von Bine 54 » 10.09.2008, 22:38
Ach Inge, da fällt mir noch ein, vielen Dank für deine tröstenden Worte. Schön, daß es deinem Mann ganz gut geht nach der RV. Das läßt alltenhalben hoffen.
nochma Gruß
von Ingepinge » 11.09.2008, 07:27
Liebe Bine 54, Du bist tapfer, das zahlt sich bestimmt aus!
Und er hat es hingekriegt, nach der ersten OP im Oktober vorigen Jahres hat er nun im Februar dieses Jahres die RV gut überstanden und auch die üblichen Nachwehen mittlerweile hinter sich gebracht. Momentan läuft alles wie "geschmiert"....
Vielleicht muss der Ausgang Deines Pouches so eng sein, das ist ja vielleicht auch ein gutes Zeichen dafür, dass Du hinterher anfangs nicht inkontinent bist.Der Schließmuskel muss ja auch wieder gekräftigt werden.
Drücke die Daumen für Dich.
Inge
von Bine 54 » 11.09.2008, 12:11
Moin Inge,
Das ist ja sensationell, daß man trotz schlechter Prophezeihungen den Schließm. deines Mannes erhalten konnte und vor allem, daß jetzt auch alles gut geworden ist.
Ich hatte die normale Chemo abgelehnt, weil ich nicht schonwieder einen Port haben wollte, und außerdem lag das einzige Argument gegen die Tablettenchemo in der Tatsache, daß die Kontrolle über die wirklich eingenommene Menge beim Patienten liegt und nicht beim Arzt. Sie können halt besser kontrollieren was in den Patienten eingefüllt wird. Da ich aber sehr gewissenhaft bin, garade mit sowas, hab ich die Verantwortung dafür übernommen und es klappt ja auch alles gut.
Inge, ich wünsch euch alles Gute im weiteren Verlauf. Danke für deine aufmunternden Worte.
Liebe Grüße ,Sabine
von machili » 04.10.2008, 15:41
Ein Hallo an Alle,
bin neu hier - habe das Forum leider erst jetzt gefunden.
Im Oktober 07 erhielt ich ein Kolostoma aufgrund Diagnose "Divertikulitis". Der Arzt sagte damals, es wäre nicht sicher ob bei der OP ein Stoma zu vermeiden wäre, aber man könne es dann bald zurückverlegen. Ich wachte mit dem Stoma auf - ein Schock. Nun, das Leben geht weiter und nachdem ich allerlei Platten + Beutel ausprobiert hatte wo einiges daneben ging oder ich mehrfach am Tag wechseln musste, fand ich dann endlich den richtigen Artikel un dkam auch gut damit zurecht. Dennoch dachte ich natürlich immer nur an die RV, denn wie immer man es auch nimmt: es ist nun mal eine Einschränkung. Habe seit Anfang 08 alle möglichen Voruntersuchungen auf mich genommen, nun war es soweit:
Liege gerade seit Dienstag im KH auf Mallorca, am Mittwoch Nachmittag wurde meine Kolostomie zurückverlegt. Die OP dauerte knapp 3 Stunden, alles komplikationslos verlaufen wie mir der operierende Arzt noch beim Aufwachen sagte. Kam direkt auf mein Zimmer. Jetzt am 3. Tag nach der OP sitze ich schon am Laptop auf einem Stuhl neben meinem Bett. Habe erst heute erstmals was zu Trinken bekommen und eine Brühe. Habe allerdings einige Blähungen....
Da beruhigt mich sehr der Bericht von Skippy08 - vielen Dank - dass das durchaus normal ist - da ich auch sehr viel negatives gelesen habe!
Hoffe meine Genesung macht weiter Fortschritte wie bisher und werde gerne noch mal berichten, wenn ein paar Tage mehr vergangen sind.
Bei mir wurde übrigens dieselbe Naht wieder geöffnet, der ganzen Länge nach.
von ediwa » 04.10.2008, 18:49
Hallo Machilli,
ich las gerade Deinen Beitrag und möchte Dich erst mal herzlich willkommen heißen, hier im Forum. Ich denke, alle freuen sich über einen Neuzugang, sicher wirst Du noch mehr Postings erhalten.
