von Sarinkasun » 20.09.2017, 23:57
Hallo zusammen,
Wie schon mal geschrieben hatte ich direkt nach meiner Geburt innerhalb 1 Jahres die OP sowie rückverlagerung. Nun haben sich natürlich nach so viele Jahren verwachsungen / schwellungen gebildet.
Ich bin 1.51cm und wiege zwischen 38 und 41 Kilo, derzeit eher 38 aufgrund 2 wochen dolle Krankheit. Da nehme ich immer sehr schnell ab. Richtig zunehmen tue ich nie. War aber immer so.
Nun ist es kein ethisches Problem die schwellungen an meinem Bauch aufgrund der verwachsungen eher sage ich, das sie mir persönlich zunehmend Probleme bereiten. Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Oft zwicken und stechen oder wirklich 3-4 Tage ununterbrochene Bauchschmerzen...
Ich hab öfter mit Ärzten gesprochen, diese sagen aber eine OP wäre nicht sinnvoll auch aufgrund meines Gewichtes.
Habt iht vielleicht eine Idee was man noch tun kann um zumindest etwas Linderung zu haben? Ich möchte nich dauernd Schmerzmedis nehmen wobei siese mit 200mg glaub ich schon die eher sanften sind.. Wärme Flasche bringt kurzzeitig immer etwas. Ansonsten habe ich auch den Eindruck das Fencheltee wirkt, jedoch auch nur für eine gewisse Zeit. Und mehr wie 3 Tassen am Tag kann ich nicht trinken..
Hat jemand sich schonmals die verwachsungen operieren lassen?
von doro » 21.09.2017, 08:33
Hallo,
nein,ich habe auch keine Verwachsungen,aber man darf nicht vergessen,dass jede Operation wieder neue Verwachsungen entwickeln kann.
Mein Mann hat seit seiner Herz OP Verwachsungen nach aussen,daher weiß ich,welche Ausmaße sie haben können.
von Smile » 21.09.2017, 09:35
Moin Sarinkasun,
manchmal können gute Osteopathen (richtige Ausbildung, kein "Wochenendkurs") Verwachsungen etwas lösen. Eine Freundin hatte eine nicht so gelungene Kaiserschnittnarbe und sie hat seit den Behandlungen keine Probleme mehr.
Ob es bei Dir hilft, weiß ich nicht - vielleicht einen Versuch wert? Meiner Meinung nach ist es gut vorab nach der Erfahrung/Ausbildung des Osteopathen zu fragen. Vielleicht auch, ob mit Verwachsungen bereits Erfahrungen bestehen.
Herzliche Grüße
Katja
von Peter51 » 21.09.2017, 16:19
Hallo Sarinkasun,
Ich versuche mal, mit meinen persönlich gemachten Erfahrung zu Verwachsungen & Co antworten.
Ich hatte schon mehrmals Pech gehabt, neben andere Urs.zum Darmverschl. bösart. Tumoren,
auf Grund von stärken Verwachsungen/Verklebungen, diese zu Notoperationen führten, sprich Verschlüsse im Dünndarmbereich.
Je nach Veranlagung und durchgeführte Operationstechnik du eventuell schon mit offenen Bauchschnittbekommen hast, können jede weitere Op. noch erheblich "verschlimmern".
Zu mir hat mal ein sehr erfahrenden Bauchchirurgen nach einer Op. die eigentlich nicht mit einen "Bauchnitt" normal erforderlich war gesagt, er hätte ganz selten so starke Verwachsungen gesehen.
Sein 2. Satz war, er hätte zwar 3 Stunden länger gebraucht um die Verwachsungen notdürftig ohne weitere Verletzung gelöst um überhaupt an sein Ziel zu kommen, aber spätestens nach da. 1-2 Monaten wäre wieder der Altzustand mit diesen Trufelszeug der Natur im Bauchraum vorhanden.
Daher rate ich Leute die durch Verwachsungen "gebeutelt" sind, sucht euch den besten Chirurgen den ihr für Folgeoperation auch braucht, jeder nicht erfahrende Chirurg kann auf Grund von Verwachsungen euch nicht selten in Notsituationen bringen.
Deine Körpergröße und Dein jetziges geringen Körpergewicht stellt schon ein kleines Op. - Risiko da.
Ich würde an deiner Stelle versuchen mit über gesunder Ernährung, aber auch die notwendige Beratung in der Operationstechnik, eine notw. OP. vom Risiko zu mindern.
Natürlich muss deine Grunderkrankung (welche hast du ja nicht benannt) gut therapeutisch behandelt sein, egal welche Fachrichtung hier zu raten wäre?
