von Hanna70 » 15.08.2011, 23:58
Hallo Siegenerin,
weil Häslein gerade das Andicken des Stuhls durch Ernährung angesprochen hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir dabei einfache trockene Kekse (evtl. auch mal die Prinzenrolle) etwas helfen. Irgendwann werden die zwar wie Pappe im Mund, aber dann eben auch am Gegenteil.
LG Rosi
von Siegenerin » 21.08.2011, 20:56
Für eure vielen mutmachenden Antworten danken wir euch:
Vielen Dank!
Eure Ratschläge habe ich direkt weiter gegeben, doch meine Mutter ist momentan sehr skeptisch, da bislang kaum etwas gegen ihre Beschwerden geholfen hat. Es ist schon recht schwer, ihr Mut zu machen und die Hoffnung auf einen "normalen Alltag" zu erhalten. Einen Pouch hat sie nicht bekommen, da sie vor der OP angeblich zu übergewichtig war. Meiner Meinung nach, hatten die operierenden Ärzte hier in Siegen wenig Ahnung von dem ganzen Drumherum und haben es einfach mal probiert. Die anschließende Betreuung ist und war ein Witz...
Das Fazit ist nun erstmal, dass meine Mutter einen PH-Test kauft, die Stuhlprobe auf zu viel Säure testet und morgen wieder einen Termin bei ihrem Hausarzt ausmacht. Es soll ja tatsächlich Medikamente geben, welche die Säure im Stuhl binden und somit weniger Beschwerden sowie Reizungen beim Stuhlgang machen. Hoffentlich ist das ein Weg...
Viele Grüße!
Siegenerin
von birgit40 » 21.08.2011, 23:30
hallo siegenerin !!
ich wußte schon weshalb ich nach olpe gegangen bin !! sucht doch einfach mal eine andere klinik !! ich hab mich im sauerland ( olpe ) sehr wohl gefühlt und die haben das ganz sicher nicht das erste mal gemacht !!! einfach ne überweisung vom HA geben lassen , bei dkt. ebert nen termin in olpe machen , vieleicht habt ihr dort mehr glück !!
liebe grüße birgit
von Siegenerin » 23.08.2011, 10:24
Hallo Birgit,
da melden sich doch gleich ein paar Fragen zu Wort . Bist du im Olpener Darmzentrum gewesen? Bist du gut betreut worden? Und meinst du, eine medizinische Betreuung ist dort noch möglich, wenn die Operation woanders gemacht wurde?
In Siegen standen ja nur Marienkrankenhaus sowie Stadtkrankenhaus zur Option und beide machten keinen guten Eindruck. Hattest du Ähnliches gehört?
Viele Grüße,
Siegenerin
von birgit40 » 24.08.2011, 01:07
hallo liebe siegenerin!!
bei mir war nie das thema in siegen operiert zu werden , gibt gewiß auch da ganz viele spezialisten !
ich war schon immer in olpe saint martinus hospital , bei meinem chsfartzt in der gyn . weil er da seine praxis hat !! der dort spezialiesierte chefartzt von darmkrankheiten wurde zu meiner gyn op dazu gerufen und hatte mir am 23.03.2011 mein stoma legen müssen da bei mir alles entzündet war im bauchraum !! Siehe meine Geschichte !
ich war sehr gut da aufgehoben da der chefartzt , dkt. ebert ein ganz fantastischer chirurg ist !
ich hatte ein super schönes stoma , wenn ich die anderen so betrachtet hab, dann war ich echt froh von einen spezialisten operiert worden zu sein ! da ich auch nach meiner erfolgreichen RV einen nicht ganz so häßlichen bauch bekommen habe !!
ich bin sowieso von siegen , Marienkrankenhaus , nicht so sehr überzeugt da meine freundin vor 2 jahren da gestorben war , an brustkrebs !! ich möchte natürlich niemanden die schuld geben , um gottes willen , aber meiner meinung hätte man vieles anders machen können !!! aber heute ist das egal !!
also in olpe war ich von dem artzt ( darmspezialist ) der mein stoma gelegt hat und der selbe hat es auch zurückverlegt , total begeistert !! meine RV war super erfolgreich ,mir gehts im moment super gut , die narbe ist auch noch super schön geworden !! ja er ist ein spezialist !! ich weiß zwar nicht ob er jeden operiert , da ich stationär privat versichert bin , aber ich hatte eine bettnachbarin die war nicht privat vers. und er hatte sie auch operiert !
