von Nici78 » 09.11.2012, 00:05
Hallo!
Meine Tochter hat als Baby (8 Wochen alt) ein Dickdarmstoma gelegt bekommen, welches dann ca. 2 Monate später wieder rückverlegt wurde. Alles ist absolut supergut gelaufen (gerne könnt ihr ihre Geschichte hier http://stoma-forum.de/topic.php?id=6586 ... t=&page=1& nachlesen).
Die Kleine ist inzwischen etwas älter als 3 Jahre, die RV ist also fast 3 Jahre her. Ihr geht es super, sie war nie ernsthaft krank und entwickelt sich prächtig.
Aber: wieviel Angst muss ich immer noch haben, dass mit dem "zerstückelten" Darm etwas passieren könnte. Dass mit der Narbe am Darm etwas nicht in Ordnung sein könnte? Dass halt irgendetwas nicht so ist, wie es sein sollte?
Sie klagt in letzter Zeit immer mal wieder über Bauchweh und ich habe auch schon mehrere Ärzte darauf angesprochen, die aber allesamt sagten, ich bräuchte mir gar keine Sorgen machen. A) liegt die RV schon so lange zurück, dass nichts mehr passieren kann und B) würden Kinder einfach viel auf den Bauch projizieren. Einzig und alleine der Professor, zu dem wir regelmäßig noch einmal jährlich gehen, sagt, dass er sehr zufrieden ist mit dem, was er sieht, aber ansonsten ist er sehr zurückhaltend.....
Gibt's bei euch Erfahrungswerte?
LG und danke für eure Antworten!
Nici
von Levana » 09.11.2012, 23:03
Hallo Nici78,
ein ♥ - liches
von mir hier im Stoma- Forum.
Bei Deinem Anliegen kann ich Dir leider nicht behilflich sein, aber du wirst sicherlich hier einige Antworten bekommen.
Liebe Grüße........Levana
von Webkänguru » 10.11.2012, 15:58
Hallo Nici,
schön wieder von euch zu lesen, vor allem das es deiner Tochter so gut geht
Wegen der Nähte im Darm musst du dir keine Sorgen machen. Wie die Ärzte schon sagten, die Operationen sind zu lange her, da kann nichts mehr aufgehen.
Als Folge der Operationen können Verwachsungen entstanden sein. Dadurch hat der Darm weniger Bewegungsfreiheit, vereinzelt kommt es auch zu Engstellen im Darm. Ich bin dafür kein Fachmann, aber ich kann mich an Aussagen erinnern, wonach dies bei Kindern nicht so eine Rolle spielt wie bei Erwachsenen. Einfach weil der Körper noch im Wachstum ist und damit umzugehen weiß.
Sollte deine Tochter dennoch einmal starke Bauch- bzw. Darmkrämpfe bekommen, so dass sie sich vor Schmerzen krümmt und sie erbrechen muss, solltet ihr sofort eine Notaufnahme aufsuchen. Aber ich denke zu so eine Situation ist es noch nicht gekommen und das würde ich auch nicht erwarten.
Viele Grüße,
euer Christian
von Nici78 » 12.11.2012, 00:18
Hallo Christian,
viele lieben Dank für deine Antwort!
Von heftigen Bauch- bzw. Darmkrämpfen ist die Kleine zum Glück verschont geblieben; sie spricht halt hin und wieder von Bauchweh; ich versuche, das nicht großartig zu thematisieren, denn oft hilft einfach ihr Traubenkernkissen und ihre "Schmerzen" (?) sind verschwunden. Manchmal kann ich sie auch wegzaubern.
Klar, bei offentlich starken Schmerzen stehen wir in der Kinderklinik auf der Matte - sie hat eben diese Vorgeschichte...
Wie gesagt: Verdauung etc. läuft problemlos. Diese ist regelmäßig und allermeistens geht es ohne große Anstrengungen... Ja, ich glaube, dass es wirklich ein "Vorteil" ist, dass sie noch so superjung war, als diese OPs anstanden. Wenn ich mir vorstelle, dass sie es jetzt noch vor sich hätte.... Das wäre nicht nur für sie schlimmer, sondern auch viel, viel stressiger für Mama und Papa.
LG
Nici
von desideria3 » 09.12.2012, 20:45
Hallo, mein Sohn kam vor 4,5 Jahren mit einer hohen Analatresie auf die Welt. Nach langem Warten wurde er im Alter von 2 rückverlegt. Kurz nach der OP kam es immer wieder zu krampfartigem Erbrechen und Durchfall, worauf die Ärzte ihn auf Movicol einstellten. Musste er nicht lange nehmen, weil schnell Besserung eintrat. Mittlerweile ist er trocken, braucht nur noch nachts eine Windel. Doch jetzt seit 2 Wochen krampft er wieder und erbricht und hat Spritzdurchfälle.
Hat jemand Erfahrung mit einer möglichen Stenose???
Möchte ihm ein erneutes Mega-Röntgen mit KM ersparen.
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