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NOT OP!!! – Seite 2

Schon in den ersten Lebenstagen kann ein Stoma zum Lebensretter werden. Hier ist das Forum für Eltern betroffener Kinder und für die ganz speziellen Herausforderungen, mit denen die Familien plötzlich konfrontiert werden.
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23 Beiträge • Seite 2 von 31, 2, 3

NOT OP!!!

Beitrag von Emilia » 26.01.2013, 20:11

Hallo Pusteblume,

dein Sohn hat Galle erbrochen?Was haben die Ärzte daraufhin getan? Dass ist doch ein Zeichen dass der Darm noch nicht arbeitet???!!!!

LG Dani

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Emilia

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NOT OP!!!

Beitrag von Pusteblume » 26.01.2013, 22:47

Ich weiss es nicht genau, aus dem Stoma kommt auch grünes aber der Arzt meinte das wäre normal .Mein Sohn hat aber auch seit Dienstag nix mehr gegessen.

:(

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Pusteblume

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Beitrag von Emilia » 26.01.2013, 23:01

Hallo Pusteblume...habt ihr noch nicht mit dem Nahrungsaufbau angefangen...Emilia hat wenigstens 5 ml Milch alle 3 Std. getrunken...so kann ja nur Galle kommen!!!!
LG Dani

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Emilia

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Beitrag von Häslein » 27.01.2013, 06:29

Hallo Pusteblume,

Dein Kind reagiert psychisch völlig normal! Er könnte auch kaum anders, er ist acht Jahre. In diesem Alter kann er noch nicht viel anders reagieren. Ich glaube sofort, dass es für Dich anstrengend und belastend ist, aber für ihn ist das alles noch heftiger. Du als Erwachsene hast mental viel mehr Werkzeuge, damit umzugehen als Dein Kind.

Für ihn ist wichtig, dass Du da bist und er will umsorgt werden, von DIR! ( das bedeutet für ihn Sicherheit und Vertrauen - den Klinikmitarbeitern wird er unbewusst nicht vertrauen, weil die mit Schmerzen verknüpft sind )

Er fühlt sich dann ausgeliefert - er kann ja nicht flüchten. Also bist Du sein Anker. Du kannst ihn nicht über - versorgen, er zeigt Dir, was er in diesem Moment von Dir braucht. Wenn es ihm zu viel wird, wird er Deine Umsorgung nervig kommentieren und zeigen, was ihm zu viel ist. Dann die Umsorgung auch reduzieren!

Ein Kind in diesem Alter muss das auch alles verarbeiten wie jeder Erwachsene auch - nur kann es das einfach nicht so wie ein Erwachsener, weil ihm die Lebenserfahrung fehlt und es wenig Vergleichsmöglichkeiten hat. Das kann jetzt nicht gut erklären, es kann noch nicht so gut alles in Relation setzen. Das Gehirn leistet hier Hochleistung, nicht nur im Verarbeiten der körperlichen Schmerzen.

Kurzum: Sei für ihn da, er nutzt es nicht aus, wenn es ihm zu viel wird mit dem Umsorgen, zeigt er das. Du kannst für 2 h Abstand von der Klinik nehmen, das ist auch gut und wichtig für Dich - Dein Sohn kann sich der Situation aber nicht entziehen.

Es wird nach wenigen Tagen sehr schnell besser werden und dann steil bergauf gehen.

Häslein

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Häslein

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Beitrag von Pusteblume » 27.01.2013, 11:20

Vielen Dank für die aufbauenden Worte, :)
Gleich kommt die Visite, werde auch mal fragen wie das mit dem Kostaufbau ist, er durfte ja auch leichtes essen, Zwieback , Weissbrot und Brezeln aber er wollte nicht.
Ich berichte später wieder.


Danke Pusteblume

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Beitrag von Pusteblume » 28.01.2013, 05:59

Bin total verzweifelt und Traurig, Lars bricht so einmal bis 2 mal am Tag und aus dem Stoma kommt auch Grün raus.Er bekommt Bauchschmerzen und dann ist ihm schlecht wenn er erbrochen hat gehts ihm gut.
Gestern beim Ultraschall hiess es der Magen ist voll und er arbeitet nicht schnell.Dabei hat er nur 3 Bretzeln und 1 Tasse Tee gehabt.

Er ist total schlapp wiegt 21 kg, er bekommt natürlich Infusionen zum Aufbauen. Gestern abend um 22 Uhr habe ich mit ihn geschnappt und bin im Rollstuhl im Haus und kurz draussen rumgefahren, er braucht Leute um sich, das Zimmer macht Ihn ja verrückt.

Heute werde Ich mit Ihm "viel " gehen damit der Darm und Magen in Bewegung kommt.
Der Arzt macht heute noch mal Untersuchungen um heraus zu finden was los ist.

