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Rückverlegung+training – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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18 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Rückverlegung+training

Beitrag von Gast » 07.07.2008, 11:14

Hallo Donald,

man muß zur RV nicht ins gleiche Krankenhaus.
Der Arzt, der bei mir die große OP machte ist in der Wartezeit zur RV in ein anderes Haus gewechselt.
Ich bin ihm gefolgt!:)
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Rückverlegung+training

Beitrag von Frank38 » 07.07.2008, 11:36

Huhu Donald,

Das brauchste ganz sicher nicht ins gleiche KH falls du meinst du wurdest schlecht behandelt, was haben sie denn gepfuscht:confused: nur mal so als frage, du hast freie auswahl kannst hingehen wo du willst um deine RV machen zu lassen.

lg Frank

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Frank38
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Rückverlegung+training

Beitrag von Chief » 07.07.2008, 14:55

donald hat geschrieben: Neue Fragen: Hat jemand schon Erfahrung gesammelt mit einer Klage wegen Schadenersatz?


Also wenn sich diese Frage auf Deine dortige OP bezieht, dann würde ich auf jeden Fall in ein anderes KH für die RV gehen !!!

Gruß
Uli

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Chief
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Rückverlegung+training

Beitrag von BlackDog » 08.07.2008, 07:31

donald hat geschrieben:Die Einläufe werden nicht vom Fachmann gemacht, sondern soll ich selber machen. Es sind keine Cortisoneinläufe sondern ganz normale Klister-Dinger, um den Darm frei zu machen. Die Einläufe sollen alle 2-3 Tage erfolgen.Ohne Einläufe geht bei mir kein Schleim ab.

Unnötig, Humbug. Du solltest mind. 6 Monate mit der RV warten. Ist laut meinen Chirurgen besser bzgl. eventueller Verwachsungen. 3 Monate ist eindeutig zu früh. Und nach 6 Monaten wird sich am intakten Schließmuskel nix ändern. Gymnastik kann nix schaden. Einläufe sind unnötig - auch wenn deswegen "Schleim abgehen soll".

donald hat geschrieben:Neue Fragen: Hat jemand schon Erfahrung gesammelt mit einer Klage wegen Schadenersatz?

Du meinst eine Klage gegen einen Arzt/KH wegen eines Behandlungs- oder Aufklärungsfehlers? Ja, das haben hier im Forum zumindest drei Personen schonmal gemacht. Ist bei mir ein schwebendes Verfahren. Da gibt es verschiedene Wege das anzugehen. Auf jeden Fall ist es sehr günstig Zeugen und eigene Aufzeichnungen zu haben (wenn die Sache komplexer ist). Mein Weg ging dann über die Schlichtungsstelle der Landesärztekammer. Die prüfen kostenfrei. Du kannst aber auch über den medizinischen Dienst Deiner KK gehen (kostet auch nix), oder Dir zusammen mit einem Anwalt ein eigenes Gutachten erstellen lassen (das kostet, wenn Du nicht eine super RS Vs. hast auf jeden Fall etwas). Im Grunde ist das für Dich recht einfach und unkompliziert. Sollten mehr machen!

donald hat geschrieben:Und: Muss man die Rückverlegung im gleichen Krankenhaus machen, das den Stoma angelegt hat? ( Möchte ich eigenlich nicht, da dort ziemlich viel Pfusch gemacht wurde)

Warum wird in diesem Zusammenhang - Medizin/Behandlung/Krankenhaus usw. immer wieder von "muss ich" gesprochen. Du musst garnix. Du entscheidest selbst über Dich und Deinen Körper. Wenn Du die RV beim Profi in Heidelberg machen lassen willst, dann lass es da machen. Wir haben noch die freie Arztwahl und Du bist ein freier Mensch.

BlackDog

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Rückverlegung+training

Beitrag von paul » 08.07.2008, 08:15

Hallo Donald
zu Deiner Frage wegen Schadensersatzklage folgendes.
Bei mir wurde bei der der Entfernung der Prostata
(hatte Prostatakrebs,und die OP wurde über den
Popo durchgeführt)in den Enddarm geschnitten.
Dadurch bildete sich eine Fistel zwischen Blase und
Enddarm. (siehe meine Geschichte)
Habe dann mit Hilfe eines Rechtsanwaltes ein Gutachten
erstellen lassen.
Das Ergebnis:
Dieses könnte passieren und außerdem wäre ich ohne
OP schon verstorben.
Daraufhin habe ich nichts mehr unternommen weil
zwecklos.

Liebe Grüße
Paul

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paul
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Rückverlegung+training

Beitrag von Sabine049 » 08.07.2008, 11:47

kann mich da Pauls Worten uneingeschränkt anschliessen.

Eine Schadensersatzklage kann sich zu einem langjährigen, nervenaufreibenden und u.U. kostenintensiven Unterfangen avancieren.

Auch wenn hins. Honorarberechnung für RA, Prozesskosten allgemein etc. Veränderungen zu Gunsten des "Klägers" seit dem 01. Juli ds. Jrs. in Kraft getreten sind.

Du kannst selbstverständlich ein Krhs. deiner Wahl zwecks RV aufsuchen. Das jetzige Krankenhaus ist rechtlich verpflichtet, dir alle etwaigen Unterlagen wie OP-Bericht und objektive Befunde in Kopie auszuhändigen oder an die von dir gewählte Klinik weiterzuleiten.

Liebe Grüße Sabine

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Sabine049
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Rückverlegung+training

Beitrag von donald » 09.07.2008, 09:11

vielen Dank für die rege Beteiligung, über die ein oder andere Antwort werde ich in Ruhe nachdenken, vor allem über die Frage ich welches Krankenhaus ich gehen soll.

Hat vielleicht jemand eine Empfehlung für Mannheim- Heidelberg (jetzt bitte nicht die Uniklinik HD empfehlen).

DANKE

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donald
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Rückverlegung+training

Beitrag von BlackDog » 10.07.2008, 10:51

Sabine049 hat geschrieben:kann mich da Pauls Worten uneingeschränkt anschliessen.

Eine Schadensersatzklage kann sich zu einem langjährigen, nervenaufreibenden und u.U. kostenintensiven Unterfangen avancieren.

Auch wenn hins. Honorarberechnung für RA, Prozesskosten allgemein etc. Veränderungen zu Gunsten des "Klägers" seit dem 01. Juli ds. Jrs. in Kraft getreten sind.


Ach Leute, wir hatten das Thema ja schonmal vor geraumer Zeit. Die meisten klagen einfach nicht: aus Angst, zu teuer, bringt eh nix, wissen nicht wie man klagt, mir egal, war Schicksal usw.

Tatsache ist, das Prüfen eines Behandlungsfehlers ist KOSTENFREI, sowohl bei der Schlichtungsstelle der Ärztekammern und auch über den medizinischen Dienst der Krankenkasse. Einfach den Sachverhalt möglichst ausführlich zu Papier bringen, Zeugen und eigene Aufzeichnungen mitliefern und los geht´s!

BlackDog

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BlackDog
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