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RV erfolgreich :-) – Seite 4

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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80 Beiträge • Seite 4 von 81, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

RV erfolgreich :-)

Beitrag von anna0815 » 09.07.2008, 10:55

Hallo Skippi08,

auch ich wurde Dez. 07 nach 7 monatigem Colostoma zurück verlegt. Die OP war ein Klacks, da ich das Stoma nur hatte damit mein Schließmuskel, der bei einer Becken-OP verletzt wurde, wieder heilen konnte.
3 Tage Süppchen und Joghurt waren ok. Aber die ständige Fragerei der Schwestern 'hatten WIR heute schon Stuhlgang'?
' Ich nicht, Sie denn'? :confused:
Am 3. Tag kam Pfleger 'Burkhard'. 'Stuhlgang gehabt'? 'NEIN'.
' Dann wollen wir mal einen leckeren Drink mixen'! ( es war bereits 18.00 h):haarezuberge:
Gesagt getan! Schmeckte wie Lakritz. Die Wirkung sollte eine halbe Stunde später einsetzen. Krankenhausflur rauf und runter gelaufen immer mit Blick auf ein freies Klo......
NIX, nix, nix nach 3 Stunden.
Na, ja, man kann ja schon mal den Schlafanzug anziehen und sich wachbleibend aufs Bett legen.... Noch 'ne Stunde ging ins Land........
Aber dann..........das 1. Mal zum Klo. War ich froh dass alles funktionierte und ordentlich was kam.
Oh, ein 2. Mal kam auch noch was....
ein 3. Mal, ein 4. Mal.....usw.
Morgens fragte Pfleger 'Burkhard' mit einem Grinsen im Gesicht ' na hatt's denn noch geklappt'?

JAAAAAAAAA - 16 Mal!

Nach jetzt gut einem halben Jahr habe ich regelmäßig morgens 3 x Stuhlgang und gut:

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anna0815

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RV erfolgreich :-)

Beitrag von Marlis » 09.07.2008, 14:16

Danke für die lieben Worte, ich werde immer mal wieder reinsehen.
Nun muss ich mich auf das Wesentliche konzentrieren.
Aber ich habe meinem Mann den Zahn ziehen müssen, dass er gleich wie ein Reh rumhüpfen kann.
Habe ihm gesagt, es kann auch sehr wahrscheinlich sogar so kommen wie ich hier las.

Er war nicht so sehr überrascht wie ich gestern.

Auf gehts und immer mutig voran. Danke für den Link.
Liebe Grüße von Marlis

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Marlis

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Beitrag von Marlis » 09.07.2008, 14:19

3 mal morgens, damit kann man aber gut leben.
Allerdings ist dein Darm auch nicht beschnitten worden.

Freut mich, dass es bei dir klappt.

Marlis

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Marlis

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Beitrag von skippy08 » 09.07.2008, 17:45

Liebe Marlis,

würde mich nicht verrückt machen lassen, ob der Stuhl zu dick, zu dünn oder der Gang zur Toilette zu häufig sein wird. Bei einem Restdickdarm von ca 80-100 cm sollte der Stuhl eigentlich genügend eingedickt werden. Der behandelnde Arzt kann euch aber genau sagen, was dein Mann essen darf, bzw was er meiden sollte und mit welchen Problemen er zu rechnen hat.

Auf jeden Fall würde ich im Moment an Sachen wie Darmspülung, stopfende Mittelchen etc nicht im Entferntesten denken. Wartet einfach ab!

Wie ich in meinem Bericht erwähnte, war bei mir schon wenige Tage nach der RV alles wieder normal.

Ich drück deinem Mann ganz fest die Daumen,

viele liebe Grüsse,

R

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skippy08

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Beitrag von Marlis » 09.07.2008, 18:56

Hallo Skippy

Das macht mir jetzt doch wieder etwas mehr Mut. Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und bin nun wieder frohen Mutes.

Ich war schon etwas deprimiert (für meinen Mann) denn er freut sich doch schon so auf die RV.

