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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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17 Beiträge • Seite 1 von 21, 2

schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Silke » 15.05.2009, 19:36

Wie bereits berichtet, ist bisher bei mir bei der Rückverlegung Alles gut gelaufen.
Keinen Durchfall etc.

Nur jetzt habe ich trotzdem ein Problem, meine Wunde (Narbe) heilt nicht.
10 Tage ist mein OP jetzt her. Die Wunde klaft in der Mitte immer noch auseinander. Im Krankenhaus wurde mir in der Naht ein Stenz extra mi eingenäht, damit eventuelle Bauchhflüßigkeit ablaufen kann.
Dieser Stenz wurde vor einer Woche entfernt. Aber der Bauch ist immer noch offen. Heute war ich nun beim Hausarzt zum Feden ziehen. Sie sagte mir gleich, das wenn die Feden raus sind die Wunde noch weiter auseinander gehen würde. Aber sie meinte die Feden müßten trotzdemm raus. Nun habe ich heute Nachmittag ein wenig geschlafen und als ich aufwachte was der Verband, die Kompresse, mein Slip und meine Hose durchnäßt.
Richt nicht nach Eiter oder so, macht mir aber große Sorgen. Kennt das Jemand? Hat das Jemand gehabt?

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Silke

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Linie 22 » 15.05.2009, 20:01

Hi Silke,

Richt nicht nach Eiter oder so, macht mir aber große Sorgen. Kennt das Jemand? Hat das Jemand gehabt?


Und wie ich das kenne. :je: Schreibe das Jahr anno 1987.
Notentbindung - Kaiserschnitt. Bei mir damals - ca. 16 cm Öffnung. :absauf:
Die Ursache für den offenen Bauch (reißverschlussartig) weiß ich nicht 100pro. Mir wurde es seitens der Ärzte so erklärt: "..... dass es sich um bereits aufgelöste Fäden, innerer "Näharbeiten" an Organen, handelt. Diese nicht auf vorgesehenem Weg ausgeschieden werden, sondern sich ihren eigenen Weg aus dem Körper suchen. In dem Fall - die Bauchdecke...."


Dringlichst einen Chirurgen aufsuchen!!!

Der weiß, was zu machen ist und dann muss alles von Innen nach Außen abheilen. Bei mir wurden Spülungen und Ätzungen, wenig schmerzhaft, durchgeführt. Heilungsdauer ca. 12 Wochen.

Die Narbe sah danach aus wie ein frischgepflügter Feldweg. Aber 88, Hauptsache mein Bauch war verheilt. :)

Andererseits kann es sich auch um eine Fistel handeln. Diese muss ebenfalls unter entsprechender Therapie behandelt werden und von Innen nach Außen, peue a peue, abheilen.

Tschüüüss. bestegenungwünschend, grüßt Namensvetterin Silke :winke: :winke: :winke:

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Linie 22

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Shiva » 15.05.2009, 20:46

Hallo Silke^^

Ich hatte das Problem mit einer Wundheilungsstörung nach meiner OP im September letzten Jahres.Die Naht mußte nach 6 Tagen nochmal ein Stück geöffnet werden weil sich das entzündet hatte.Es wurden 5 Klammern entfernt,dann kam eine Jodtamponade in die Wunde.Das mußte jeden Tag neu gemacht werden und nach weiteren 4 Tagen wurden die Wundränder mit einem scharfen Löffel nochmals angefrischt (hört sich schlimmer an als es war) :haarezuberge:
Dann mußte die Wunde von innen nach außen heilen.Wurde zuerst jeden Tag im KK mit Kochsalzlösung gespült und neu versorgt.Später dann alle zwei Tage.
Ich hab von einer guten Freundin den Tip bekommen es zusätzlich mit Homöopathie zu versuchen..Sie beschäftigt sich schon seit über 20 Jahren damit und meinte ich soll das ma ausprobieren.Auf Nachfrage bei meinem Doc gab er mir grünes Licht und ich holte mir das empfohlene Mittelchen in der Apotheke.
Nach ein paar Wochen meinten die Ärzte im KK das man mir beim heilen zugucken kann.Anfang Januar war der Bauch dann zu.Am 23.01.09 war dann meine RV und ich hab das Mittel direkt vom ersten Tag an genommen.Damit die Naht innen und außen gut heilt...und was soll ich sagen NULL PROBLEME :D
Ob es an dem homöopathischen Mittel lag weiß ich nicht,aber geschadet hat es auf keinen Fall.
Ich würde aber auf jeden Fall zum Arzt gehen,denn dein Bauch kann ja nicht einfach so offen bleiben.Er müßte schon versorgt werden.
Falls du Intresse hast kann ich dir den Namen von dem homöopathischen Mittel gern per PN mitteilen.Laß es mich einfach wissen...
Wünsche dir auf jeden Fall Gute Besserung und alles Gute
GLG Shiva