Suche ärztliche Zweitmeinung zur anstehender Op., suche dir das Beste erfahrende Krankenhaus mit erfahrenden Bauchchirurgen.
Eine Antwort auf den Punkt gegeben kannst du hier wohl kaum erwarten, hier ist der 1.2.3 ärztlicher Rat und Behandlung für dich hilfreicher.
Alles Gute.
LG der Peter51 aus Berlin
von Claudia » 21.09.2017, 18:35
Hallo Sarinkasun,
ich kann auch ein Lied von Verwachsungen singen. Kämpfe im Moment auch wieder damit. Niemals
hätte ich gedacht, dass sie solche Schmerzen verursachen können. Mit Buscopan plus, heißer Wärmflasche undTee bekomme ich es im Moment hin. Wichtig ist dabei Bewegung. Habe schon 3x Osteopathie bekommen. Ist sehr schmerzhaft, da mein Bauch massive Verwachsungen zeigt. Von einer OP wurde mir abgeraten. Jeder noch so kleine Eingriff verursacht neue Verwachsungen. Ich hänge dann auch immer total durch. Trinke dann 2 Tage lang.nur Brühe und ab dem 3. Tag langsam wieder mit Kartoffelbrei starten. Und vieeeeeeel trinken. Letztes Jahr hörten die Schmerzen nicht auf. Da bin ich dann mit Rettungswagen und Notarzt ins Kh. Mir wurden starke Entkrampfungs und Schmerzmittel gespritzt. Danach Gott sei Dank wieder Erleichterung. Dann langsamer Kostaufbau und konnte zum Glück nach 3 Tagen wieder nach Hause. Das nervt wirklich. Und dann merke ich oft 2 oder 3 Wochen lang nix. Wünsche Dir alles Gute
L G Claudia
von Sarinkasun » 27.09.2017, 01:55
Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Hätte da noch eine Frage, kennt sich jemand mit Globuli aus? Habe dies mal genauso wie Fresubin und Flohsamenschalen ala Tipp erhalten.
Würde mich über alternative freuen am besten pflanzliches.. Sofern jemand etwas weis, was den Magen beruhigt und verwachsungsbeschwerden lindert...
Desweiteren würde mich interessieren ob es euch mit dem Psychischen Effekt genauso ergeht. Mal habe ich gute Tage aber derzeit eher sehr schlechte. Besonders morgens nach dem Duschen fühle ich mich elendig.. Die Narben und Verwachsungen so zumindest habe ich das Gefühl, hindern mich daran mich wohl und hübsch zu fühlen. Ich habe das Gefühl als würde ich nur noch arbeite aber wenig existieren.. Ich gehe zum Psychologen, glaube aber das mein Empfinden und auch meine Wut die ich derzeit habe und die vielen Fragen die mich wach halten, nur diejenigen also ihr, verstehen könnt. Da ihr das gleiche habt..... Danke euch allen
von Renni » 27.09.2017, 09:21
Hallo Sarinkasun,
siehe Dir mal die Web-Seite der Gruppe " Verwachsungsbauch " an. Vielleicht findest Du dort einige Antworten?
https://www.verwachsungsbauch-shg.de/
Liebe Grüße Renate
von Sarinkasun » 28.09.2017, 22:49
Vielen Dank an alle! Eim gutes Gefühl endlich mal reden zu dürfen ohne ala verrückt erklärt zu werden.
Hallo Sarinkasun,
Hab das gleiche leid + Noch eins mehr. Bei mir ist noch ein Stück Darm *20 cm mir der bauchdecke verwachsen, weil bei einer mit op 2/3 vom bauchfell entfernt wurde. Jetzt kommt am 16. Die Rückverlegung und der Chirurg meinte dss er bestimmt 1-2 stunden länger brsucht um die verwachsungen zu umgehen/entfernen.
Bei mir sind die Schmerzen so stark das ich nur mit oxycodon klar komm
Gruß
Fluschi
von Börny » 07.10.2017, 19:12
Grüße Dich...
Bei 38/41kg würde ein guter Chirurg nur im Notfall operieren . Bei dem Gewicht ist das Risiko viel zu groß...daß Komplikationen auftreten . 2.tens halte ich von so einer OP gar nichts...weil dadurch wieder erneute Narben und Verwachsungen zu Stande kommen . Ich persönlich gesehen rate davon ab ...
Viel Glück bei deiner Entscheidung....und alles Gute .
LG aus Hilden sendet Dir Bernhard
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