von Pusteblume » 13.08.2012, 23:37
ich merke das mein Sohn anfaengt seine OP und sein Darmausgang den er hat so richtig wahr zu nehmen, es ist so schwierig, er ist so agressiv mir gegenueber, versuchennicht zu schreien, was mir leider nicht immer so gelingt, das tut mir nachher so leid. Wie soll ich mit ihm umgehen. Morgenfahren Wir fuer 3 wochen erstmal in kur, hoffe das uns vorallem ihm gut tut. Ich habe langsam keine kraft mehr Hier ist unser leben ein reines chaos, ueber tipps waere ich dankbar.
von charla » 14.08.2012, 06:52
Hallo, Pusteblume!
Je nachdem wie alt Dein Sohn ist, solltest Du ihm die Situation erklären, auch dass Du manchmal die Geduld verlierst. Auf alle Fälle wäre es gut, wenn Ihr beide in der Kur therapeutische Hilfe bekommt. Sprich es auf jeden Fall bei dem Eingangsgespräch an.
Alles Gute!
Charla
von Biggi0001 » 14.08.2012, 13:53
Ich muss gestehen, ich bin NICHT der Meinung, dass Eltern "Gummibänder" sein oder sein sollen, die bis ultimo gedehnt werden dürfen.
Wenn meine Töchter mir zu sehr auf den Nerv gingen, gabs durchaus nen Brüller, so dass die danach ne Fönfrisur hatten.
Meine Töchter haben auch Neurodermitis, Rheuma etc. ( seit dem 6ten Lebensjahr ), das heißt und hieß dennoch nicht, dass sie mit mir "den Molly" machen durften ( und bei uns hats auch manchmal geknallt ).
Chronische Erkrankungen sind immer ätzend, das heißt für mich aber noch lange nicht, dass der "Patient" ab jetzt Narrenfreiheit hat, sein Umfeld ( in diesem Falle Dich ) zu schikanieren.
Diesen Zahn würd ich ihm auch schnellstens wieder ziehen.
Gruß, Biggi
Hallo zusammen,
ich muss Biggi zustimmen, denn auch mein Sohn hat Neurodermitis seit dem 1.Lebensjahr. Und er konnte es auf die Spitze treiben! Kinder brauchen Regeln und Grenzen, auch wenn sie krank sind. Es ist ein Unterschied ob sie nur eine Erkältung haben, wo man sie mal "bemuddelt" oder ob man Jahr für Jahr damit zurecht kommen muß.
Und eines wissen, glaube ich, alle die Kinder haben: die lernen sehr schnell wie sie zum Ziel kommen.
LG billy64
von angeli » 15.08.2012, 09:52
ich weiß jetzt nicht, ob man das hier miteinander vergleichen kann, da ich damals bereits ein etwas älteres Kind war - mit 16 hatte ich eine Tumorerkrankung und das alles war eine ziehmlich besch... Zeit, für mich UND meine Eltern.
Auf jeden Fall wurde ich behütet bis zum geht nicht mehr...und irgendwann habe ich meinen Eltern gesagt, daß sie mich um gotteswillen NICHT SO verwöhnen sollen, mich ganz normal wie sonst behandeln sollen!!! Das haben sie prompt eingehalten und uns ALLEN gings von da an wieder besser - auch wenn die/eine Krankheit kein normaler Zustand ist, glaube ich, braucht auch diese Zeit ihre Grenzen im menschlichen Verhalten - auch, oder erst recht Kinder
von Sabine049 » 15.08.2012, 18:30
Normalität soweit wie möglich, extra Fürsorge soweit wie nötig. Umständlich ausgedrückt, ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass es immens wichtig ist, soweit wie möglich die Normalität im Alltag einkehren und walten zu lassen quasi, liebe Pusteblume, behandel Dein Kind weitestgehend "normal", d. h. zeige ihm durchaus Grenzen auf und auch für kranke Kinder gelten gewisse Spielregeln und Verhaltensmaßnahmen bzw. haben Rechte und Pflichten.
Wenn keine Geschwister da sind, würde ich ihn so oft wie möglich mit anderen Kindern aus seinem Umfeld spielen lassen.
Weder zuviel Behütung und Bemutterung noch zu wenig ist gut für ein krankes Kind. Ein gesundes Mittelmass zu finden, ist häufig just für die Eltern sehr schwierig. Je umbefangener und natürlicher Du/Ihr mit Deinem/Eurem Sohn umgeht, desto besser für sein Selbstbewußtsein und -wertgefühl.
Liebe Grüße Sabine
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