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Rückverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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23 Beiträge • Seite 1 von 31, 2, 3

Rückverlegung

Beitrag von Gast » 20.05.2010, 14:44

Ich lese immer wieder, dass sich Leute über eine Rückverlegung freuen. Beachtet aber bitte, dass nach der Rückverlegung erst die Problem auftreten. Es ist immer damit zu rechnen, dass mindestens 1 Jahr lang nicht dicht ist. Man muss Windeln tragen. Aber dies sagt einem kein Arzt. Viel Spaß beim Abwägen!

Zusatz am 21.5.2010: Ich finde es gut, wenn über eine Sache diskutiert wird. Ich finde es aber Sch...., wenn man jemanden in der Luft zerreißt, nur weil er von negativen Erfahrungen schreibt. Freut euch, wenn alles klappt! Aber es gibt sehr viele Beispiele (leider) bei denen es nicht klappt. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass es auch negative Erfahrungen gibt und nicht sagen, dass meine Meinung richtig ist!


Rückverlegung

Beitrag von Siskinanamok » 20.05.2010, 17:49

HI Caravelle,

es tut mir sehr leid für dich wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast. Aber bitte schreibe nicht solche dogmatischen Beiträge. Man muss eben keine Windeln tragen, das war vielleicht bei dir der Fall, aber hier gibt es mehr als genug Rückverlegte, zu denen auch ich zähle, bei denen eine Windel überhaupt nie auch nur im entferntesten ein Thema war. (bei mir war von Anfang an alles "dicht"..)

Klar gibt es vieles was es zu bedenken gibt, bevor man eine RV anstrebt, aber in den meisten Fällen geht es eben gut. Und hier wirst du beim lesen auch einige Beiträge darüber finden.

Also liebe Leute die ihr das noch vor euch habt, bitte lasst euch nicht verunsichern! Es gibt genügend Positivbeispiele, und abwägen muss man eh immer!

Lieben Gruß

Siski

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Beitrag von steffen » 20.05.2010, 18:24

--- :rose:

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Beitrag von Edie » 20.05.2010, 18:38

Hallo Siski :kiss: ,
Danke :rose: für Deinen Beitrag, es kann sein, es muss aber nicht sein, dass man nach der RV Probleme bekommt und wie schon angemerkt, meist schreiben Betroffene, die leider Probleme haben und die, die keine haben, genieße es erst mal.
Ich habe morgen meine Untersuchungen zur RV und bin jetzt auch sehr positiv eingestellt, auch wenn ich schon einiges nicht so erfreuliches hier im Forum über und nach RV gelesen habe.
LG
Sabine

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Rückverlegung

Beitrag von Rehlein51 » 20.05.2010, 19:37

Hallo ihr Lieben,

ich denke jede RV ist anders. Es kommt dabei immer auf die Vorerkrankung an. Wenn, wie bei mir, nur ein Gallenstein in den Darm gewachsen ist, dann ist zwar ein Stück vom Darm entfernt worden, aber die RV verlief nach 8 Monaten Colostoma problemlos. Ich wurde am 10.03. operiert, bin am 18.03. entlassen worden und seit Mitte April wieder voll am arbeiten. Mein Darm macht absolut keine Probleme, ich habe Stuhlgang wie vor der OP.

Also, ich denke, die Vorerkrankung ist ganz wichtig.

Laßt den Kopf nicht hängen, es gibt doch in letzter Zeit so viele postitive Meldungen.

Liebe Grüße aus dem endlich warmen Kiel

Silvia

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Rückverlegung

Beitrag von Siskinanamok » 20.05.2010, 20:02

steffen hat geschrieben: meinst du wirklich das es nur positive RV gibt?


Danke Steffen, darauf habe ich wirklich und tatsächlich gewartet :rolleyes:

Unter einem Dogma (altgr. δόγμα, dógma, „Meinung, Denkart, Lehrsatz“) versteht man eine fest stehende Definition oder eine grundlegende (Lehr-)Meinung, deren Wahrheitsanspruch als unumstößlich gilt.


Caravelle schrieb wie ich schon anmerkte eben so als ob es (Windel tragen) immer so ist. Und einzig und alleine darum geht es mir.

Es ist nämlich nicht immer so. Und das ist ganz wichtig zu wissen!

Ich finde es schade, dass man mittlerweile auch schon fast das Gefühl hat nicht mehr sagen zu dürfen mir geht es mit der RV gut, weil man sonst jemand anderem auf den Schlips tritt.

Jeder von uns, auch die, denen es gut geht stand vor dieser Entscheidung, und jeder von uns ist fast wahnsinnig bei den Gedanken was könnte alles passieren geworden..

Caravelles Posting hört sich für mich an wie einer der vom Weltuntergang predigt den Finger hebt und die Endzeit naht euch allen Sprüche klopft. Und dann noch kryptisch viel Spaß beim abwägen hinter her wirft.

Ich denke er hat super schlechte Erfahrungen gemacht und das tut mir leid für ihn, aber deshalb muss man trotzdem darauf hinweisen, das dies nicht der Normfall ist, damit sich andere nicht sonst was für Horrorgedanken machen. Und es gibt so viele wenn's und aber's die bei jedem anders sind und die für Erfolg und Misserfolg einer RV massiv entscheidend sind.

