von Edie » 20.05.2010, 21:35
Danke Leute, Danke. Ich liebe positive Einstellungen, und bitte als Ausgleich auch mehr davon.
Sabine
von Zippel » 20.05.2010, 22:33
Hallo Zusammen,
Ich denke, jeder macht sich vor seiner RV viele Gedanken darüber, wie`s hinterher laufen könnte.
Mein Arzt mußte mir das Versprechen geben, mir wieder ein Stoma zu legen, wenn ich denn so gar nicht zurechtkomme.
Auf meine Nachfragen zur RV und häufigen Toilettengängen hat er gesagt, ich hätte noch so viel restlichen Dickdarm, daß es kein Problem gäbe. So war es dann auch. Daraus schließe ich, daß eigentlich jeder Operateur das Risiko einer RV abschätzen können muß.
Windeln habe ich auch nur im Krankenhaus getragen und das auch nur, weil ich zu dem Zeitpunkt noch nicht unterscheiden konnte - kommt nur Luft oder ist es Stuhlgang.
Das hat man dann aber ganz schnell raus.
Ansonsten: Meine RV ist jetzt 4 Wochen her. Bei täglich 1mal Stuhlgang ist es geblieben, nur der Druck vorm Entleeren ist größer als vor den OPs.
Eine gute Nacht wünscht Birgit
von Yosie » 20.05.2010, 23:14
Ich denke die Aussage man muss Windeln tragen, ist genauso unpräzise, wie die Aussage dass einem oft unterwegs der Stomabeutel vom Bauch platzt...,
... alles kann, nichts muss....
Natürlich ist oft die Zeit nach einer Rückverlegung kein Kindergeburtstag. Aber wie viele haben auch Probleme MIT dem Stoma.
Ich hatte vermutliche keine gute Ausgangssituation für eine RV und aus meiner Sicht geht es mir heute recht gut. Aber wenn ich von gut rede, ist das eben immer noch nicht die Situation vor der Op. Vielleicht würden das viele eben auch nicht als gut ansehen.
Ich lebe... und habe dafür einen Preis gezahlt, das muss ich auch in die Waage legen, wenn ich vom gut gehen rede.
Yosie
von thomas1967 » 21.05.2010, 00:19
Manchmal kann man echt nicht anders, als den Kopf zu schütteln, wenn man so manche geistige Ergüsse liest. Was Caravelle44 schreibt ist so pauschal und so daneben, sorry aber das geht gar nicht. Jemand der vor einer entsprechenden Entscheidung steht und diese Zeilen liest wird hier erst einmal nur verunsichert, mehr nicht.
Siskin hat eigentlich alles zum Thema gesagt, was zu sagen ist und ich gebe ihr uneingeschränkt recht (Hochachtung für die Contenance, die Du trotz allem behalten hast). Es ist doch Blödsinn, dass es unpopulär wäre über Probleme nach der Rückverlegung zu schreiben, wenn dem so wäre, gäbe es eine Menge der hier vorhandenen Threads doch erst gar nicht.
Meine Rückverlegung war - für mich überraschend - problemlos und ich habe es zu keiner Zeit bereut. Wäre es anders, würde ich das hier auch zum Ausdruck bringen. Warum auch nicht?
Manchmal frage ich mich "geht's noch?" Und die Aussage am Ende des einleitenden Beitrags "Viel Spaß beim Abwägen" ist ja wirklich unter aller Würde. Schon interessant, wie es jemand schafft, sich nach nur drei Beiträgen so sehr selbst zu disqualifizieren.
IMO.
MfG
Thomas
GnomeRanger hat geschrieben: Es kann zu Problemen kommen, wenn man vor der RV seinen Schliessmuskel nicht trainiert hat. Aber ein gutes Krankenhaus überprüft die Schliessmukeltätigkeit vor der RV.
von GnomeRanger » 21.05.2010, 10:57
Aloha Silke,
auch wenn es komisch klingt....genauso geht es...immer wieder mal die Po zukneifen und wieder entspannen...mehrmals am Tag und der Schliessmuskel bleibt im Training.
So wurde mir das von den Ärzten und Stomatherapeuten erklärt.
Ausserdem soll Beckenbodentraining noch helfen...aber dafür bin ich nicht geschaffen.
Ich stell mir halt immer vor ich wäre im Knast beim Duschen und meine Seife ist runtergefallen....da kneift sich automatisch alles zusammen....bombenfest
LG Mickey (der sich über das tolle Wetter bei sich freut)
von HeikeF. » 21.05.2010, 12:59
Hallo Caravelle;
wenn du mit deinem Beitrag, den Leute, bei denen eine RV bald oder in absehbarer Zeit ansteht,ANGST machen möchtest, dann herzlichen Glückwunsch.DAS HAST DU PRIMA GESCHAFFT, DANKE!
Aber nachdem ich deinen Beitrag ein bisschen verdaut habe und mir mehr als 3 Mal Siski`s Beitrag durchgelesen habe, sowie mir noch mal die letzten Beiträge der Rückverlegen wie z.B. von Yosie, Jessie, Dodo, Zippel, Mistkäfer und Rehlein durchgelesen habe, kann ich zu deinem provokativen Beitag nur noch sagen.
Ich bin von Grund auf ein positiv denkender Mensch, der trotz aller Widrigkeiten den Lebensmut und die Lebensfreude nicht verloren hat. Und dies möchte ich mir durch deine Beitrag nicht nehmen lasen.
Für meine baldige RV habe ich mir vorgenommen, dafür stark zu sein und optimistisch daran zu gehen. Ich vertraue meinen behandelnden Ärzten und weiß dennoch, dass immer ---bei jeder OP--- irgendetwas anders laufen kann wie geplant.
Aber ich glaube auch, die positive Einstellung zu einer Sache ist grundlegend wichtig.
Und das ich hinterher für immer eine Windel brauche, glaube ich erst, wenn es wirklich so ist. Was ich ganz und gar nicht hoffe.
Das es bei dir so schlecht und ungünstig gelaufen ist und du dadurch bestimmt große Probleme und Einschränkungen hast, glaube ich dir. Und das tut mir wirklich sehr sehr Leid. Aber vielleicht schafft du es ja dennoch, dir eine grundlegende positive Lebenshaltung zu erschaffen oder zu erhalten.
Dafür wünsche ich dir alles Gute.
In diesem Sinne,
nette Grüße,
Heike
Moinsen,
ich habe die RV vorrausichtlich im Herbst vor mir oder vll früher (nächste Woche haben ich eine Spiegelung, dann weiss ich mehr).
Eine positive Einstellung ist immer von Vorteil und Lebensbejahend. Von solchen negativen Beiträgen lassen ich mich nicht einschüchtern und das sollten alle anderen auch nicht.
Ich wünsche Euch allen schöne und sonnige Pfingsttage.
LG, Silke
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