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Rückverlegung - Voruntersuchungen – Seite 2

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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17 Beiträge • Seite 2 von 21, 2

Rückverlegung - Voruntersuchungen

Beitrag von coarsy » 17.01.2008, 22:44

Keine Ahnung übrigens, was passiert, wenn bei rauskommt, dass der Schließmuskel zu schwach ist... Hab so fest zusammengekniffen heute, dass der Arzt gesagt hat" Jaaaaaaaaaaaa, funktioniiiiiiiiiert! Is schon gut!!!!" Suuuuuuuuuper... Auch die kleinen Freuden, sind Freuden, hehe

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Rückverlegung - Voruntersuchungen

Beitrag von BlackDog » 17.01.2008, 22:46

coarsy hat geschrieben:Nach gabe von Azathiprin und nunmehr 500 ern Pentasa (Mesalazin -> Seit ca. 5 Tagen) habe ich nun auch keine chronischen Bauchschmerzen mehr!


Mir haben sie gesagt, dass ich möglichst weder Cortison noch Immunsuppresiva, sprich Azathioprin vor der OP nehmen dürfe.

Wenn Du Bauchschmerzen hattest und die binnen so kurzer Zeit auf Mesalazin ansprechen musst Du aber einen aktiven Schub gehabt haben/aktuell haben?

coarsy hat geschrieben:Den Stumpf und auch das Stoma versorge ich täglich mit Einläufen, was natürlich beim AP anfangs sehr viel Überwindung gekostet hat, aber natürlich zwingend notwendig ist.


Warum muss ins Stoma ein Mesalazineinlauf? Da kannste das Zeugs doch auch ganz konventionell über oral hinbringen?

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Rückverlegung - Voruntersuchungen

Beitrag von coarsy » 17.01.2008, 22:50

Cortison hemmt die Wundheilung...
Azathioprin spielt hierbei angeblich keine Rolle!

Hab in letzter Zeit mit etwa 5 verschiedenen Ärzten gesprochen und hierbei wurde Letzteres nie erwähnt!

Ja, der Schub ist seit der Not OP vorhanden! Zumindest mittelmäßig aktiv... In stressigen Lebenssituationen meldet sich der Crohn Knall auf Fall zurück!

Eine demnächst anstehende Psychotherapie wird mir und somit auch meiner Lieben gaaaaanz bestimmt treue Dienste erweisen!

Viele Grüße!

Chris

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Beitrag von coarsy » 17.01.2008, 22:52

BlackDog hat geschrieben:Warum muss ins Stoma ein Mesalazineinlauf? Da kannste das Zeugs doch auch ganz konventionell über oral hinbringen?


Stimmt... Sollte das selbe Resultat mit sich bringen! War jedenfalls nicht so dolle, das Zeugs so einzubringen, wie Dir vorstellen kannst...

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Rückverlegung - Voruntersuchungen

Beitrag von BlackDog » 17.01.2008, 22:54

coarsy hat geschrieben:Ja klaro, weiß schon, dass es sich hierbei um eine Kolos, bzw. Rektoskopie handelt ;-) Bestimmt schon die 20 igste gewesen! Wenn nur dieses vorherige Abführen nicht immer so schrecklich wäre... Na, was sein muss, muss sein!


Wenn Du einen Hartmannstumpf hast, wieso musstest Du dann abführen? Und wie soll das funktionieren, kommt doch im Beutel an? Bei meiner Koloskopie im Oktober war das sehr entspannt ohne irgendwas trinken zu müssen. :cool:

coarsy hat geschrieben:Der zieht aber wie gesagt die 2 Phasen doppelläufiges Sonstwasstoma-Variante in Erwägung!

Ist das denn wirklich Gang und Gäbe??


Also, soweit ich das hier aus dem Forum mitbekommen habe wird ein doppelläufiges Stoma gelegt, wenn die Heilungssituation hinter dem Stoma begünstigt werden soll, sprich wenn dort Probleme existieren (Fisteln, Entzündungen) die ein abheilen einer Anastomose erschweren.

ICH würde mein endständiges Stoma NICHT rückverlagern lassen, wenn ich solche Probleme akut hätte. Deshalb erschliesst sich für mich der Sinn der bei Dir vorgeschlagenen Vorgehensweise NICHT. Wenn Du noch akute Crohnaktivitäten hast, bzw. diese nur durch Azathioprin oder gar Cortison im Griff hast würde ICH auf die Rückverlegung ganz verzichten. Und abwarten bis eine Ruhephase da ist und dann die direkte komplette RV machen lassen.

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Rückverlegung - Voruntersuchungen

Beitrag von BlackDog » 17.01.2008, 22:59

coarsy hat geschrieben:Cortison hemmt die Wundheilung...
Azathioprin spielt hierbei angeblich keine Rolle!

Hab in letzter Zeit mit etwa 5 verschiedenen Ärzten gesprochen und hierbei wurde Letzteres nie erwähnt!


Krass. Ich bin medizinischer LAIE. Aber ich weiss, dass Azathioprin dadurch wirkt, das körpereigene Immunsystem zu unterdrücken. Auch weiss ich, dass bei einer Stomarückverlagerung der Bauchraum unvermeidlich bakteriell kontaminiert wird. Und da helfen dann Antibiotika und natürlich das körpereigene Immunsystem. Wenn ich das aber mit Azathioprin unterdrücke... zumindest das haben mir meine Ärzte so erklärt.

coarsy hat geschrieben:Ja, der Schub ist seit der Not OP vorhanden! Zumindest mittelmäßig aktiv... In stressigen Lebenssituationen meldet sich der Crohn Knall auf Fall zurück!


Wenn der Crohn nur ein bisschen aktiv ist würde ich die RV nicht durchführen lassen. MEINE Meinung.

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Beitrag von BlackDog » 17.01.2008, 23:01

coarsy][quote="BlackDog hat geschrieben:Warum muss ins Stoma ein Mesalazineinlauf? Da kannste das Zeugs doch auch ganz konventionell über oral hinbringen?


Stimmt... Sollte das selbe Resultat mit sich bringen! War jedenfalls nicht so dolle, das Zeugs so einzubringen, wie Dir vorstellen kannst...[/quote]

Äh - warum hast Du es dann gemacht statt das Mesalazin oral zu nehmen? Das gibt´s ja in verschiedenen Darreichungsformen, so dass es auch mit Stoma gezielt an den gewünschten Ort gebracht werden kann.

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