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RV bei meinem Vater – Seite 3

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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30 Beiträge • Seite 3 von 31, 2, 3

RV bei meinem Vater

Beitrag von donald » 14.01.2009, 17:52

inab hat geschrieben:Zum Thema ENDSTÄNDIG

guckst Du hier

[
Ingo


Hallo Ingo,

guter Link.

Danke Birgit

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donald

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Meta » 14.01.2009, 21:52

Hallo Birgit,
wie alt ist denn dein Vater?
Was soll denn wegen der Metastase in der Lunge unternommen werden? Eventuell würde ich die RV davon abhängig machen,
denn dein Vater hat ja schon einiges hinter sich gebracht
in den letzten Monaten.

LG Marion :winke:

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Meta

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Birgit R. » 14.01.2009, 23:03

Hallo Meta,

mein Vater wird im April 85 Jahre alt.
Er war bis vor der OP noch richtig fit, fuhr jeden Tag Fahrrad, kümmerte sich um den Garten und seine Wirtschft etc.

Man will am 26.2. noch mal beraten wegen der Rückverlegung und das mit der Leber ansprechen.
Bis jetzt weiß er noch nichts davon, weil er sonst in ein noch tieferes Loch fällt und vor allem wir das hier nicht abhalten würden.

Man wird ihm sicher eine OP wegen der Leber vorschlagen.
Es gibt ja verschiedene Möglichkeiten, habe ich gelesen.
Da wird noch beraten und noch mal kontrolliert Ende Februar.
Eigentlich war jetzt auch noch mal Bestrahlung geplant. Davon hat man aber erst einmal abgesehen, weils nicht zwingend notwendig ist, mein Vater sich etwas erholen soll und er das auch nicht möchte.

Er fühlt sich sehr schlapp, erholt sich gar nicht mehr so richtig nach der OP.
Aber seine Werte und alles andere soll eigebntlich sehr gut sein.

VG
Birgit

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Birgit R.

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Meta » 14.01.2009, 23:37

Hallo Birgit,
die Option der RV bleibt ja,aber vielleicht wäre es ratsamer
dein Vater würde erst etwas mehr zu Kräften kommen.
Wichtiger ist ja auch die Lunge.
Liebe Birgit,ich wünsche deinem Vater alles Gute und drücke die Daumen,dass die Ärzte auch die Lungenmetastase in den Griff bekommen.
Liebe Grüße,
Marion

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Meta

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Birgit R. » 14.01.2009, 23:50

Danke, Meta.

In der Leber wurde eine Metastase gefunden, nicht Lunge.
In der Lunge hat man schon am Anfang 2 Rundherde gefunden, wusste aber nicht, wo man die zuordnen soll. Man sagte damals schon, es kann etwas ganz Harmloses sein.
Nun hat man gemeint, es wären keine Metas, weil unverändert seit Juli.

Mit der Leber will man warten, mein Vater lässt da nichts mehr machen. Das ist uns jetzt schon klar, er hat die Nase voll und meint, es wäre alles ein Hinauszögern, eine Quälerei.

Ich kanns nachvollziehen aus seiner Sicht...

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Birgit R.

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Meta » 15.01.2009, 00:06

Ach,sorry,
ich meine auch Leber...
Wie gesagt,die RV läuft nicht davon.
:troest:
LG Marion

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Meta

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RV bei meinem Vater

Beitrag von hope » 15.01.2009, 10:27

Hallo Birgit!
Nun habe ich das wieder verdödelt, wann die OP bei Deinem Vater war. Du schreibst, er erholt sich nur langsam davon. Das ging mir auch so und ich war zu der Zeit gerade 39. Also ich denke, da muß man wirklich viel Geduld haben und dann auch das Alter berücksichtigen. Ich hoffe, Du kannst Deine Sorgen diesbezüglich ein wenig ablegen. Aber alles in allem ist der Krebs ein M*** und geht auch über die Psyche irre an die Substanz, was sich ganzheitlich zeigt.

Und zur RV: Ich habe meine RV ja echt lange verzögert und würde mich auch jetzt nicht dazu entscheiden, wenn nicht mein Dickdarm es mir so übel nehmen würde. Meine große OP ist 2,5 Jahre her!!! Ich komme sehr gut mit dem Beutel zurecht (wobei ich auch wenig Hersteller der Basisplatten vertrage- ist das vielleicht Grund für die Hautprobleme bei Deinem Vater? Oder könnte da ein Pilz hinterstecken?) und wußte ja immer, woran ich war. Nun werden die Karten neu gemischt und ich habe nur noch Magengrummeln und Schlafprobleme, wenn ich an die OP und so denke :shock: !

Ich wünsche Euch alles Liebe!