Ich habe Angst das er noch mal unters Messer muss, der Körper ist doch nun schon schwach :(

Aber alles sind toll zu mir hier werde ich gut aufgefangen. Und auch Lars fühlt sich hier wohl.

Aber die Psyche von Ihm leidet, was kann ich noch tun?
Unterstützung von der Familie habe ich wenig. Mein Freund kommt ein Tag am WE, der Vater kommt garnicht.Meine Mutter bemüht sich irgendwie, und meine Freundinnen kriegen es nicht auf die Reihe. Muss sagen wir sind 100 km weg. Das ist natürlich auch nicht so direkt um die Ecke.

Naja, muss meine Kraft zusammen nehmen . ;) und positiv nach vorne schauen.

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Beitrag von Kienante » 28.01.2013, 07:42

Hi Pusteblume :winke:

Ich denke 'mal, dass Dein Sohnemann erbricht, ist gemein, aber normal.

Ich habe 3 Tage nach der Stomaanlage gek....., so richtig erschreckend grün.
Nach der ersten Nacht kam die Chirurgin und meinte dass "es sei kann, dass Sie furchtbar erbrechen wissen und das dann grün aussieht, das kommt daher, dass der Dünndarm meckert, weil er einfach nicht angefasst werden mag !"
Ich habe nur gedacht "ach nee" , zwei Tage weitergek..... und dann war's vorbei.

Drücke Euch die Daumen !

Alles Liebe

Maren

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Kienante

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Beitrag von Skyfire » 28.01.2013, 12:11

Pusteblume hat geschrieben:Bin total verzweifelt und Traurig, Lars bricht so einmal bis 2 mal am Tag und aus dem Stoma kommt auch Grün raus.



Hallo Pusteblume,

ich weiß nun nicht den genauen Fachausdruck, ich denke mal Häslein wird mich korrigieren (ich vergess das immer was mit n Magen zu tun hat!)

Als Lars operiert wurde, wurde natürlich auch in der Nähe vom Magen gearbeitet. Ich erzähle Dir das, weil dies bei mir bei allen 6 Operationen so abgelaufen ist.

Der Magen wehrt sich dagegen das im Bauch rumgeschnippelt wurde. Meist ist dieser Zustand nach einer Woche wieder vorbei (bei mir war es auf alle Fälle so!) Ich konnte versuchen zu essen, das kam eh raus. Habe ich nichts gegessen kam auch was raus .. Fast genau 1 Woche später war es von einem Moment zum nächsten vorbei mit dem Übergeben.

Häslein, wäre nett wenn du mit dem Fachbegriff kommen würdest, und/oder genauer erklären könntest woran das liegen kann.

Wie gesagt, ich hab das bei jeder OP die im Bauchbereich stattfindet. Der Magen rebeliert einfach das man im Bauch rumgewühlt hat.
Und man kann da nichts, wirklich nichts daran verändern. In der Zeit bekam ich allerdings um nicht weiter abzunehmen Parenterale Ernährung als auch mein Trinken per Infusion ;)

Und glaube mir eines, in dem Moment wünscht man sich seine Mutter herbei. Und ICH bin schon fast 44 Jahre und hab eine Erwachsene Tochter!!!!!

Nehm Dir trotz allem das Recht heraus, etwas für dich zu tun, diese Situation sein Kind so leiden zu sehen und man letztendlich nur trösten kann, da geht man als Mutter dran kaput.

Ich wünsche euch beiden das Lars ganz schnell wieder auf die Beine kommt :)

Nachtrag: Ich hab in meinen Krankenberichten vom Krankenhaus gewühlt, der Fachbegriff dazu lautet Magenatonie.

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Skyfire

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NOT OP!!!

Beitrag von Gast » 28.01.2013, 14:17

Huhu Pusteblume
Ich kann das sehr gut nachvollziehen, weil es bei mir selbst auch so war. Ich hatte das Glück das alle per Infusion bekam, aber ich habe auch immer mal wieder etwas getrunken und auch eine Suppe bekommen.

Meine Ärzte haben förmlich darauf gewartet das mein Stomi sich mal mit einem lauten Schmatzen zu Worte meldet und sagt hey wenn kriege ich mal was anderes also nur Tropf. Das hat bei mir so knappe 2 - 3 Tage gedauert. Dann förderte der Stomi und alle waren zufrieden :rotWerden:

In der Tat ist es so das nicht nur der Magen beleidigt auch der Darm nimmt einem den Eingriff in Bauchraum sehr übel aber die schmerzen bleiben nicht lange. Ich hatte aber eine sogenannte Schmerzpumpe gehabt. Wenn die schmerzen unerträglich wurden konnte ich mich per Knopfdruck in Land der Träume spritzen. Nach der 4 Tagen brauchte ich das Ding nicht nicht mehr.

Lg Carsten


NOT OP!!!

Beitrag von Häslein » 28.01.2013, 14:40

Hat das Kind eine Magensonde erhalten, seit diesem Erbrechen?

LG, Häslein

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