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vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb – Seite 1

Oft ist das Stoma nur vorübergehend notwendig. Aber die Situationen nach der Rückverlegung sind so unterschiedlich wie die Ursachen, die zum Stoma geführt haben. Tauscht hier eure Fragen und Erfahrungen zur Stoma-Rückverlegung aus.
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11 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2

vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb

Beitrag von fanny_frz » 09.01.2010, 22:50

Hallo, weiss jemand Bescheid?
ich habe Oktober 2009 von meinem Gastroenterologen die Empfehlung erhalten vsl#3 (Milchsäure- und Bifidobakterien) zu nehmen. Leider ist es lt einigen Apotheken, bei denen ich nachgefragt habe, zur Zeit seitens des Herstellers nicht lieferbar.
Erste Frage:
Weiss jemand, wo es noch Bestände gibt, wo man es u.U. erhalten könnte?
Zweite Frage:
Wer hat es schon eingenommen? Und hat es positive Wirkung gezeigt?
VSL #3 soll helfen bei Pouchitis und prophylaktisch bei Pouch.
Da ich sehr bald nach der Rückverlegung eine Pouchitis bekommen habe und der Stuhl bei mir immer noch nicht geformt ist, verspreche ich mir eine Besserung bei Einnahme des VSL#3.
Danke für eure Meldungen
fanny_frz

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vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb

Beitrag von Siskinanamok » 09.01.2010, 23:13

Na das würde mich auch brennend interessieren!

Würde mich auch freuen wenn jemand was dazu wüsste!

Lieben Gruß

Siski

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vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb

Beitrag von Kajo » 09.01.2010, 23:52

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Beitrag von angeli » 10.01.2010, 09:06

Kajo hat geschrieben:Hallo fanny,
VSL No 3 ist ein Nahrungsergänzungsmittel. Es dürfte somit von Apothekern nur selten angeboten werden. Erfahrung habe ich damit nicht gemacht. Mein Arzt rät grundsätzlich von Nahrungsergänzungsmitteln ab. Auch noch zu bedenken ist, das lebende Bakterien wie sie VSL enthält, durch Antbiotika unwirksam werden. Einigermassen brauchbare Infos gibts hier -- www.vsl3.de/de --
Gruß Kajo



VSL#3 wird für Patienten mit Pouchitis als Art Therapeutikum/Medikament angewendet. In meiner Pouchizeit habe ich immer eine Antibiotka-Kur von 6 Wochen mit Metro... :confused: machen müssen und im Anschluss gabs dann VSL#3. Leider kam es bei mir zu keiner Besserung der Beschwerden (hatte aber auch immer nur eine histologisch nachweisbare Pouchitis, endoskopisch meistens i.O.)
So richtig geformt wie mit Dicki wird der Stuhlgang mit Pouch eigentlich nie werden. Je nach Ernährung war er mal flüssiger, mal breiiger. So in der letzten Zeit (bevor mir der Pouch ausgebaut wurde) hab' ich aber per Zufal gemerkt, dass mein Pouch-Stuhlgang eigentlich fast ganz "normal" wie der aus dem Dicken gerochen hat.

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vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb

Beitrag von fanny_frz » 09.06.2010, 04:11

Hallo an alle, :winke:
habe nun die Tage erfahren, das VSL#3 nicht nur nicht mehr auf dem Markt ist, sondern auch, dass die Firma, die produziert hat, zugemacht hat. :heul:
Nun habe ich das altbewährte Mutaflor vom Arzt bekommen (auf meine Bitte). Medizinisch indiziert wg der Colitis. Ist ganz neu, weiß also noch nicht ob es hilft.
Wenn jemand Erfahrung mit MUTAFLOR hat, bitte teilt mir sie mit.
:danke: und Tschüß

fanny_frz

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vsl#3 soll bei Pouchitis helfen! Zur Zeit aber nicht lieferb

Beitrag von dschaja » 06.07.2010, 14:13

Hallo!
Also, ich bekomme vsl3 über meine Apotheke. Die bestellt das im Ausland ( Madeira? ). 10 Tüten kosten 22Euro+ 5 Euro Versand. Wenn ich Glück habe, bekomme ich es auf Rezept.Mein Doc hat das in die Wege geleitet....
LG Sandra

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Beitrag von thomasHH » 10.05.2012, 17:00

Mal wieder hochholen, den Thread :ratlos:
Leider hat sich an der VSL3 Misere immer noch nichts geändert. Kein deutscher Vetrieb, keine Übernahme durch KK usw.

