von Sascha321 » 31.01.2017, 11:00
Hallo Anjaace
Ist das wirklich dein blick in die Zukunft? auf fast alles zu verzichten nur um das Stoma nicht zurück zu bekommen?
Puh das ist für mich keine Option.
Viel Erfolg weiterhin.
von Anjaace » 01.02.2017, 00:44
Lieber Sascha,
mein Blick in die Zukunft ist glücklich zu sein, Krebsrisikos, lachend, nicht andauernd in Klonähe bleiben zu müssen.
Mal sehen, wie es alles klappt. Es bleiben ja noch 10 Monate. Ich muss den Schließmuskel und den Beckenboden trainieren.
Fall das alles nicht gelingen sollte, habe ich die Möglichkeit ein endgültiges Stoma legen zu können, ich habe gute Erfahrungen gemacht. Aber dann habe ich alles versucht und kann beruhigt leben. Und muss nicht ständig mit der Ungewissheit leben, was wäre wenn ...
Liebe Grüße
Anja
Hallo Anjaace,
Danke für deine tollen Beiträge zu deiner RV und das du deine Erfahrungen hier teilst.
Ich wünsche dir weiterhin einen erfolgreichen Weg der Genesung.
Viele Grüße
von dreschie » 08.02.2017, 09:44
Moin,
mir ist gerade noch eine Creme mit medizinischem Honig in die Hände gefallen, könnte vielleicht auch gut für den Po sein:
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Äußerst ergiebig
von floW59 » 14.02.2017, 17:47
Hallo Anjaace, bin erst seit kurzem in diesem Forum. Musste lange suchen nach betroffenen, mit wahrscheinlich gleichen Voraussetzungen und dem damit verbundenen Problemen. Meine RV über den doppelläufigen Stomaausgang zum Pouch [ Dünndarmtasche] nach Dickdarmentfernung ist jetzt gut 1 Jahr her und ich habe eine richtige Odyssee hinter mir. Bin mittlerweile körperlich so dermaßen angeschlagen, dass ich mir inzwischen die Option offen halte, wieder zum Beutel zurück zukehren. Es ist sehr schwierig und anstrengend, das alles durchzustehen. Für mich ist überwiegend die Qualität dabei ausschlaggebend und die sehe ich bei mir zur Zeit nicht. Freue mich natürlich über jeden u.Jede mit ähnlichen Problemen, die daran festhalten und sich im warsten Sinne des Wortes, da durchkämpfen wollen. Du musst bereit sein, viel Zeit, Kraft und Geduld zu investieren. Hygiene und Ernährung, sind die hauptbestandteile und das Tag für Tag. Das Leben mit dem Pouch, ist wie ein "Ü" Ei, immer wieder neu. Hab auch viele Sachen ausprobiert. Was gut getan hat, sind zum Beispiel Sitzbäder mit Kamille Konzentrat. Und beim Essen, gilt die diverse alles was stopft, hilft in jedem Fall, wie z.B. Kartoffeln, Nudeln, Reis, Bananen und viel Gemüse, um nur einiges zu nennen. So, mache hier für heute erst mal Schluss, melde mich aber demnächst mal wieder. LG floW59
von dreschie » 14.02.2017, 18:15
Moin,
wenn es denn nicht klappen sollte mit den J-Pouch, dann solltet Ihr Euch noch über die Option K-Pouch (Koksche Tasche, Kock-Pouch) informieren, diese Variante beherrschen nur wenige Operateure wie z.B. Dr.Kroesen Köln Porz und Frau Dr.Möslein.
Gruß
Dreschie
von floW59 » 14.02.2017, 20:26
Hallo dreschie,
danke für die Info, höre zum ersten Mal von dieser Methode. Werde mich in der Angelegenheit mal schlau machen. Danke und LG floW59
von dreschie » 15.02.2017, 08:58
Moin,
wie gesagt diese Methode beherrschen nur wenige in Deutschland.
Wenn der Pouch sonst keine Mucken macht und "nur" die Toilettengänge nicht unter Kontrolle zu bringen sind dann könnte man vielleicht den vorhandenen J-Pouch umbasteln, der wird dann mit einem Katheter über die Bauchdecke entleert quasi ein kontinentes Stoma.
Beim K-Pouch scheint es noch mit der "Öffnung" Unterschiede zu geben es gibt auch den BCIR aber wer welche Vor- oder Nachteile hat das weiß ich leider nicht.
Ich sehe gerade Dr. Kroesen Köln Porz sollte das heißen.
Gruß
Dreschie
P.S.
Hier mal die Internetseite von der Saskia:
https://liebesklang.wordpress.com/about ... h-methode/
von Anjaace » 16.02.2017, 01:26
Hallo ihr Lieben,
Es pendelt sich alles ein. Die Stuhlgänge liegen bei unter 8. Nur bekomme ich das Wundsein einfach nicht in den Griff. Alle Stellen sind wieder offen. Und tun natürlich bei jeder Reinigung weh.
Hoffentlich wird es besser. Danke für die wertvollen Tipps.
Liebe Grüße
Anja
von Melli » 16.02.2017, 01:37
Hallo zusammen!
Ich hoffe, ich habe es nicht übersehen, aber ich habe meine rückverlegten Jahre mit Bepanthen überstanden. Interessant dabei war, dass jede Billigvariante, die es zB auch im Krankenhaus gab, null funktionierte, nur das Original. Mein Apotheker hat dann tagelang getüftelt, bis er sie selber herstellen konnte und mir somit immer einen 1kg Pott herstellen konnte. Ich habe davon vor und während der zahlreichen Toilettengänge wirklich Massen verbraucht, ohne ging gar nichts. Also eigentlich eine sehr simple, nicht spezielle Salbe
Viele Grüße
Melli
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