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hope

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Maus » 18.01.2009, 08:42

Hallo Birgit,

ich muss jetzt auch noch mal meinen Senf dazugeben.
Dein Vater ist 85 Jahre, war bisher immer fit.
Ich finde ihr solltet euch fragen, wieviele Op´s sind nötig um Lebensqualität und nicht-quantität zu erreichen!!!
Was nützen einem 2 Jahre mehr Leben, wenn ich davon 1 Jahr nur im Krankenhaus verbringe? Dann bleibe ich doch lieber nur 1 Jahr zuhause trinke hin und wieder einen Rotwein, lebe meinen Lebensrhythmus nicht den des Krankenhauses und verfalle dadurch nicht in Depressionen.
Entschuldige das ich das hier so frech schreibe, aber das ist meine Berufserfahrung. Und nach meinen OP´s, die lange nicht so heftig waren wie die manch anderer hier, sehe ich das für mich persönlich ebenso.
Man sagt der Körper braucht im Schnitt ein Jahr um sich von einer OP zu erholen! Ich selber (fast 36 Jahre) habe es gemerkt. Die Konzentration und die Denkleistung nimmt wirklich ab. dazu noch die vorangegangenen Chemo´s, ...
Also, überlegt es euch gut, alles operieren lassen was nötig ist für eine Lebensqualität: essen, atmen...
aber so wenig wie möglich operieren lassen.
N :ballon: cola

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Maus

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Birgit R. » 18.01.2009, 11:47

Hallo Hope,

du bist die hope aus dem KK? :-)

Die OP war Ende Oktober. Man hat ja am zweiten Tag noch mal aufgemacht, weil etwas nicht ganz dicht war, er Fieber hatte. Es war eine leichte Bauchfellentzündung, soviel ich weiß.

Mein Vater will unbedingt den "Beutel" weghaben, die RV. Er war schon mega enttäuscht, dass man das nicht im Februar gemacht hat, als er im KK war. Er hatte da irgend etwas falsch verstanden, uns war schon klar, dass das viel zu früh sein würde.
Er akzeptiert den Anus preter nicht, auch wenn er mit dem Leeren selber ganz gut zurecht kommt. Das steht auch im Befund der Kur.
Da er dadurch nun ständig dieses hin und her hat wegen des Geschwürs, macht es das nicht besser.

Eine Rötung unter der Basisplatte war schon drei Tage nachdem er das Stoma bekam zu sehen. Das stand auich in seiner Krankenakte, als er noch auf der Intensiv lag.
Zur Kur stellte man das wieder fest, da waren die Rötungen schon schlimmer. Da ich damals noch keine Platte gewechselt habe, nie dabei war, weiß ich nicht wie schlimm. Auf jeden Fall hat man nichts weiter unternommen, das nur im Bericht vermerkt.

Als er dann zu Hause war, war nach ca. 3 Wochen das Theater perfekt. Verhärtung an der Stelle, ein Geschwür, teilweise eitrig, starke Rötung.
Die Stomaschwester meinte, sie vergreift sich nicht daran, er müsste ins KH, es könnte eine Fistel sein.
War es aber nicht. Man hat ihm hier im KH Antibiotika gegeben, nach Erregerbestimmung, damit ging die Entzündung sehr stark zurück. Knapp zwei Wochen später war das Ausmaß fast dasselbe, das Geschwür vergrößert.
Da er sowieso zu den Nachuntersuchungen in die Klinik musste, wo er operiert wurde, haben wir ihn dann dahin gebracht.
Dort hat man mit Salbe oder Puder versucht, das Ganze ein wenig einzudämmen.

Man hat das eindeutig als Druckgeschwür diagnostiziert. Das Gewebe in dem "Krater" ist teilweise abgestorben.
Nun hat die Stomaschwester Varihesive Pflaster drüber geklebt und eine Salbe in das Geschwür geschmiert, die die Durchblutung in Gang bringen soll, damit es heilt.

Sie hat allerdings keine Produkte von Convatec, probiert erst das, was sie da hat.
Ich habe gestern Probeplatten, -beutel etc. von Convatec bekommen.
Irgendwie möchte die Schwester das nicht, wahrscheinlich um auf das zurückgreifen zu können, was sie da hat.


Viele Grüße

Birgit

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Birgit R.

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RV bei meinem Vater

Beitrag von Birgit R. » 18.01.2009, 11:56

Hallo Maus,


so sehen wir das auch.
Keine endlosen Krankenhausaufenthalte, es reicht jetzt erst mal seit Oktober, und Belastungen oin Form von OPs und Bestrahlung etc.
Mein Vater möchte das auch nicht. Das hat er gleich nach der OP gesagt.

Das Problem, auch für ihn, ist halt der Anus preter und diese Entzündung.
Mit der Blase hat er auch irgend etwas, aber das ist eine eigenständige Sache. Da hat er einen vorübergehenden Katheter in der Blase.

Das Problem ist nur, dass wir das halbwegs mit der Entzündung bzw. dem Geschwür hinbekommen.

Nach der OP war mein Vater weniger schlapp, als jetzt. Und damals dachte er schon, es geht zu Ende.
Dass er sich so abgeschlagen fühlt, macht ihn wiederum fertig.
Er schafft kaum einen kleinen Spaziergang und für einen bisher noch so aktiven Menschen ist das, denke ich, am schlimmsten.

Alle Werte sind soweit sehr zufriedenstellend, lt. Ärzte. Und durch diese kleine Lebermetastase kann das sicher nicht kommen.

Wir haben meinem Vater noch nichts davon gesagt.

Viele Grüße

Birgit

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Birgit R.

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