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Shiva

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Silke » 15.05.2009, 20:59

Also, ich habe das bereits am Dienstag in der Klinik bei der Nachsorge gezeigt, da wurde mir gesagt. Das hat Alles seine Richtigkeit. Damit gegenfalls Sektetwasser nach Außen abfließen kann. Der Doc sagte, das hat damit was zu tun, das das Stoma ja durch den Stuhlgang so viele Bakterien hat, da möchte man nicht das die Keime im Bauchraum bleiben.
Meine Hausärztin sagt nun ich soll täglich mit der Dusche die Wunde ausspülen und neu verbinden, das würde reichen. Das ganze macht mir aber angst. Die Wunde ist ca.10 cm lang. Soll ich da jetzt nochmal zum Chirogen gehen?

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Silke

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Shiva » 15.05.2009, 22:50

Ja,natürlich muß das Wundwasser aus dem Bauchraum ablaufen.
Aber wie gesagt,meine RV war am 23.01. und da hatte ich auch so einen Wundwasser-Ablaufschlauch aus den Naht raus.Aber der wurde nach ein paar Tagen,(ich glaub es war am 4.Tag)rausgezogen.Mein Doc meinte auch das ich wegen der an dieser Stelle ja vorhandenen Darmbakterien wieder mit einer Wundheilungsstörung rechnen müßte...aber war alles prima..Naht is super verheilt.
Mir wurde damals bei der ersten OP mit Wundheilungsstörung auch gesagt ich könnte die Wunde mit der Dusche ausspülen.Aber wie gesagt es mußte jeden Tag ne neue Jodtamponade rein und das hätt ich allein nicht hingekriegt.
Vielleicht war es bei mir auch weil das Loch im Bauch so groß und tief war. Eine Schwester meinte es war am Anfang so groß das sie Ihre ganze Faust reinstecken könnte.
Aber du schreibst das deine Wunde ca.10 cm lang ist...ich finde das auch nicht grade wenig.
Ich würde an deiner Stelle noch mal mit einem Chirurgen sprechen...und wenn es nur dazu dient dir deine Angst zu nehmen..
Mehrere Meinungen sind immer besser als eine...
Also Kopf hoch und liebe Grüße

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Shiva

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Siskinanamok » 16.05.2009, 00:08

Silke hat geschrieben:Meine Hausärztin sagt nun ich soll täglich mit der Dusche die Wunde ausspülen und neu verbinden, das würde reichen. Das ganze macht mir aber angst. Die Wunde ist ca.10 cm lang. Soll ich da jetzt nochmal zum Chirogen gehen?
:confused: :confused: :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge: :haarezuberge:
Das ist ein scherz oder? Ich hatte auch offene Wunden die nach der Op von innen heraus zuwachsen mussten. Damit bin ich die ersten 3-4 Wochen JEDEN Tag zum Arzt um das in einem STERILEN Umfeld spülen zu lassen (Kochsalz) und neu mit einer Watte die der Wundheilung diente ausfüllen zulassen und wieder steril abkleben zu lassen (Pflaster mit heilungsfördernden Eigenschaften) Geh zu jemandem der sich mit sowas auskennt!!! Ich hab aus dem KH nen Wundbrief mitbekommen und die haben vorher höchst persönlich meinen HA angerufen um sicherzustellen das er sich mit der Art von Wundversorgung auskennt.
Nach den 4 Wochen bin ich dann so alle 3 tage hin... insgesamt hat das so an die 8 Wochen gedauert. Ich hätte mich da nie getraut selbst rumzufingern, geschweige denn mit der Dusche auszuspülen!!!!

