von thomasHH » 01.08.2009, 14:26
Hallooo
wahrscheinlich werde ich ca. Ende November rückverlegt und weiss natürlich , was auf mich zukommt, in den ersten Wochen danach...
Auf jeden Fall möhte ich noch eine Reha in Mölln machen.
Frage an euch rückverlegten mit Kur. WANN habt ihr diese Kur/Reha angetreten? In den ersten Wochen nach der OP ist dies doch gar nicht ratsam?! Klorennerei und co.
Musstet ihr diese Kur beantragen und wie lange hat es gedauert, bis es genehmigt wurde?
Ich könnte im Krankenhaus schon die "Miene legen" über den Sozialen Dienst, dann geht es nach der Entlassung aus dem KH aber sehr schnell ( innerhalb 14 Tage ). Das ist ja kaum machbar?
Liebe grüsse
Thomas
von MiniBonsai » 01.08.2009, 22:54
Meine RV steht vorraussichtlich im Oktober an.
In der AHB nach der Stoma-Anlage wurde mir gesagt,
dass man bei guter begründung (und je nach Vorerkrankung)
nach der RV auch Anspruch auf AHB hat.
Das will ich auch versuchen!
Wenn die AHB nicht klappt, dann beantrage ich auf jeden Fall ne Reha direkt nach der Klinik.
Muss dann halt schauen wie es läuft, da ja auch die berufliche Reha noch beantragt ist...
Vielleicht kann Herbert da mehr dazu sagen?
von thomasHH » 02.08.2009, 09:57
Hallo Minibonsai
dann drück ich mal die Daumen für deine Rückverlegung!
Ich stell mir das sehr schwer vor. Wenn es wirklich so kommt..anfänglich 20,30,40 mal am Tag auf Toilette mit brennedem Hintern. Wie soll man da bei einer Reha aufnahmebereit sein? Für Vorträge ( Ernährung), sport, Kochkurs etc.
Was ist denn eine AHB?
Berufliche Reha hätte ich auch gern, hab meinen Job aber verloren
gruss
thomas
von MiniBonsai » 02.08.2009, 10:30
AHB= AnschlußHeilBehandlung
Also die "Reha" direkt nach der Klink.
Und mit dem tausend mal zum WC...
...irgendwie hoffe ich ein bisserl,
dass das eh nicht so arg wird,
denn mein Stoma liegt dann ca 6 Monate
und ich habe ja keine Vorerkrankung vom Darm her
und auch nur 18 cm Sigma verloren durch die Perforationen.
Und durch das doppelläufige Stoma hab ich auch derzeit normalen Stuhlgang,
so dass der Darm eigentlich seine Arbeit gut wieder aufnehmen müsste *hoff*
von mini62 » 02.08.2009, 10:34
Guten Morgen Thomas,
eine AHB ist eine AnschlussHeilBehandlung an eine OP. Bei meiner AHB wurde auf die "besonderen Umstände" Rücksicht genommen und der Therapieplan entsprechend gestaltet. Mein erster Blick galt natürlich den verschiedenen und wie schnell sie von wo auch immer zu erreichen sind.
Üblicherweise tritt man eine AHB innerhalb 14 Tagen nach der OP an. In Ausnahmefällen und mit einer plausiblen Erklärung der Doc´s ist auch eine Verlängerung dieser Frist auf 4 - 5 Wochen möglich.
Eine med. Reha (Rehabilitationsmaßnahme) dient nach längerer Krankheit der Wiederherstellung der Arbeitskraft/fähigkeit bzw. alle 3 - 5 Jahre dem Erhalt selbiger.
Eine berufliche Reha findet in der Regel aus gesundheitlichen Gründen statt (z.B. ein Bauarbeiter, Bäcker etc. kann nach einer Stomaanlage seinen Beruf nicht mehr ausüben wegen des schweren Hebens) und wird je nach Lage und Willigkeit von der Bundesagentur für Arbeit oder dem Rentenversicherungsträger nach Antragstellung in die Wege geleitet.
Ich hoffe alles einigermaßen richtig und verständlich erklärt zu haben um von Herbert diesbez. keine Haue zu bekommen. Falls doch nicht richtig, bitte korrigieren. Danke.
LG Petra
von EKK58 » 02.08.2009, 12:17
Hallo zusammen,
auch mir hat man eine AHB nach der RV im September vorgeschlagen. Habe mich auch gefragt, wie das innerhalb von 14 Tagen gehen soll.
Na, ich warte mal ab.
Liebe Grüße
Elke
von Yosie » 02.08.2009, 21:55
Hallo,
Ich gehöre zu denen ohne Rektum, also auch mit den Voraussetzungen für häufiges Laufen nach der Rückverlegung.
Ich hatte letzten Oktober meine letzte Chemo, und da schon den Termin für die Rückverlegung Ende November. Da ich erstens wegen der Toilettengänge und zweitens wegen Weihnachten keine AHB machen wollte, hatte ich mal so den Januar eingeplant. Habe das so im Oktober mit dem Sozialdienst nach der Chemo schon beantragt. Da die ARGE (die in NRW für die Krebsrehas zuständig ist, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Arbeitsamt) die Unterlagen irgendwie verloren hatte, wurde es dann doch Mitte Februar. Aber ich denke ich hätte auch schon im Januar fahren können, toilettentechnisch hatte sich nicht viel verändert in der Zeit. Ich bin gefahren mit einem Durchschnitt von ca. 12 Gängen pro Tag, aber es gab auch Tage mit mehr als 20. Zum Glück konzentrierte sich das auf den frühen Morgen und den Abend hauptsächlich, so dass ich nie Probleme hatte, an allem teilzunehmen. Als ich dann nach 4 Wochen heim fuhr lag mein Schnitt so bei 6 - 12 mal. Die Ernährungsberatung hatte mir da auch viel gebracht.
Also ich bin froh nach der Rückverlegung zur Reha gefahren zu sein.
Yosie
von MiniBonsai » 09.10.2009, 18:03
Hallo ThomasHH
Wie geht es dir mittlerweile?
Für wann ist die Rückverlegung nun geplant?
Wirst du eine AHB beantragen?
Ich sehe erst mal von der AHB nach der Rückverlegung am 20.10. ab, da nun meine Umschulung (berufliche Reha) genehmigt wurde und ich die nicht gefährden möchte.
Schauen wir mal...
*mini*
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