Das Mittel bekommt mir aber ziemlich gut und eine Alternative scheint es für mich nicht zu geben (anderes Probiotikum). Ein Antibiotikum (Xifaxan) vertrage ich auch noch recht gut

(schon bitter... das Xifaxan würde mir die KK über lange Zeit bezahlen (und es tut meinem Körper ja nicht unbedingt gut), ein "positives" Probiotikum wird aber grundsätzlich nicht bezahlt, es gibt auch keine Einzelfallprüfung ).

Hat jemand Erfahrung gemacht mit solchen Mitteln und Absetzbarkeit von der Steuer? (Lohnsteuerjahresausgleich). Als "ungewöhnliche Belastung"??? Besteht da eine Chance und wenn ja WIE?

Meine bisherigen Erfahrungen waren eher negativ (Orthomol bei Chemo ).

Vielleicht weiß ja wer was ?! :gut:

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Beitrag von temperence » 10.05.2012, 18:04

Hallo Thomas,

meine Erfahrungen mit der Steuer sind in der Richtung eher mau; okay, ich habe aktuell ja noch die 100% GdB, schätze mal, Du auch, mir war gesagt worden, die behielte ich in der Remission, wir waren ja zur selben Zeit in Chemo.

Unser SB macht die Belastung mit dem Pauschbetrag geltend, weil ja halt durch den GdB ein ziemlicher Freibetrag steht, unter dem wir bei Aufrechnung aller Belege blieben. Bzw. wie sagte der SB beim letzten Termin "Und hatten Sie gesundheitsbedingte Sonderausgaben, die wir einreichen könnten" Ich greife zu meiner Belegmappe, da fügt er hinzu: "Aber bitte nicht so ein Kleinkram wie Praxisgebühr oder die Zuzahlungen aus der Apotheke, ich brauche was Richtiges, wie seinerzeit die Krankenhauszuzahlung oder vielleicht die Gleitsichtbrille... :( Scheinbar alles eine Frage der Perspektive, wie viel Stellenwert Apothekenquittungen im Wert von rund 300,00 Euro wert sind...

Also, ich kam mit meinen Quittungen noch nie weit, aber vielleicht kommst Du ja über den Pauschbetrag, das Zeug ist ja teuer? Ggf. mal beim Sozialverband beraten lassen?

Gruß Lucia

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Beitrag von thomasHH » 10.05.2012, 21:44

Hallo Lucia,

ca. 230 euro für 4 wochen.... :veraergert2:

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Beitrag von temperence » 11.05.2012, 10:44

thomasHH hat geschrieben:Hallo Lucia,

ca. 230 euro für 4 wochen.... :veraergert2:


Wow, DAS nenn ich mal außergewöhnliche Sonderausgaben! Das sollte Dich aber eigentlich über jeden Pauschbetrag bringen und würde meinen staubtrockenen SB vermutlich mit Freudentränen in den Augen tanzen lassen... Wobei dahingestellt bliebe, ob ich das erleben will :ratlos:

Ich würde mich da echt mal mit dem Beratungsdienst des Sozialverbandes kurzschließen, die sind ja vom Fach; ich habe früher in der Rechtsberatung der Angestelltenkammer (da bist Du als Arbeitnehmer in jedem Fall Mitglied, Sozialverband ist ja freiwillig, wobei, mir haben die auch im Vorfeld ohne Mitgliedschaft geholfen) gute Erfahrungen gemacht, aber vielleicht ist das doch schon zu spezifisch. Wie gesagt, wir kommen gemeinsam mit unseren nicht mal 400,00 Euro an Zuzahlungen und Medikamenten nicht weit, lediglich die Brille des GöGa hat vor ein paar Jahren (mit nicht anrechenbaren 30% GdB) mal was gebracht, aber Du kämst ja auf locker ein paar 1000er :( Dreckskrankheit, sogar wenn man durch ist damit...

Viel Erfolg!

Gruß Lucia

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