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RV steht bevor – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

RV steht bevor

Beitrag von Märzmami » 09.08.2010, 22:09

Hallo,

seit März direkt nach der Geburt meines Sohnes habe ich mein doppell. Colostoma bekommen. Nun habe ich Termin für RV am 09.09. Ich habe schon etwas Angst davor. Kam es denn oft vor, dass der zusammen genähte Darm nicht gehalten hat?

Ach ja und seit einiger Zeit habe ich ein "Ei" oberhalb des Stomas. Heute wurde festgestellt, dass dies ein Bruch ist. :shock: Das würde bei Stomaträgern oft vorkommen. Stimmt das? Hatte das von euch auch jemand und wird das wieder?

LG von einer verunsicherten Märzmami :(

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RV steht bevor

Beitrag von Webkänguru » 09.08.2010, 22:45

Hallo Märzmami,

Märzmami hat geschrieben:Ich habe schon etwas Angst davor. Kam es denn oft vor, dass der zusammen genähte Darm nicht gehalten hat?

Das kann vorkommen, muss aber nicht. Das ist wie bei allen OPs, es gibt immer ein Risiko das bestimmte Situationen eintreten. Die Ärzte müssen darauf hinweisen, auch wenn es nur in seltenen Fällen passiert. Bei den vielen Berichten zur Rückverlegung hier im Forum wirst du nur wenige finden, in denen davon erzählt wird, dass die Narbe nicht gehalten hat.

Märzmami hat geschrieben:Ach ja und seit einiger Zeit habe ich ein "Ei" oberhalb des Stomas. Heute wurde festgestellt, dass dies ein Bruch ist. :shock: Das würde bei Stomaträgern oft vorkommen. Stimmt das? Hatte das von euch auch jemand und wird das wieder?

So einen Bruch haben tatsächlich viele von uns. Bei vielen ist der Bruch so, das man nichts daran machen muss. Aber bei manchen muss das operiert werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Ärzte bei der Rückverlegung den Bruch mit verschließen werden. Das ist kein großes Ding und für dich hat sich das dann erledigt.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Beitrag von Edie » 09.08.2010, 23:20

Hsllo Märzmami,
dann drücke ich Dir fest die Daumen, dass es gut verläuft.
Meine RV war am 7.7 und ich (meine Darm und ich) sind gerade auf der Findungssuche, zwecks ehemaliger Funktionen.
Aber ich hatte auch furchtbare Angst und Bedenken davor, die durch die Ärzte und Schwestern und Pfleger im KH genommen wurden. Wenn mein Darm nur pups gemacht hat, sind die gerannt und haben gefragt, ob es mir gut geht.
Meine Nähte haben gehalten und ich habe danach oft gedacht, ob das hält und sich nicht auch noch entzündet???
Sonst ging alles gut.
LG
Sabine

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Beitrag von HeikeF. » 10.08.2010, 11:36

Hallo Märzmami;

ich kann deine Bedenken sehr gut verstehen und kenne es auch selbst (war bei mir ja auch im Gespräch und erst mal zeitlich verschoben).

Mit hatte sehr geholfen, viel in dieser Rubrik zu lesen. Wie es anderen damit gegangen ist, welche Tipps sie gegeben haben und wie sich alles entwickelt hat.
Auch wenn es bei jedem ganz individuell ist, aber mir tat es gut.

Ich werde dich in Gedanken begleiten und unterstützen.

Und wenn du Fragen hast, deine Bedenken sich nicht legen, schreibe es. Die RV werden dir bestimmt ihre Erfahrungen weitergeben.

Alles Gute für dich.

:winke: :winke: :winke:

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Beitrag von baerli444 » 10.08.2010, 12:02

Märzmami hat geschrieben: Kam es denn oft vor, dass der zusammen genähte Darm nicht gehalten hat?