Nochmal! Geh zu jemand der sich damit auskennt!!!

Lieben Gruß

Siski

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Beitrag von Silke » 16.05.2009, 00:35

Nein leider ist es kein Witz. Genauso hat sie das gesagt. Blöd ist jetzt nur das Wochenende ist.
Werde spätestens Montag zu der Klinik gehen wo das gemacht wurde.

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Silke

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Linie 22 » 16.05.2009, 10:44

Hallo @ Silke,

Silke hat geschrieben:Nein leider ist es kein Witz. Genauso hat sie das gesagt. Blöd ist jetzt nur das Wochenende ist.
Werde spätestens Montag zu der Klinik gehen wo das gemacht wurde.


Warum bis Montag warten? :confused:
Ich bin damals zum chirurgischen Not/Bereitschaftsdienst gefahren und würde es jeder Zeit wieder tun. Schließlich geht es um uns und nicht um die Öffnungszeiten der Artzpraxen.

Zum einstig behandelnden KH kannst Du ja dann immer noch gehen! Falls es dort eine Notaufnahme gibt, würde ich diese eher noch als Andere aufsuchen. Dort dürfte es schließlich kein Problem sein Deine Unterlagen/Kurve auf schnellstem Wege anzufordern um einzusehen was und wie therapiert wurde.

Tschüüüss. unnachgiebigbeiweißkitteln, grüßt Namensvetterin Silke

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Linie 22

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Siskinanamok » 16.05.2009, 12:17

Da geb ich linie22 vollkommen recht.
Geh in eine Notaufnahme und schildere dein Problem. Ich kann das gar nicht glauben. Warum sollte denn alles steril sein, Handschuhe, richtig drauf achten beim spülen keine Kompresse zweimal zu benutzen und auch ja jede Wunde extra zuspülen, damit nicht ein event. Entzündungsherd von einer in die nächste Wunde kommt.. (was sich ja alles sehr logisch und nachvollziehbar anhört)WENN das mit dem duschen ausreicht??? Ich glaub ich hätte die angeschaut und gefragt ob sie noch ganz frisch ist... außerdem... ich habe mir ganz klar angewöhnt zu sagen was ich mache und was nicht... Wunde spülen und Pflaster wechseln.. Ich? NO WAY... das hätte ich auch so artikuliert. dann mal sehen ob sie die Duschbrause ausgepackt hätte...

Hammer!!! Ich kann das echt net glauben! zu Krass!

Also wie linie schon sagte, geh in die Notaufnahme oder zu dem Arzt der Notdienst hat. sag auch das du dich nicht selbst ran traust und dir da bitte jemand helfen soll.

Lieben Gruß

Siski

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Siskinanamok

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schlechte Wundhéilung nach Rückverlegung

Beitrag von Silke » 16.05.2009, 13:00

War heute morgen gleich um 8 Uhr in die Klinik gefahren wo die Rückverlegung gemacht wurden ist. Die haben sich das angesehen und auch gesagt es wäre normal so. Haben auch gesagt ich soll es mit Wasser ausspülen und täglich mit Salbe und Kompresse verbinden.
Wüürde aam Liebsten wenn ich nachher mal ein wenig Zeit habe ein Bild hier rein setzen.Ich finde das sieht nicht normal aus.

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Silke

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