von Dodo86 » 06.06.2010, 19:49
Hallo ihr,
nachdem der Verlauf nach meiner Rückverlegung eigentlich gut läuft, kommt mir die Frage schon fast kleinlich vor...
Äußerlich ist meine Stomanarbe schon seit ner Weile zu. Dass sie noch sehr rosa ist, finde ich auch normal. Sie glänzt auch leicht, was mich nun auch nicht stört, ist ja mit 6 Wochen noch recht frisch.
Allerdings ist sie darunter sehr hart. Und auch etwas druckempfindlich. Ich würde nun schon gerne mit Narbenpflege / -massage beginnen. Trau mich aber nicht so recht, weil es wie gesagt auch etwas weh tut.
Was meint ihr? Ist das normal? Wie lange braucht so ne Stomanarbe bis sie weich wird?
Danke schonmal und schönen Sonntag noch,
Dodo
von Biggi0001 » 06.06.2010, 19:55
ich weiß nicht, was "normal" ist - aber ich habe mein Stoma im 6ten Jahr und nach wie vor ist die Narbe verhärtet und das Gewebe darunter auch und stark druckempfindlich. Ich vermute, daß sich dort irgendwas verkapselt hat, so fühlt es sich jedenfalls an.
LG, Biggi
von Siskinanamok » 06.06.2010, 21:24
HI Dodo,
ich habe meine Narbe von der Krankengymnastin lockern lasse. War vorher auch sehr hart gewesen. Dazu hat sie einen Holzklöpel und Massageöl benutzt.. das hat schon recht geziept und war unangenehm, aber es wurde viel lockerer. Und nun massiere ich immer wenn ich mich eincreme ein wenig selbst. Bei mir ist da mittlerweile nix mehr hart.
Lieben Gruß
Siski
Nachtrag: ist auch nicht druckempfindlich oder schmerzhaft
von Dodo86 » 06.06.2010, 21:45
Hi Siski,
wieso hast du Krankengymnastik bekommen?
Lg,
Dodo
von Siskinanamok » 06.06.2010, 22:17
Hey Dodo,
das war als sie mir die AHB verweigert hatten.. die Begründung war.. das bekommt man auch mit ambulanter Krankengymnastik wieder hin. (Bauchmuskelaufbau sei mein einziges Problem gewesen)..
Also hab ich 6 Einheiten KG bekommen, nach 4 Sitzungen hatten wir alle Übungen durch, die Sache ist ja Anleitung zum selber machen. Beim Training hatte ich öfter mal stechen in der Narbe und so bat mir die Krankengymnastin dann an das Gewebe zu lockern. Brachte aus ihrer Sicht mehr als wenn ich jetzt 20 min lang Sitz ups machen würde und das tat es auch
Lieben Gruß
Siski
von Dodo86 » 06.06.2010, 22:26
Ach ja stimmt. So war das... Ich bin noch eine Woche krank geschrieben und muss morgen eh zum Hausarzt. Hab schön öfter gehört, dass man professionelle Narbenpflege bekommen kann. Fragen kostet ja nix - obwohl meine HA eher knickrig ist. Mal sehn...
Guts Nächtle (meine sind eher unruhig, da ca. 4 mal unterbrochen durch das Rufen der Schüssel)
Grüßle Dodo
von Hasi » 07.06.2010, 16:20
Hi Dodo,
zu mir sagte man, daß es bis zu 1 Jahr dauern kann, bis sich die Verhärtungen bessern.
Meine Verhärtungen sind jetzt schon nach gut 4 Monaten fast weg.
Ich denke mal, daß es bei jedem anders ist, sowie mit der Wundheilung auch. Bei einem geht's schneller und beim anderen langsamer.
von Edie » 07.06.2010, 16:46
Hallo,
also ich ahbe eine andere 10 Jahre Narbe am Arm. ich habe einen Teil mit Narbensalbe (gibt es in der Apo, muss man selbst bezahlen) und Massage (selbst) weich bekommen. Eine kleiner Teil blieb verhärtet und das hat mir die Hautärztin begradigt. Ich denke, bei jedem ist es anders, jede Narbe ist anders und man muss Geduld (nein, schon wieder haben). Ich weiß nicht, ob ich Euch damit weiter helfe.
Gruß
Edie
von Dodo86 » 07.06.2010, 16:54
Hi Hasi,
na dann hab ich mit meinen 6 Woche post OP ja noch ne Weile Zeit. Hast du denn etwas getan dagegen, dass es schon früher so wurde?
LG,
Dodo
von Hasi » 07.06.2010, 17:03
Hi Dodo,
nein, getan habe ich gar nichts.
Aber wenn man es genau nimmt, ist das ja auch was.
Wünsche Dir noch viel Geduld bei der Erweichung Deiner Narbe.
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