzen und z. B. Fleisch einlegen). Ja was der Crohn so mit sich bringt. Wird ne Umstellung, aber alles ist machbar denke ich.
Ein Diabetiker muss sich ja auch strikt an seine Ernährung halten.
Krankenhausaufenthalt weiß ich noch nicht wie lange - denke mal ne Woche... bis halt alles gut ist meinte sie.
Danach gehts auf AHB, wenn ich sie bekomme.
Ja ansonsten schaut sie sich noch in Ruhe die CT-Bilder an und ruft mich die Tage an bezüglich eines OP-Termins.
Viele Grüße
Star
von doro » 13.09.2017, 18:19
Hallo Star,
da wünsche ich Dir,das alles so gut läuft,wie Du Dir die OP und das "Hinterher" vorstellst.
Du scheinst ja auch auf die eventuellen Kümmernisse einer Rückverlegung eingerichtet sein und mit dieser Einstellung wirst Du alles bestimmt supergut wuppen.
Das hört sich ja super an.
Mein neuer Termin steht schon. 16 Oktober rein, 17 OP. Wegen Essen haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Hat mit Stoma bisher auch alles geklappt. Hab alles vernichtet was nicht bei 3 vom Teller war und hatte 0.0 Probleme. Kein Verschluss, garnix. Wenn ich andere lese, wenn die nur n champignon ansehen is der Ausgang zu. Aber darüber mach ich mir keinen Kopf, Hauptsache beutel frei.
Eine AHB wartet wohl such auf mich. Vielleicht trifft man sich da erkennungszeichen Beutel
Gruß
Chris
PS mein Bauch sieht auch aus wie n mienentestfeld,aber das sind sachen die interessieren am schluss nicht mehr. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und wen es einen stört, pfff soll der erstmal das durchmachen was wir durchgemacht haben.
Hey Chris, cool, deine Einstellung gefällt mir. So denk ich auch mit den Narben und dem Essen.
Ja, mit Stoma kann man eigentlich auch alles essen, aber das ändert sich ja dann danach.
Man muss schon aufpassen mit so wenig Dickdarm und halt evtl. Flohsamen nehmen.
Oh cool. Das ist ja auch nicht mehr lange. In welchem Krankenhaus wirst du operiert?
Ja, vielleicht sieht man sich auf Reha . Warst du schon mal? Wenn ja wo? Und wo möchtest du jetzt hin?
Ich beantrage Bad Hersfeld, tolle Klinik und kenne schon eine die dort war. Neu und sauber und gerade für Stoma-Träger und Ex-Stoma-Träger und Darmerkrankungen.
Das wäre echt cool . Ok Erkennungszeichen ein alt-Beutel .
Ich berichte wg meinem OP-TERMIN.
Vg Sabrina
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