Ich bin nun nur noch gespannt und werde euch auf dem Laufenden halten.
Marlis

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Marlis

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Beitrag von Meta » 09.07.2008, 21:14

Hi Marlis,
Chemo oder Bestrahlung brauchte ich nicht, da bei mir nur ein Abzess entfernt werden sollte,der allerdings irgendwie am Darm verklebt war.
Bei mir saß der Abzess auch so ca 8-10 cm vorm Darmausgang,es
wurden ca. 12 cm vom Darm entfernt.
Aber es ist wirklich bei jedem anders und wenn man weiß,was einen erwarten kann, empfindet man es meist schon nicht mehr als so schlimm.
Liebe Grüße,
Marion

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Meta

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Beitrag von sista » 13.07.2008, 07:40

hey skippy

kann ich dich nochmal fragen wieviel rest-dickdarm bei dir noch da ist? vielleicht habe ich es ja überlesen, naja bei mir wurden 50% dickdarm entfernt (hemikolektomie)und ich würde für mich ganz gerne wissen, ob das reicht, um den stuhl einzudicken (nach RV)

also am montag habe ich ein sog. "vorgespräch" beim chirurgen, habe ein bisschen bammel, weiss noch nicht richtig, was auf mich zukommt und bin tierisch aufgeregt. nicht dass er mir die risiken erzählt und ich dann verunsichert bin. :shock:

naja meine blutwerte (wichtig wegen dem morbus crohn) sind ja nach wie vor 1 A, aber irgendwie habe ich schiss vor der op. seit ich das mit dem öffnen der bauchdecke gelesen habe.

freue mich dass es bei dir alles so super klappt.

*nervöse sista*

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sista

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Beitrag von skippy08 » 13.07.2008, 20:15

Hallo Sista,

mir wurden ca 20 cm Dickdarm entfernt, also ca 1/5. Ob der Stuhl mit der Hälfte des Dickdarms eingedickt werden kann, vermag ich nicht zu sagen, dein Chirurg wird dir aber vor der RV ganz bestimmt alles genau erklären.

Wollte dich nicht verängstigen mit dem Wiederöffnen des Bauschnitts, nur, wenn es so sein sollte, brauchste dir auch keine grossen Gedanken machen. Die OP ist schon aufwendiger, aber bei einem guten Allgemeinzustand des Patienten, und das ist bei dir ja wohl auch der Fall, sollte es für einen erfahrenen Chirurgen kein Problem sein. Also mach dir nicht zu viel Sorgen, wird schon alles gut gehen!!!

Alles Gute für Montag

LG
R

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skippy08

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Beitrag von syfi » 14.07.2008, 12:08

hallo skippy,

wie ich hier lese, hattest du ja bei der rv ein bißchen mehr dickdarm als ich;) (soviel wurden mir auch nicht weggenommen, ca. 35-40cm)

ich habe da aber mal ne frage, ich kenn mich doch mit einigen krankheiten hier von euch nicht aus.

hattest du ein loch im darm?und wenn dann im dickdarm?

falls es der dickdarm war, warum legen die den nach der op nicht still, so wie bei mir. damit die narbe sich beruhigt?!

lg syfi

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syfi

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Beitrag von skippy08 » 14.07.2008, 17:02

Hallo Syfi,

Ja, ich hatte ein Loch im Dickdarm (Perforation). Da dadurch der gesamte Darminhalt in den Bauchraum fliesst, hat das idR eine schwere Bauchfellentzündung (lebensbedrohlich) zur Folge. Die sicherste Methode die der Chirurg in diesem Fall wählt, ist eine endständige Colostomie, d.h. die Darmenden werden nicht direkt wieder zusammengenäht, sondern ein Teil wird endständig ausgeleitet, während der andere (untere Teil) verschlossen im Bauchraum verbleibt. Nachdem sich der Patient erholt hat, kann eine Rückverlegung vorgenommen werden, normalerweise nach 4-6 Monaten, kann aber auch länger dauern, je nach Grunderkrankung.

So wurde es mir erklärt. Ich hoffe dass ich deine Frage richtig verstanden habe.

VlG
R

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skippy08

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