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Blasenaugmentation und Nabel Stoma – Seite 1

Schon in den ersten Lebenstagen kann ein Stoma zum Lebensretter werden. Hier ist das Forum für Eltern betroffener Kinder und für die ganz speziellen Herausforderungen, mit denen die Familien plötzlich konfrontiert werden.
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Blasenaugmentation und Nabel Stoma

Beitrag von Gönül » 14.02.2014, 16:04

Hallo Zusammen,

mein Sohn ist 18 jetzt wird bei ihm Harnblasenerweiterung und Nabel-Stoma (wobei Stoma nur wenn er möchte) durchgeführt werden.

Hat schon jemand Erfahrungen damit, ich habe hier im Forum gelesen das bei jemand diese Stoma nicht dicht war. Wie oft kann so was vorkommen? und Wie viel bringt die Blasenerweiterung?

Ich bin ggü. OP´s immer so skeptisch und würde mich über Infos freuen.

LG
Gönül

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Gönül

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Blasenaugmentation und Nabel Stoma

Beitrag von Börny » 14.02.2014, 20:54

Guten Abend ,

verstehe nicht genau was sie meinen ?Nabelstoma habe ich noch nie gehört.Und das bei einer Basenerweiterung?
An welchem Krebsleiden ist er überhaupt erkrankt,und wie lange schon ?
Wünsche Ihnen trotzdem viel Glück und alles erdenkliche Gute.Gruß an Ihren Sohn.
Es grüßt herzlich aus Hilden bei Düsseldorf

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Börny

Mitglied

Blasenaugmentation und Nabel Stoma

Beitrag von Sabine049 » 15.02.2014, 20:35

Hallo Gönül,

die "Blasenerweiterung" sprich Augmentation (Vermehren/Zuwachs) i.A. mittels Dünndarmschlingen wird bereits seit der 80-ziger Jahre relativ erfolgversprechend durchgeführt - häufig bei neurogenen "Blasenfunktionsstörungen" insbesondere bei einer neuromuskulär bedingten Harnblasenfunktionsstörung - Fachterminus: Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie od. laienhaft formuliert einer "Schrumpfblase". Wenn Dein Sohn sich nicht normal über die Harnröhre selbsthatheterisieren kann, bspw. wegen eines "Querschnittes", wird zur Ableitung des Urins ein Nabelstoma angelegt, welches allerdings ebenfalls intermittierend abkatheterisiert werden muss.

Bei mir wurde vor knapp 27 Jahren ein Ileumpouch augmentiert. Blasengrund und Harnröhre insbesondere der Schliessmuskel, der spastisch gelähmt ist, wurden erhalten, so dass ich mich seitdem intermittierend katheterisiere und meine damalige Blase von knapp 50 ml Fassungsvermögen auf gut und gern 700 ml "angewachsen" ist.

Zu massiven Komplikationen kam es vor zwei Jahren; allerdings möchte ich Dich zum gegenwärtigen Zeitpunkt damit weder konfrontieren noch verunsichern.

Immens wichtig ist eine urologische Fachklinik, die solche Operationen "standardmässig" durchführen und mit der Vor- und Nachsorge bestens vertraut sind.

Mich hatte seinerzeit der damalige Urologenpapst Prof. Dr. Hansjörg Melchior in Kassel operiert :super: . Und trotz der relativ eingreifenden Komplikationen vor zwei Jahren möchte ich mein "Pouch" nicht missen und der °ISK° geht in 'Fleisch und Blut über. Als Frau empfinde ich den Selbstkatheterismus sogar als sehr praktisch.

Liebe Grüße und bei Interesse gern detaillierter!

Sabine :roseSchenken:

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Sabine049

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Blasenaugmentation und Nabel Stoma

Beitrag von Gönül » 17.02.2014, 07:05

Guten morgen sabine vielen dank für deine antwort,

Mein sohn ist nicht querschnitts gelehmt und Katheteriert sich bzw wurde vorher von mir schon immer über die harnröhre katheterisiert, daher weiss ich nicht so genau waum er den zugang über bauchnabel braucht? Aber wir haben vor der op noch einen beratungstermin und werden hoffentlich ausreichend informiert.

Liebe grüsse gönül

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Gönül

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Blasenaugmentation und Nabel Stoma

Beitrag von Gönül » 17.02.2014, 07:10

Guten morgen Börny,

Mein sohn hat die behinderung spina bifida, daher seine blase ist sehr geschrumpft.
Das eben habe ich auch nicht so verstanden warum er ein nabelstoma braucht?

Lg gönül

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Gönül

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