von Mama von Elias » 09.10.2007, 10:46
Hallo Ihr Lieben!
Elias wird ja am 25.10. der Dickdarm entfernt. Am 24. hat er noch eine Kontrastmitteluntersuchung. Wisst ihr wie diese genau funktioniert? Ich weiß nur das er keine Narkose erhält.
Danke für eure Antworten
Lg Sandra
von dehacoe » 09.10.2007, 11:40
Hallo Sandra,
eine Kontrastmitteluntersuchung ist relativ problemlos. Entweder wird das Kontrastmittel gespritzt oder man muss es einige Zeit vorher trinken. Da bei der Untersuchung (wahrscheinlich handelt es sich bei Euch um CT oder MRT) die Weichteile abgebildet werden sollen, sind die Kontrastmittel unerläßlich, da man sonst nichts sehen würde. Also keine Panik. Das einzige unangenehme dabei ist, dass Kontrastmittel häufig wie Abführmittel wirken, d. h. der Stuhlgang wird anschließend stark angeregt.
Viele Grüße
Dietmar:ballon:
von Peggy » 09.10.2007, 11:43
Hallo Sandra,
eine Kontrastmitteluntersuchung dient dazu, daß die Ärzte sehen können, wie schnell eine getrunkene schwache radioaktive Flüssigkeit durch die Verdauungsorgane fließt. Ich mußte von einem Becher erst zwei große Schlucke nehmen, dann wurde eine Röntgenaufnahme gemacht. Nach einer Weile mußte ich den Becher austrinken, dann wurde wieder eine Aufnahme gemacht, dann ca. alle 11/2 bis 2 Std. eine. Die Ärzte sehen dann genau, wie schnell die Flüssigkeit vom Mund bis zum Darm braucht.
Nach der Untersuchung kommt es wahrscheinlich zu Durchfall, was an der Flüssigkeit liegt.
Die ganze Prozedur ist schmerzfrei.
Alles Liebe und Gute für den Kleinen und Dich, ich drücke ganz fest die Daumen, daß alles gut geht!!!:troest: :troest:
Viele liebe Grüße von Peggy
von Monsti » 09.10.2007, 11:43
Hallo Sandra,
zwecks Untersuchung des Dickdarms kenne ich nur die sog. Irrigoskopie, bei der man einen Kontrastmitteleinlauf bekommt. Gleichzeitig wird am Bildschirm verfolgt, wie sich der Darm füllt. Eine Betäubung ist nicht erforderlich, denn diese Untersuchung ist keinesfalls schmerzhaft. Unangenehm kann es anschließend sein, den weißen Brei wieder aus dem Darm zu kriegen.
Liebe Grüße
Angie
von Cordu » 09.10.2007, 14:30
Hallo,
ich kenne es auch nur so wie Angie, also quasi "hintenrein" . Das schlimmste daran ist die Scham, aber das dürfte ja eurem Süßen noch relativ egal sein!! Es tut jedenfalls nicht weh und ist schnell vorbei.
Alles Gute!!!
Cordu
von simi » 09.10.2007, 16:26
Hallo Sandra!
Ich hatte auch mal ne Röntgenuntersuchung mit Kontrastmittel, weil bei der Spiegelung aufgrund meiner Verwachsungen kein Durchkommen war - egal. Ich kenne die Prozedur auch wie Angie und Cordu.
Durfte einen Tag vorher nicht essen und musste Abführmittel trinken. Am Tag der Untersuchung bekam ich das Kontrastmittel hinten rein und dann wurden Röntgenbilder gemacht - völlig schmerzfrei.
Hab allerdings anschließend wohl nicht lange genug auf dem gesessen. Da hatte sich das Zeug verklumpt. Ich hatte Probleme den Klumpen loszuwerden. Also lieber anschließend ne längere Sitzung machen.
Viele Grüße und alles Gute
simi
von Mama von Elias » 09.10.2007, 17:33
Hallo ihr süssen!
Also Elias hat ja eine Ilestoma. Und der OA sagte uns mal das da Elias über die zweite Öffnung das Mittel gespritzt wird, das wars aber schon mit den Infos. Also ich bin froh wenn ihr sagt dass das Elias nicht weh tut, das ist mir das wichtigste. Er hat ja eh noch genug schmerzen und qualen vor sich.
Bin nur gespannt wielange die OP dauern wird, und wielange er auf der Intensiv bleiben muss.
Naja ich danke euch
Lg Sandra
von Monsti » 09.10.2007, 18:21
Hallo Sandra,
dass wir hier alle dem Kleinen die Daumen drücken, ist ja wohl klar!
Liebe Grüße
Angie
von Monsti » 09.10.2007, 18:26
Hallo Simi,
Du hast Recht, das Zeug danach wieder aus dem Darm zu kriegen, kann äußerst anstrengend sein. Bei mir wurde das Kontrastmittel hart wie Stein. Damit hatte ich hinterher noch ca. 2 Wochen lang mein zweifelhaftes Vergnügen. Ich denke aber, dass es da bei Elias mit einem Ileostoma eher weniger Probleme geben wird.
Liebe Grüße
Angie
von Linie 22 » 09.10.2007, 18:43
Hallo Mama von Elias,
ich drücke dem kleinen Elias ebenfalls beide Daumen.
Ich habe die Kontrastmittelunteruchung mittels CT erfahren.
Vorher musste ich eine weiße Flüssigkeit innerhalb von ca. 2 Stunden trinken:trink: , danach gab es eine Infusion. Das injizieren der Infusion habe ich kurzzeitig nicht so angenehm empfunden. An und in einigen Körperregionen spürte ich für einen kleinen Moment große Hitze und auf der Zunge einen leicht bitteren Geschmack.
Aber, liebe Mama von Elias: "Es wird nicht´s so heiß gegessen, wie es gekocht wird."
Ganz, ganz liebe Grüße von Linie 22
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 12 Gäste
Die Inhalte von www.stoma-forum.de sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt.
Soweit die Inhalte medizinische Informationen, Hinweise und Empfehlungen enthalten, sind diese zur Unterstützung, aber in keinem Fall als Ersatz für eine persönliche Beratung durch eine qualifizierte medizinische Pflegekraft (z.B. Stomatherapeutin) oder für eine Untersuchung oder Diagnose durch einen approbierten Arzt bestimmt.
Wenn Du uns unterstützen möchtest, freuen wir uns
über eine Spende (deren Höhe in eigenem Ermessen
liegt) zugunsten unseres gemeinnützigen Selbsthilfe-
vereins Stoma-Welt e.V.
Spendenkonto
Empfänger:
Selbsthilfe Stoma-Welt e.V.
IBAN.: DE09 5605 0180 0017 0474 16
BIC: MALADE51KRE
Institut: Sparkasse Rhein-Nahe