Genau vor dieser Frage habe ich riesige Angst

keiner erzählt mir technisch wie sie das zusammen nähen
Gestern hatte ich meine Stoma Pflegerin am Telefon und die sagte mir die nähen das in mehreren Schichten
Meine Arzthelferin beim Proktologen sagte da machen die eine Titanklammer rum
Mit meinem Operateur werde ich erst am 9. Sept sprechen.
Ich werde ihn danach fragen
muss ich sonst noch was fragen?

ich kann mir nicht vorstellen dass das von Anfang an dicht ist
ich weiss auch nicht ob man durch hungern den den
Darm schonen kann
normaler Weise müssten die doch 4 Tage nach der OP in den Darm mit Kamera gehen und nachsehen ob das alles verheilt ist
wird das gemacht?????

wieviel Tote es gibt nach Rückverlegung wird uns keiner sagen.
lieber lebe ich weiter mit dem schxxxx beutel als
dass ich mich absterben lasse wegen nicht dichter Rohrleitung

lg

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Beitrag von Waltraud Mayer » 10.08.2010, 15:28

wieviel Tote es gibt nach Rückverlegung wird uns keiner sagen.

Mach Dich doch nicht verrückt, die OP bei der Rückverlegung ist doch ein Klacks zu der OP bei der Stomaanlage...was an Schwierigkeiten kommen kann sind "nur" zig Klogänge und wunder Po... an der Rückverlegung sterben??? da schon eher an der Grunderkrankung...
LG Waltraud

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Beitrag von Webkänguru » 10.08.2010, 15:54

Hallo Baerli,

baerli444 hat geschrieben:... wieviel Tote es gibt nach Rückverlegung wird uns keiner sagen.
lieber lebe ich weiter mit dem schxxxx beutel als
dass ich mich absterben lasse wegen nicht dichter Rohrleitung

Eine Rückverlegung ist in aller Regel kein größeres Ding als eine Blinddarmoperation. Das Risiko das die Darmnähte nicht halten besteht immer, bei jeder Darm-OP. Aber es ist auf keinen Fall so hoch, dass man deswegen eine Rückverlegung nicht machen sollte.

Die Frage mit welcher Technik dein Darm genäht wird musst du deinem Chirurgen stellen. Es gibt verschiedene Techniken und jeder Arzt bzw. Klinik hat da so seine Vorlieben.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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Beitrag von Hasi » 11.08.2010, 12:17

@baerli,

lieber lebe ich weiter mit dem schxxxx beutel als
dass ich mich absterben lasse wegen nicht dichter Rohrleitung


ich habe schon 2 RV (Colostoma und Ileostoma) hinter mir und laut Deiner Aussage/Einstellung müsste ich schon zweimal ins Gras gebissen haben.

Sehe es doch nicht so negativ, schließlich werden die Nähte, die stark beansprucht werden, auch kontrolliert oder es wird sogar ein vorrübergehendes Schutzstoma gelegt.

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RV steht bevor

Beitrag von baerli444 » 12.08.2010, 17:23

Webkänguru hat geschrieben:Hallo Baerli,

baerli444 hat geschrieben:...

Die Frage mit welcher Technik dein Darm genäht



Diese Frage wird am 9-9-2010 gestellt mit dem Operateur
ich werde ihn löchern
hoffentlich redet er mit mir vernünftig
ich werde berichten

ach Angst vor dem Sterben bei der OP
habe ich eigentlich nicht
hab nur Angst,
dass an den Tagen danach so ganz langsam die Kakke in den Bauch läuft
weil da ein ganz kleines Leck ist
was leider keiner
im ersten Moment bemerkt hat.

lg

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Beitrag von Dragonfly » 12.08.2010, 21:13

Hallo baerli,
ich schließe mich Hasi an.Bei mir lief die erste RV auch nicht gut.Die Naht war undicht und mir lief auch so einiges in den Bauch.Ich habe es aber überlebt! Musste zwar sehr kämpfen und bekam als Entlastung ein Ileo,doch nun sitze ich hier nach der zweiten RV ohne Beutel.Ich bin froh darüber,wenn ich es auch die erste Zeit nicht fassen konnte.
Also nicht soviel schwarz sehen,an dich glauben und durch !
Du schaffst das schon.


Lg Bianca

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Dragonfly
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