Mich interessiert eigentlich dringend, wieso Du in einem KH auf Mallorca liegst? :wiebitte:
Wir wohnen in Spanien (Festland), und bisher hatte ich noch keinen Kontakt mit einem anderen "Hilfsspanier".
Vielleicht schreibst Du mal was dazu?
Ich wünsche Dir auf jeden Fall gute Besserung, und freue mich für Dich, daß Du schon in der Lage bist, am Comp. zu sitzen
Alles Gute und liebe Grüße von ediwa
von machili » 04.10.2008, 20:43
Hallo Ediwa,
lieben Dank für die Grüße und Genesungswünsche. Mir geht es schon wieder relativ gut und ich bin heilfroh, endlich die OP hinter mir zu haben.
Ich lebe seit mehr als 12 Jahren hier auf Mallorca und darum bin ich auch hier im KH. Habe die RV vom selben Arzt machen lassen, der auch die Kolostomie gelegt hat.
Die ärztliche Versorgung ist mehr als sehr gut hier und hier gibt es europaweit auch die meisten Spezialisten auf sozusagen kleinem Raum. Die Krankenhäuser verfügen über die modernste Diagnostik - usw. Deshalb habe ich auch irgendwie NIE daran auch nur gedacht, mich mit meinem Problem nach Deutschland zu begeben, denn ich fühle mich hier vertrauensvoll aufgehoben... Vor der RV wurden umfangreiche Untersuchungen gemacht: zweiseitige Kolostomie, mehrmals Blutbild, EEG, usw.
Falls Du noch weitere Fragen hast, beantworte ich sie gerne und zumindest kann ich mir hier im KH die Zeit am Laptop vertreiben!
Übrigens halte ich es noch für erwähnenswert, dass die Hilfsmittel wie Beutel, Platten hier z.T. weniger als die Hälfte kosten als in Deutschland - vom selben Hersteller!
Liebe Grüße
von Marlis » 04.10.2008, 20:53
Hallo Machili
Auch ich grüße dich hier als Neuzugang im Forum.
Ich wünsch dir alles
Gute für deine Genesung.
Wir hane festgestellt, es liegt an der Nahrung wie es einem geht.
Also keine blähende Sachen essen, dann wirds langsam besser.
Marlis
von ediwa » 05.10.2008, 08:30
Guten Morgen Machili
danke für Deine umgehende Antwort. Ich freue mich, daß es Dir schnell besser geht, mach also weiter so toi, toi, toi
LG ediwa
PS: Ich werde Dir noch eine PN oder Mail schreiben, betreffs Austausch über Behandlungen im Ausland.
von ediwa » 19.10.2008, 10:57
Hallo Machili,
bin leider noch nicht zum Schreiben gekommen, es geht mir momentan "muy mal"
Ich hoffe Du hast meine Mail übers Forum wenigstens bekommen. Ich schreibe mehr, sobald es mir wieder besser geht.
Tschaui, ediwa
von machili » 19.10.2008, 23:13
Hallo an Alle,
hiermit möchte ich allen Mut machen. Wurde nach OP am 01.10. nachmittags am 08.10.08 aus dem KH entlassen. Seitdem geht es einfach super bei mir - ausser einem hin und wieder normalem "Bauchgrummeln". Bekam allerdings bis einschl. 2 Tage nach der OP weder etwas zu essen noch zu trinken. Danach nur Brühe ohne Einlage etc., wieder für 2 Tage. Am 6. Tag nach der OP (Vorabend meiner Entlassung) setzte die Verdauung ein, nach 2 Tagen "Bauchgrummeln". Fühle mich seitdem super. Habe selbst einen ganz großen Bammel vor dieser OP gehabt - völlig unbegründet wie ich heute sagen kann. War gleich nach OP wieder auf dem Zimmer. Alles funktioniert wirklich ganz normal (außer dass ich z.Zt. ein bißchen öfter "muß" (aber kein Durchfall) - und kontrollierbar - und ich kann nur jedem Mut machen: wenn Ihr die Chance habt zur RV, so nehmt sie wahr! Seid stark - wenn man will, schafft man es!!! Wichtig ist, nicht aufzugeben! Ich kam während "meiner" Zeit ganz gut mit den Beuteln zurecht. Aber ich bin wirklich heilfroh, dass diese Zeit hinter mir liegt. Ganz liebe Grüße an alle Teilnehmer und habt Mut und Stärke.
Machili
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