ich hab mir eine überweisung von meinem HA geholt für den dkt. ebert und dann einen termin gemacht , erst hat er mich gründlich untersucht obwohl er noch gar nicht wußte das ich privat vers. bin , dann ging alles ganz schnell und hab einen termin im KH bekommen für die op !! dann hab ich meine statsionäre private KK haften lassen ! aber der dkt. ebert operiert auch ganz viel menschen die keine private versicherung haben ! laßt euch einfach vom hausartzt eine überweisung geben und macht dann einen termin in der klinik , der dkt ebert hat da auch seine paraxis !! ist ganz einfach !! einfach dann zum termin hin gehen und die überweisung vom HA vorlegen !!
da hängt auch ein zertifikat ! ihr könnt euch selbst überzeugen ( spezialiesiert auf darmkrankheiten ) !!vieleicht kann er euch helfen !!
ich hoffe ich hab euch weiter helfen können !!
l.g. birgit
von Kasselerin » 24.08.2011, 21:49
Hallo Siegerin,
hallo Häslein,
ich habe Eure Beiträge gelesen und dachte das gleiche! Ähnlich bzw. annähernd der selbe Verlauf wie bei meinem Vater. Wir haben auch so ziemlich alle Heilsalben ausgetestet aber auch bei meinem Vater kommen immerwieder glitzkleine Mengen Stuhlgang, er bezeichnet es als "es ist wieder feucht am Po" und das löst das brennen aus.
Ich vermute, der Schließmuskel schließt nicht richtig und dadurch treten immer wieder kleine Mengen Stuhlgang aus.
Meine Mutter wird nochmal ein Gespräch mit der Hausärztin führen und erfragen, wieviel Darm entfernt wurde, und ob ein Pouch gemacht wurde, dass wissen wir nämlich nicht.
Viele Grüße und ich drücke Euch und deiner Mutter die Daumen.
Der Zustand hat absolut keinerlei Lebensqualität.
VG die Kasselerin
von Siegenerin » 25.08.2011, 16:05
Hallo Birgit,
von Herrn Dr. Ebert habe ich bislang noch nichts gehört, aber ich denke, das Darmzentrum könnte eine weitere Anlaufstelle für uns sein... Vielen Dank für den Tipp!
Operationstechnisch ist meine Mom von den Künsten ihres Arztes auch überzeugt. Es mangelt nur an der Nachbetreuung, wenn solche Probleme wie momentan auftreten und niemand weiß warum bzw. nur das OP-Ergebnis zählt und nicht das anschließende Bewältigen des Alltags...
Es ist jedenfalls schön zu lesen, dass dies auch anders ausgehen kann - wie bei dir. Auch wenn die Krankheitsgeschichte letztlich eine andere ist .
Liebe Grüße aus Siegen
Verena
von Siegenerin » 25.08.2011, 16:12
Hallo Kasselerin,
gut nachvollziehen kann ich auch, dass es dir vermutlich recht schlecht geht. Dieses Mitansehen des weniger lebenswerten Zustandes ist wirklich grausam, denn wir können kaum helfen.
Bei meiner Mom wurde kein Pouche gelegt. Vielleicht sieht dies bei deinem Vater ähnlich aus? Dies ist eine wichtige Frage! Es könnte bei deinem Vater auch so sein, wenn ihm ein Pouche fehlt:
Bei meiner Mutter hängt quasi eine Hautfalte vor dem Ausgang, die sich immer wieder nach dem Stuhlgang absenkt und nur gelegentlich hebt. Immer dann, wenn viel Stuhlgang ansteht. Bei weniger "Inhalt" versperrt die Falte den Ausgang und der Kot sammelt sich, reizt, brennt oder rutscht minimal an der Falte vorbei. So wie bei deinem Vater. Ergebnis: Andauerndes "Müssengefühl" und nie wissen, wann und ob sowie Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen.
Ich hoffe jedoch, dass dein Vater hier bessere Gegebenheiten hat, auch wenn sich die beiden Abläufe doch sehr ähneln. Was meinst du?
Viele Grüße
Verena
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