In diesem Sinne

Siski

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Rückverlegung

Beitrag von GnomeRanger » 20.05.2010, 20:18

Aloha,

was ist das bitte für eine Aussage das man nach einer RV ein Jahr lang eine Windel tragen muss.

Ich hatte eine RV und habe nur im Krankenhaus Windel getragen, da ich nicht so schnell auf den Beinen war und die Gefahr bestand das ich nicht rechtzeitig auf die Toilette.

Aber das war nur am Anfang so...wurde dicht entlassen und war bis zum Darmriss auch dicht.

Es kann zu Problemen kommen, wenn man vor der RV seinen Schliessmuskel nicht trainiert hat. Aber ein gutes Krankenhaus überprüft die Schliessmukeltätigkeit vor der RV.

Tut mir leid das es bei Caravelle anscheinend nicht geschehen ist und auch das sie Inkontinenzprobleme hatte oder hat.

Aber deswegen direkt die These aufzustellen das das immer so ist, ist mehr als gewagt.

Meist wird die positive RV nicht erwähnt, weil man einfach froh ist da alles klappt.

Die meisten Beiträge kommen halt von denen die Probleme haben und ihre Leid klagen oder Fragen zur Linderung haben.

Darum sollte man nicht auf die Leute verbal einhauen die von der positiven RV erzählen...die meisten Leute haben eh genug Schiss das es schief laufen könnte...da braucht man nicht noch mehr unbegründete Thesen im Forum.

LG Mickey (der über einige Vorwürfe hier mehr als sauer ist)

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Beitrag von steffen » 20.05.2010, 20:36

-- :rose:

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Beitrag von Siskinanamok » 20.05.2010, 21:09

steffen hat geschrieben:aber wehe einer schreibt mal das es nicht so gut läuft. dann ist das zu pauschal - dogmatisch -etc .


Boa Steffen, wirklich wahr.. ich wollte echt Größe zeigen und da nicht mehr drauf eingehen, aber von der Größe hätten dann nur die Wände meines Wohnzimmers was mitbekommen, also kann ich es auch sein lassen.

Wie viele Threats gibt es denn hier wo sich ausgetauscht wird weil es net so toll läuft? Weil es Probleme gibt?
Da sind auch einige dabei die ich selbst angefangen habe, als ich mir beispielsweise vor lauter jucken anfangs nach der RV fast den Hintern weggekratzt hätte.
Da wird nix als dogmatisch hingestellt, weil auch keiner Verallgemeinerungen hinschreibt wie eben MAN MUSS EINE WINDEL TRAGEN! kapiers doch endlich! Darum geht es! Man muss eben keine Windel tragen! Das kann passieren MUSS aber nicht!

Das ist genauso wie wenn man schreibt man kann als Ileo nur Ausstreifbeutel von Coloplast benutzen!

Ich finde es immer wieder erstaunlich wie du es schafft's die Dinge so in einem Post an zu markern das sie für Uneinigkeit sorgen. Du weißt doch eigentlich genau um was es geht. Und ich wollte Caravelle bestimmt nichts böses, aber ich weiß auch wie ein solcher Post auf jemanden wirkt der das alles noch vor sich hat! (und die Leute sind nicht dumm, da is sich jeder im klaren das es nicht nur Friede, Freude Eierkuchen ist, aber "man muss windeln tragen" kann einen schon schockieren, und das muss einfach in dieser Form nicht sein.)

Siski

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Rückverlegung

Beitrag von Webkänguru » 20.05.2010, 21:13

Hallo zusammen,

ich bin ehrlich gesagt froh, das wir seit einiger Zeit auch immer mehr positive Berichte zur Rückverlegung hier lesen können. Lange Zeit haben sich nur die Betroffenen gemeldet, die Probleme hatten und Hilfe und Tipps brauchten. Da haben sich einige gar nicht mehr getraut über ihre positiven Erfahrungen zu berichten.

Es kommt tatsächlich sehr auf die individuelle Vorgeschichte an, die Grunderkrankung, OPs die notwendig waren. All das hat Einfluss darauf, wie gut die Situation nach einer Rückverlegung ist.

Ich gebe euch recht, aus den vielen Berichten zur Rückverlegung ist immer wieder heraus zu lesen, dass die behandelnden Ärzte nicht ausreichend auf die Situation danach vorbereiten. Aus welchen Gründen auch immer. Ich bin der Meinung, dass hier mehr Aufklärung angebracht ist und von Seiten der Ärzte auch akzeptiert werden muss, wenn sich jemand gegen eine Rückverlegung entscheidet.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

PS: natürlich kann ich verstehen, das Gratulationen zur Rückverlegung denjenigen vor den Kopf stoßen, der gerade an seinen Problemen nach der Rückverlegung fast verzweifelt. Ich kann in diesem Fall nur dazu ermutigen, lasst es raus, schreibt euren Frust einfach mal hier rein, denn wo sonst als hier findet ihr Verständnis für eure Situation.

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