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Rückverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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16 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

Rückverlegung

Beitrag von Nachtengel54 » 28.01.2013, 09:42

Hallo an alle,
mir wurde am 24.12.13 ein stoma gelegt.die rv soll nach einen halben jahr erfolgen,da ich ne schlimme entzündung im dickdarm hatte.viele schreiben,dass das nicht leicht wäre.weil man dann arge schmerzen hätte u.20-30mal tägl.u.nacht zur toilette müßte.
kann mir jemand was darüber schreiben,der das schon hinter sich hat.seit meiner op habe ich schon 10kg abgenommen,kann auch nicht alles essen.kriege meißtens abends magenschmerzen.
seelig hat mich das sehr belastet,kriege immer heulatacken,u.muß antidepressiva nehmen.
bin garnicht mehr glücklich u.hasse meinen körper.
vielen dank
Nachtengel54

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Nachtengel54

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Rückverlegung

Beitrag von AnnaLU » 28.01.2013, 18:54

Ach je.... lass dich mal drücken. Ich kann dir medizinisch nicht helfen. Ich hab aber das gleiche wie du. Ich habe heute den Termin für die RV bekommen. Soll am 25.02. gemacht werden. Dann erzähl ich dir wie´s war. Kopf hoch und heul ruhig. Heulen entlastet
LG
Anna

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AnnaLU

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Rückverlegung

Beitrag von doro » 28.01.2013, 19:22

Hallo Engel der Nacht,

lies Dich durch die Rubrik " Die Rückverlegung" durch, da wirst Du sehen,daß die Rückverlegung durchaus auch positiv verlaufen kann.

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doro

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Rückverlegung

Beitrag von Webkänguru » 28.01.2013, 20:07

Hallo Nachtengel,

herzlich willkommen im Stoma-Forum :)

Wie es nach der Rückverlegung aussieht hängt vor allem davon ab, warum du operiert wurdest und ob dir Teile des Darms entfernt werden mussten.

Was wurde denn bei dir genau gemacht?

Viele Grüße,
euer Christian

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Webkänguru

Moderator

Rückverlegung

Beitrag von Gast » 29.01.2013, 08:50

Hallo Nachtengel,

:willkommen: im Forum. Ich bin auch eine Rückverlegten und hatte vorher genau deine Ängste.
Schmerzen wird dir höchstens der Poppes, wenn du zum Pavian mutierst. :D ansonsten hatte ich keine Schmerzen.

Vielleicht liest du meine Geschichte und dann wirst du sehen das man die 30 nicht erreichen muss. Trotzdem befolge die guten Ratschläge darin, denn vorbeugen ist besser als heilen. :)

Mit dem Essen bin ich zur Zeit auch am probieren. Womit ich beim Stoma gar keine Probleme hatte, verursacht nun vermehrt Ausscheidungen. Aber der Darm braucht Zeit und die werde ich ihm geben auch wenn mich die letzte Woche ziemlich genervt hat. Es wird wieder!!!!

Lieben Gruß billy64


Rückverlegung

Beitrag von lisa196110 » 29.01.2013, 09:21

hallo Nachtengel54

fühl dich vom mir auch mal fest gedrückt

nein mann fühlte sich genau so wie du
du kommst morgens ins Kh und wirst am nähsten
morgen mit einem stoma wach

mein menne hat seine RV auch hinter sich
und es verlief alles super
nach ca 4 wochen hatte sich alles prima eingespielt
und einen wunden poppo hatte er selten
jetzt sind 6 monate rum und es ist alles gut

denke positiv das hilft und hier im forum bist
du gut aufgehoben

lg gaby und peter

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lisa196110

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Rückverlegung

Beitrag von Häslein » 29.01.2013, 10:04

Man kann nicht einfach alle RV vergleichen. Bei Billy war es zu erwarten, dass es keine großen Probleme geben wird.

Es kommt auf die Erkrankung an, und darauf, wie viel Darm entfernt wurde, Webkänguru hat deshalb extra gefragt - siehe oben.

Außerdem kann es doch nicht das Ziel sein, das Stoma nur so schnell wie möglich wieder los werden zu wollen und die Zeit bis dahin abzusitzen. Damit ist doch das Problem nicht gelöst.

