von Meta » 17.12.2009, 23:01
Hallo Silvia,
meine Voruntersuchungen waren genau wie schon
von Kajo beschrieben.Aber,da scheint ja jeder
Arzt so seine eigene Methode zu haben (wobei es ja wahrscheinlich auch von der Ursache des Stomas abhängig ist).
Denn es wird auch unterschiedlich gehändelt,ob vor der RV-OP
ein Abführen nötig ist oder nicht.
Mein Arzt sagte,wenn der Darm vorher nicht ganz entleert wird,würde er leichter wieder anfangen zu arbeiten.
Liebe Grüße,
Marion
von Rehlein51 » 17.12.2009, 23:09
Hallo @all,
vielen Dank für Eure Antworten. Ich könnte mir jetzt vorstellen, dass es nicht so einfach ist, Stuhl im Anschluß an die RV zu entleeren, der 6 Monate alt ist. Ob der nicht sehr hart ist? Oh, mir graut schon vor dem ersten
6 Monate mußte man nicht pressen, und dann gleich sowas? Na, schaun wir mal.
LG
Silvia
von Zippel » 18.12.2009, 01:06
Kajo hat geschrieben:Hallo Rehlein51,
die Vorbereitung zu meiner RV bestand nur aus einem "Dickdarmröntgen" mit Kontrastmittel (Kontraströntgen). Wobei das Kontrastmittel rektal eingespült wird. Primär geht es darum festzustellen ob der Darm durchgängig ist und keine entzündlichen Prozesse vorhanden sind. Das Kontraströntgen gehört zur sanften Methode und ist in keiner Weise unangenehm bzw. absolut schmerzlos. Eine Darmspülung (Dickdarm) ist eh sinnlos weil nach der RV-OP, sofern der Darm insgesamt wieder arbeitet die Altreste mit abgehen. Das sah bei mir in den ersten drei Tagen ziemlich grauschwarz aus. - Ist normal. -- Außerdem baut sich die Darmflora ohne Darmspülung (Chemie) schneller wieder auf.
Die Darmspieglung vor der RV macht dann eigentlich auch keinen Sinn da der ruhiggestellte Teil des Darms unnötig gereizt wird und zusätzlich alle Verletzungsrisiken gegeben sind, die ja allgemein bekannt sind und für die man ja auch unterschreiben muss.
Ich wünsche Dir einen guten Verlauf zu Deiner RV und eine ruhige Hand des Operateurs.
Gruß Kajo
von KWB » 20.12.2009, 13:50
Hey Silvia
ich bin sicher, die RV bei Dir wird gelingen, im Gegensatz zu der OP in der das Stoma angelegt wird, ist die RV ein Klacks!!
Natürlich kann es hinterher streßig werden, aber es "muß" nicht sein. Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und denke an Dich!!
Mein Güga ist jetzt wieder zu Hause und bisher läuft es phantastisch bei ihm, er geht 5-7 mal auf die Toilette und hat keinerlei Probleme. Da er eigentlich im letzten Jahr prädestiniert war immer erstmal kräftig in die Sch***e zu greifen, bevor sich kleine Erfolge einspielten, sind wir davon ausgegangen, dass es auch nach er RV nur Theater geben wird.
Freu Dich erstmal auf die RV und dann sehen wir weiter!
Einen wunderschönen verschneiten Adventsonntag!!
LG
Kirsten
von Rehlein51 » 20.12.2009, 13:57
Vielen Dank liebe Kirsten für diese so wunderbar Mitteilung am 4. Advent. Kann mich nur aufbauen
Auch Dir und Deinem Mann alles Liebe und weiterhin alles Gute wünscht
Silvia
von Rehlein51 » 22.12.2009, 15:13
So, nun bin ich vom KH zurück und bin fasst genauso schlau wie vorher, habe langsam wirklich das Gefühl, "die wollen mich nervlich fertigmachen"
Der Arzt wollte mich doch tatsächlich wieder einmal an meinen "angeblichen Darmspezialisten" zurückschicken, damit er eine Koloskopie macht.
Ich habe mich jetzt standhaft geweigert und darum gebeten, dass alle nötigen Voruntersuchungen im KH gemacht werden.
Ich werde jetzt am 19.01. stationär aufgenommen, am 20. soll eine präoperative Koloskopie gemacht werden. Im übrigen sagte der Doc mir, dass es sich nicht um eine Rückverlegung sondern um eine Reanastomosierung handelt, ist das ein Unterschied
Na, ich werde mir jetzt erst einmal das Weihnachtsfest nicht vermiesen lassen und sehe dann am 19. Januar weiter. Übrigens ist der Darm doch in zwei Hälften geteilt, wie geht denn da überhaupt eine Spülung des stillgelegten Darms? Bin wirklich nur noch am verzweifeln und unwissend und somit hat sich meine Angst vor einer RV in keiner Weise gemildert.
So, erst einmal genug gejammert, mal sehen ob einer von Euch was dazu sagen kann.
Liebe Grüße
Silvia
von Hasi » 22.12.2009, 16:19
Hallo Silvia,
gib doch mal "Reanastomosierung" bei Google ein, da findest Du so einiges darüber.
Ich kann mir gut vorstellen, wie Du Dich jetzt fühlst.
Zufällig werde auch ich am 19.01. stationär aufgenommen, da meine RV ansteht.
Aber ich bekomme dann erst noch für 2-3 Monate ein Schutzstoma (Ileostoma), bevor es dann wieder richtig zur Sache geht.
Ich habe auch ziemlichen Bammel davor, aber ich würde sagen, daß wir uns deswegen nicht verrückt machen sollten.
Es kommt, wie es kommen muß. Ändern können wir es eh nicht.
von Rehlein51 » 22.12.2009, 16:57
Hallo Hasi,
ich habe meinen Arzt auch darauf hingewiesen, erst einmal ein Ileostoma zu legen, damit sich der Dickdarm erholen kann, habe aber von 2 Ärzten zu hören bekommen, dass dann ja schon wieder ein Loch im Darm sei, und dass das auch nicht so berauschend ist. Ich bin langsam wirklich total unsicher.
LG
Silvia
von Hasi » 22.12.2009, 17:19
Hallo Silvia,
was waren das den für Ärzte, wenn ich fragen darf?
Waren das Darmchirurgen oder -spezialisten?
Also ich habe meine Aussage vom Prof. meines Darmzentrums.
Wenn Du mal richtig überlegst, ist es doch wirklich einleuchtend ein Schutzstoma anzulegen, dann kann die Darmnaht in Ruhe abheilen und sich nicht gleich entzünden oder gar wieder aufgehen.
Und so ein Löchlein wegen eines Ileostomas, ist mir lieber, als etwaige Folgen.
Vielleicht kommt es auch auf den jeweiligen Krankheitsverlauf darauf an, ob ein Schutzstoma nötig ist oder nicht.
Auf jeden Fall sollte mit Dir, der zuständige Chirurg, das Pro und Contra einmal richtig abklären.
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