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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von ConnyS » 03.04.2007, 14:23

Mein Mann ist heute ins Krankenhaus um sich das stoma zurück verlegen zu lassen.
Als er dies dem Chirurgen auf Anfrage sagte, meinte der es wäre keine Rückverlegung sondern eine Wiederverbindung:confused::confused:
Was ist der Unterschied?

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ConnyS
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Unterschied Rückverlegung-Wiederverbindung

Beitrag von Julchen » 03.04.2007, 16:24

Hallo Conny,

ich geh mal davon aus, dass der Doc damit meint, dass ja beide Darmenden wieder miteinander verbunden werden müssen. Mein Doc hat allerdings immer von der sogenannten *Rückverlegung* gesprochen.

Alles Gute für Deinen Mann.

LG Julchen :winke:

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Beitrag von wolli111 » 03.04.2007, 18:04

Conny bekommst mit Sicherheit bald Antwort, ich weiß es leider nicht aber ich kann ganz feste die Daumen drücken.


Liebe Grüße sendet Petra

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wolli111
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Beitrag von Sabine049 » 03.04.2007, 20:03

Liebe Conny,

jeder hat eine andere Wortwahl, m.W. ist mit Rückverlegung/Wiederverbindung/Versenkung bei einem Doppelläufigen im Prinzip ein und dasselbe gemeint bsplw. etliche Doktoren älteren Semesters benutzen oftmals noch anstatt die griech. Bez. = Stoma, die alte lat. Bez. = anus praeter.

Verbindung impliziert, dass das Stoma aus der Verankerung gelöst wird, der durchtrennte Darmschenkel miteinander mittels Naht verbunden und danach die Faszien = Bauchdecken peu a peu verschlossen werden. Der Vorgang selbst dauert i.d.R. max. eine halbe Std.. Da bei deinem Mann vermutlich kein weiterer Interventionsbedarf im anus = Anal besteht, sprach der verantwortliche Arzt von einer Verbindung. Ferner ist ein derartiger Eingriff recht unspektakulär, weil im Prinzip nur die bd. Stomaschenkel wieder miteinander vereint/verbunden werden. Weil der Darm nicht durchtrennt werden muss, sind auch kaum mit postop. Komplikationen zu rechnen. Dein Mann wird vermutlich bereits in wenigen Tagen wieder daheim sein.

Viel Glück - selbstverständlich werden die Däumchen gedrückt - deinem Mann für die Rückverlegung/Versenkung/Verbindung ;), und beiden viele, liebe Grüße

Sabine

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Sabine049
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Beitrag von Monsti » 03.04.2007, 20:13

Hi Conny,

da müsst Ihr wohl einen ganz besonders korrekten Doktor erwischt haben. Eine Wiederverbindung bedeutet, dass Darmteile wieder zusammengefügt werden (was denn auch sonst?). Eine Rückverlegung bedeutet genau dasselbe, egal, ob nun z.B. ein doppelläufiges Übergangsstoma verschlossen und in die Tiefe gelegt wird oder aber ein Endstück mit einem anderen Endstück verbunden wird. Das Endergebnis ist die Rückverlegung, d.h. die Beseitigung des Stomas und die Wiederherstellung der Verbindung des Darms mit dem Enddarm. Lass' Dich nicht verunsichern!

Deinem Mann alles Gute für die OP!

Liebe Grüße von
Angie

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Beitrag von Meta » 03.04.2007, 23:06

Hallo Conny,
ich schreibe dir aus dem KH, da ich gerade letzten Freitag meinen "Wiederanschluss" hatte. Wiederanschluss oder verbindung heißt es,wenn du einen Hartmannstumpf hast,bei
doppelläufigem Stoma nennt man das Rückverlegung.(habe
gehört,wie eine Assistenzärztin das einer Schwester erklärte)
Wie dem auch sei, ich wünsche deinem Mann alles Gute und viel Erfolg!!! Ich drück euch die Daumen!
LG Marion

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Beitrag von ConnyS » 04.04.2007, 08:44

Danke für eure Antworten, bei meinem Mann ist es ein einläufiges Dickdarmstoma, nach Darmdurchbruch.
Eigentlich wäre er heute drangekommen und er hatte schon abgeführt, da haben sie die OP auf Donnerstag verschoben.
Voll gemein, jetzt mußte er essen und die ganze Prozedur geht von vorne los:haarezuberge:Ich sag euch wie es gelaufen ist.
Liebe Grüße
conny

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Beitrag von Sabine049 » 04.04.2007, 09:05

fest die Däumchen drückend ... masel tow, möge dein GöGa auf jeden Fall morgen an die Reihe kommen.

Leider passiert´s relativ häufig, dass man kurzerhand wg. u.a. Notfall vom OP-Plan gekipppt wird. Aber besser einen Tag vorher, als wenn der Pat. bereits in der OP-Schleuse befindend zurückgepfiffen wird :abgedreht:. Passierte mir bereits einmal ... anschließend hing ich vollkommen durch.

Liebe Grüße Sabine

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Beitrag von ConnyS » 04.04.2007, 10:25

Das ist doch kaum zu glauben.
Bin auch mal gespant, wenn der Narkosearzt hört, dass er am husten ist seit gestern:shock:
Vielleicht schicken sie ihn dann ganz heim:rolleyes:

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ConnyS
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Beitrag von Webkänguru » 04.04.2007, 14:46

Hallo Conny,

ConnyS hat geschrieben:... bei meinem Mann ist es ein einläufiges Dickdarmstoma, nach Darmdurchbruch.


Ich verstehe dich so, dass bei deinem Mann der stillgelegte Darmteil im Bauch belassen und ein endständiges Stoma angelegt wurde. Damit liegt der zum After führende Darmschenkel einfach so im Bauch rum (mal platt ausgedrückt).

In dem Fall kann ich mir tatsächlich vorstellen, das Chirurgen einen Unterschied zwischen Rückverlegung eines doppelläufigen Stomas und dem Wiederverbinden eines "komplett durchtrennten" Darmes machen.

Viele Grüße,
euer Webkänguru

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