Wenn ich es richtig verstanden habe, fühlst Du Dich mit Stoma sehr schlecht und möchtest es daher so schnell wie möglich wieder los werden. :troesten: Das ist aber leider nicht die Lösung Deines Problems.

Es ist bestimmt hilfreicher, wenn Du das Stoma annehmen kannst. Dabei unterstützen Dich hier sicherlich alle sehr gerne.

Vielleicht hört es sich seltsam an: Im Leben verschwinden ungeliebte Dinge oder Zustände erst dann, wenn man sie angenommen hat. Das Stoma zählt dazu.

LG, Häslein

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Häslein

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Rückverlegung

Beitrag von Gast » 29.01.2013, 10:20

Häslein hat geschrieben:Außerdem kann es doch nicht das Ziel sein, das Stoma nur so schnell wie möglich wieder los werden zu wollen und die Zeit bis dahin abzusitzen. Damit ist doch das Problem nicht gelöst.


Da muss ich Häslein absolut Recht geben!!! Die RV kann sich verschieben (so wars ja auch bei mir, denn es kam die Chemo dazwischen) und wenn man dann auf den eventuellen Termin stark fixiert ist, fällt man in ein Loch.
Wie wärs mit dem Gedanken "das Stoma hilft mir zu genesen"?

Lieben Gruß billy64


Rückverlegung

Beitrag von doro » 29.01.2013, 10:45

Außerdem kann es doch nicht das Ziel sein, das Stoma nur so schnell wie möglich wieder los werden zu wollen und die Zeit bis dahin abzusitzen. Damit ist doch das Problem nicht gelöst.

Sehr gut! Genau dieses ist das Problem, nachvollziebar,99% aller Frischlinge.Das Fünktchen Hoffnung, das verbleibt nachdem nun so ein ungewolltes Teil am Bauch hängt.Wie schwer muss es da sein, sich mit dem Ding so zu befassen, daß man es, selbst vorübergehend, akzeptiert.Berufsbedingt habe ich auch, nein in keiner Selbstbemittleidungs ;) Gruppe, mit Stoma Trägern zu tun. Selbst im höchst Fortgeschrittenem Alter ernte ich empörte Blicke, wenn ich auf die u.U. auftretenen Probleme einer Rückverlegung anspreche. So wie, die hat doch keine Ahnung, mein Arzt hat gesagt...
Die Aussage, ich hasse meinen Körper, hm, das ist keine Erleichterung für die zu bewältigende Problematik. Kommt daher auch vielleicht der Nick " Nachtengel" klingt schon reichlich düster...
Nix gegen Dich,@Nachtengel, Dein Problem ist das Problem vieler Neu-Stomaträger :troesten: ABER da kommt man durch, irgendwie immer.

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doro

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Rückverlegung

Beitrag von sodomizer1977 » 29.01.2013, 11:35

Hallo Nachengel54,

ich kann dich voll verstehen, mir erging es genau so, Darm entzündet, während 4ten Kolo Perforation - NOT OP - aufgewacht mit Stoma - nach 2 Wochen zur Reha, da hatte ich auch ein psychisches Problem, keien Familie in der Nähe, den Stoma (bei mir noch Bandscheibenprobleme) etc.
Mir hat es geholfen in der Reha mit der Psychologin zu sprechen - da hatten 1-2 Sitzungen geholfen - auch die Gespräche mit den Ärzten und Mitleidenden in Reha gaben mir Mut. Die nette Stomaschwester half mir mit dem Stoma gut umzugehen und nach der Reha war alles im Lot. Ich habe ihn akzeptiert und ich bin froh noch zu leben :super: - das ist das wichtigste. Jetzt steht meine RV an nach knapp 6 Monaten (siehe mein Eintrag hier im Forum) - ich kann derzeit alles machen/fast alles Essen/überall ohne Prbleme hinfahren/Einkaufen gehen/Essen gehen/auf Arbeit gehen etc. Dank des Beutels kein Problem :D - Ich habe aber auch Befürchtungen das das 'normale' Leben komplett eingeschränkt ist nach der RV - aber Dank der vielen Tipps von euch wird das schon und bei Dir auch -

gruß
Sodomizer

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sodomizer1977

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