von Vinnie » 07.08.2014, 09:29
Ergebnis:
Das verbliebene Stück ist hochgradig entzündet und es gibt dort keine Schleimhaut mehr.
Man wollte nun eine Cortisonstoßtherapie versuchen, jedoch hat sich mein Lebensgefährte nun dafür entschieden, das alles "ausgebaut" wird. Er sieht darin keinen Sinn mehr, daran festzuhalten.
Heute hat er dies der Stationsärztin mitgeteilt und die hielt das auch für eine gute Entscheidung.
OP ist dann wahrscheinlich nächste Woche.
Gegen die Schmerzen bekommt er jetzt Palladon
LG
Jana
von Vinnie » 07.08.2014, 21:36
Wir haben heute mit dem Chefarzt gesprochen, der auch den Eingriff vornehmen wird.
OP...sofern keine Notfälle dazwischen kommen, ist am Dienstag.
Ihm wird nun der Pouch wieder entfernt und der fataler weise verbliebenen 5cm Mastdarm sowie der Schließmuskel.
Da er nun fast gar nicht mehr aufs WC kann ohne wahnsinnige Schmerzen, wird ihm morgen ein ZVK gelegt um das alles etwas zu entlasten.
LG
Jana
von Vinnie » 19.08.2014, 21:25
Auch wenn es vielleicht keinen mehr interessiert.....
Am 12.8. war nun die Rückverlegung der Rückverlegung.
Es wurden ihm 8cm völlig zerstörten Mastdarmes, weiter ca.50cm Dünndarm und der Schließmuskel entfernt.
Die OP hat er gut überstanden, das Stoma sieht super aus und es funktioniert wunderbar. Schon am 2. Tag nach der OP erhielt er auf Anordnung vom Chefarzt Wunschkost.
Leider macht die Bauchnaht nun etwas Ärger, so das man nun 4 Klammern wieder entfernen musste und er nun täglich dort gespült wird.
von Frederica » 19.08.2014, 22:26
Liebe Vinnie,
selbstverständlich interessiert es
Ich lese zum Beispiel wirklich jeden Beitrag von allen, nur kann ich leider nicht sehr oft hilfreich darauf antworten.
Bei Euch bin ich sehr froh darüber, dass das Stoma so gut aussieht und vor allen Dingen, dass Dein Lebensgefährte es damit wohl doch leichter hat.
Leider hat nicht jeder eine gute Heilhaut und die OP ist ja auch noch nicht so lange her.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass jetzt auch bald die Bauchnaht zufriedenstellend verheilt.
Alles, alles Gute für Euch
von Hanna70 » 20.08.2014, 01:52
Hallo Vinnie,
natürlich interessiert es, wie so eine Geschichte ausgeht. Ich selbst kann bei Rückverlegung auch nicht hilfreich sein, aber trotzdem interessiert es mich. Und ganz bestimmt kann es anderen Betroffenen mit ähnlichen Problemen bei ihren Entscheidungen helfen.
Ich wünsche Deinem Lebensgefährten, dass die Bauchnaht nun auch bald heilt und er bald wieder ein schmerzfreies Leben führen kann. Irgendwann wird er auch den Beutel als Preis für die Schmerzfreiheit akzeptieren.
Liebe Grüße
Rosi
von Vinnie » 21.08.2014, 08:56
Hallo Rosi und Frederica
ja die Bauchnaht ist nun eigentlich das schlimmste. Dadurch er wegen der Gelenke noch Cortison bekommt, gab es äußerlich keine wirklichen Entzündungszeichen. Es machte sich nur durch Schmerz bemerkbar. Es ist auch nicht nur ein Stück offen, sondern die komplette Bauchnaht wurde geöffnet. Ich konnte mir das gestern anschauen, da er es fotografiert hatte.
Heute wird noch einmal gespült und morgen wird eine Sekundärnaht gesetzt. Und dann, dann hoffen wir, das es endlich ein Ende hat.
LG
Jana
von Vinnie » 21.08.2014, 19:35
Es wird nun doch nicht zugenäht....
In der offenen Naht befinden sich noch zu viele Belege....
Man sagt immer "Geduld Geduld", doch irgendwann verlässt sie einen. Vorallem nach so eine langen Zeit
von doro » 21.08.2014, 20:58
Hallo Jana,
ich wurde auch mit offener Bauchnaht entlassen und musste jeden Tag und dann jeden 2. Tag zum spülen und verbinden.Der Körper ist durch Krankheit und OP dermaßen geschwächt,dass er kaum Reserven hat, sich auch noch um geplatzte Nähte zu kümmern Versucht durch Eiweisreiche Zusätze, Joghurt,Quark und Milchprodukte das Ganze zu unterstützen.
Nicht ungeduldig werden, ihr habt doch schon einen weiten Weg hinter euch gebracht.
von Vinnie » 21.08.2014, 21:45
Hallo Doro,
entlassen wird er nicht. Sie spülen jetzt 2x täglich und wollen schauen, wie sich das übers Wochenende entwickelt. Er bekommt auch kein Antibiotika.
Es wurde damit gerechnet, da er durch die CED assozierte Spondylarthritis lange Zeit hoch dosiert Cortison genommen hat und 3 Wochen vor der OP wieder anfangen musste mit Immunsuppression.
Der Chefarzt ist recht froh, das es "nur" die Bauchnaht ist, die nun Ärger macht und nicht noch die Wunde am Popes.
Und Du hast recht, der Weg war sehr lang und verdammt steinig. Auf der einen Art freue ich mich auf eine besser Zukunft und auf der anderen Art sehe ich den momentan IST-Zustand und wie es die letzten Wochen und Monate war....
LG
Jana
von Levana » 24.08.2014, 16:06
.....der Weg war sehr lang und verdammt steinig. Auf der einen Art freue ich mich auf eine besser Zukunft und auf der anderen Art sehe ich den momentan IST-Zustand und wie es die letzten Wochen und Monate war....
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