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Rückverlegung war am 13.07.2011 – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Rückverlegung war am 13.07.2011

Beitrag von jt1973 » 22.09.2011, 17:15

Hallo Ihr Lieben,

am 04.04.2011 wurde ich wg. einer Rektozele operiert.
Es gab OP-Komplikationen (Bildung eines Hämatoms und die Naht ging an einigen Stellen auf)

Nach der 3. OP bekam ich einen künstlichen Darmausgang (Colostoma) und zu Ostern wurde ich aus dem KH entlassen.

Am 13.07.2011 erfolgt die Rückverlegung. Die nach einigen schmerzhaften Toilettengängen recht unkompliziert verlief.

Am 25.08. bin ich das erste mal auch wieder arbeiten gegangen. (sitzende Tätigkeit)

Seit dem habe ich jedoch Probleme beim Sitzen. In der Schließmuskelgegend tut es mir vor allen Dingen beim Sitzen und dem anschließenden Aufstehen weh. Es wechseln sich die breiigen Stuhlgänge mit ziemlich festen ab. Bei den festen Stuhlgängen, die sich meist schwierig ihren Weg erkämpfen (sorry für die Wortwahl) erkenne ich regelmäßige Schleimauflagerungen manchmal mit etwas Blut.

Gestern war ich bei meinem Proktologen, der feststellte, dass hier eine Naht verhärtet sei und überlappt.so dass es sich erklären ließe, woher meine Beschwerden kommen.

Er meinte, an eine OP möchte er nicht denken und abwarten. Ich solle darauf achten, einen gleichmäßigen Stuhlgang zu haben (Ernährung etc.) Trinken tue ich ja bereits mind. 2-3 l am Tag.

Ein wenig Angst macht mir die ganze Geschichte schon. Besonders als das Wort OP fiel.

Ich habe einige Berichte hier im Forum gelesen und mitfühlend erkennen müssen, was doch einige durchmachen müssen in ihrem Leben.

Ich wurde 5x operiert und knabbere heute noch an diesen Erfahrungen.

Mir ging es bereits super. und nun fangen solche merkwürdigen Beschwerden an, die bereits ca. 4 Wochen andauern.

Hat jemand so was ähnliches durch. Die OP, wo die letzte Naht innerlich gesetzt wurde, war Ostern. Kann sich jetzt noch nach so einer Zeit eine Narbe immer noch verändern ?

Ich kann es mir selber kaum vorstellen.

Anfang Dezember habe ich wieder einen Termin zur Kontrolle. Bis dahin habe ich mir vorgenommen aufzuschreiben, was ich täglich für Beschwerden habe (Darm-technisch gesehen.)

Mach ich mich zu verrückt ?

Ich freue mich auf eure Antworten...

Viele Grüße

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jt1973

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Rückverlegung war am 13.07.2011

Beitrag von Häslein » 22.09.2011, 18:17

Hallo jt1973,

versuche es mit einem weichen Kissen während der Arbeitszeit. Vielleicht auch ein spezielles Sitzkissen, dass in der Mitte eine Aussparung hat, damit die Narbe gar keinem Druck ausgesetzt wird. ( ähnlich Schwimmreif )

Die Erklärung des Proktologen ist doch einleuchtend. Narben könne auch mal bei Wetterwechsel etwas weh tun. Es ist ja nicht mehr so wie früher, es wurde an dieser Stelle operiert.

Ich halte es für keine gute Idee, Tagebuch zu führen und aufzuschreiben, wann es wo wann genau ziept. Du beobachstest Dich dann nur noch mehr und wirst Dinge bemerken, die Dir sonst gar nicht aufgefallen wären. Man kann sich sehr wohl zu schnell verrückt machen, ich weiß das selbst sehr gut. Darin habe ich auch ein Diplom... :feiern:

Natürlich sollst Du Veränderungen der Stuhlbeschaffenheit, Blut- oder Schleimbeimengungen beobachten und dem Arzt berichten. Eine erneute Op kann ich aus Deinen Beschreibungen keine lesen...

Gute Besserung und willkommen hier!

Häslein

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Häslein

Mitglied

Rückverlegung war am 13.07.2011

Beitrag von jt1973 » 22.09.2011, 19:14

Hallo Häslein,

ich danke dir.

Die Idee mit dem Kissen nehme ich gerne an.

Ich bin wohl etwas zu "über"ängstlich geworden...

Liebe Grüße

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jt1973

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