von biggen » 15.03.2012, 11:38
hallo häslein,
deine antwort an bella macht MIR jetzt etwas angst: ich habe seit ende august wieder beschwerden im becken-boden-bereich (op.-gebiet), aber im september und ende januar im ct hat MAN nichts gesehen. es fühlt sich für mich genauso an wie vor der operation, als dort der tumor gewachsen ist. die gynäkologin kann nicht mehr untersuchen, der chirurg konnte sich auch nur die bilder ansehen (hat auch nichts gesehen). ich habe allerdings auch mittlerweile z.T. blutige Absonderungen (die kann ich mir ja schlecht einbilden).
jetzt habe ich nächste woche einen MRT-Termin (in dortmund, offenes MRT). woher weiß ich, ob der radiologe erfahren ist oder nicht?
aber vielleicht sollte ich erstmal das ergebnis abwarten. genauso genommen hoffe ist ja, dass man endlich IRGEND ETWAS sieht (aber bitte nichts böses), damit meine beschwerden endlich erklärbar sind.
gruß
biggen
von Häslein » 15.03.2012, 12:56
Liebe Biggen,
ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es eine harmlose Erklärung für Deine Beschwerden gibt.
Es lässt sich für mich nur ansatzweise erahnen, welche Sorgen Du Dir vielleicht machst.
Ich bin der Meinung, dass die Lebensqualität immer im Vordergrund stehen sollte, weil der Mensch es schließlich selbst ertragen muss.
Für mich ist ein guter Arzt bzw. Radiologe jemand, der die Sorgen und Befürchtungen seines ihm anvertrauten Menschen absolut ernst nimmt und um eine Lösung bemüht ist. Auch, wenn er selbst keinen Befund erheben kann, sollte er seinen Patienten zu einem erfahrenen Kollegen überweisen, der zusammen mit der Person eine Lösung findet oder erarbeitet, die für den Ratsuchenden zufriedenstellend oder annehmbar ist.
Man kann auch ruhig mal nach der Ausbildung, Referenzen und weiteren Qualifikationen des Untersuchers fragen. Schließlich geht es um das höchste Gut, das eigene Wohlbefinden.
LG, Häslein
Nachtrag: Es tut mir sehr leid, wenn ich Dich mit meinem Beitrag für Bella verängstigt habe.
von biggen » 15.03.2012, 19:14
hallo häslein,
danke für deine antwort.
nee, so war das aber nicht gemeint, das mit der "angst machen", keine sorge
ich warte jetzt wirklich erstmal ab: erst wenn IRGENDEIN befund erkannt und benannt wird, kann man ja tätig werden..
viele grüße
biggeb
von Sabine049 » 15.03.2012, 19:27
Zur Verdeutlichung: Fährst Du blind ohne Navi alleine Auto?
von Hanna70 » 15.03.2012, 21:03
Liebe Bella,
ich fürchte, Du bist da in einer rechten Zwickmühle. Ein Arzt ist Dein Chef, den Radiologen hast Du über eine Kollegin gefunden. Da ist es sicher sehr schwer zu sagen: Ich möchte aber noch eine andere Meinung. Ich kann gut nachempfinden, wie hin- und hergerissen Du Dich fühlst. Das ist sicher keine optimale Situation.
ABER: Es geht um Dich und um Deine Gesundheit!
Ich wünsche Dir den Mut, Dich durchzusetzen.
Liebe Grüße von
Rosi
von Nougattörtchen » 21.03.2012, 11:07
Hallöchen,
am Freitag den 30. März hab ich jetzt also einen Termin beim Chirurgen.
Ich werde ihm Vorab schon mal die CD von meiner MRT schicken, dann können er und sein Radiologe ja schon mal einen Blick darauf werfen.
Gedanklich stell ich mich schon mal ein bischen darauf ein, dass der Doc mir vielleicht doch zu einer OP rät.
Da mir 3 Ärzte zu einer Punktion geraten haben, bin ich natürlich nieeeee auf den Gedanken gekommen, dass das komische Ding in meinem Bauch operiert werden muss.
Eure Beiträge haben mich aber natürlich schon zum Nachdenken gebracht, und ich denke, wenn ich mich auf eine eventuelle OP schon mal gedanklich ein wenig einstelle, dann trifft es mich vielleicht nicht ganz so hart, wenn es tatsächlich angeraten wird.
Weißt du Rosi, ich fühle mich mittlerweile keinem Arzt mehr "verpflichtet", egal ob das mein Chef ist, oder der Chef meiner Freundin... ich muss nach mir schauen und das machen, was für mich und meinen Körper das Beste ist... da auf die "Gefühle oder Empfindungen" von irgend welchen Dritt-Personen Rücksicht zu nehmen, das kann ich mir nicht leisten - über diese Phase bin ich Gott sei dank hinweg
Sonnige Grüße an euch Alle
Bella
von Hanna70 » 21.03.2012, 12:26
Liebe Bella,
da bin ich ja etwas beruhigt. Ich bin dummerweise immer so, dass ich da jedes mal einen Kampf mit mir selber ausfechten muss. Wird aber auch bei mir langsam besser!
Ich drücke Dir jedenfalls ganz dolle die Daumen, dass alles gut ausgeht - auf welchem Wege dann auch immer.
Liebe Grüße von
Rosi
von Skyfire » 21.03.2012, 22:24
Nougattörtchen hat geschrieben:ich fühle mich mittlerweile keinem Arzt mehr "verpflichtet", egal ob das mein Chef ist, oder der Chef meiner Freundin... ich muss nach mir schauen und das machen, was für mich und meinen Körper das Beste ist... da auf die "Gefühle oder Empfindungen" von irgend welchen Dritt-Personen Rücksicht zu nehmen, das kann ich mir nicht leisten - über diese Phase bin ich Gott sei dank hinweg
Sonnige Grüße an euch Alle
Bella
von Nougattörtchen » 21.03.2012, 23:43
Huhu Claudi,
Drück deiner Tochter für morgen beide Daumen.
Ist doch ganz klar dass man sich als Mami riesen Sorgen macht auch wenn es sich "nur" um eine Routine-OP handelt.
Als ich in der Uniklinik Tübingen lag, bin ich bei meinen Spaziergängen auch ab und zu an der Kinderklinik vorbei gekommen und ich dachte immer: Gott sei dank hat es mich erwischt und nicht eins meiner Kinder, und dabei ist es ganz egal ob das Kind 6, 16 oder 26....ist.
Denke morgen fest an euch und schließe euch in meine kleinen, feinen, Gute Nacht-Gedanken ein
Ganz liebe grüße
Bella
von Skyfire » 22.03.2012, 06:55
Hi Bella,
nur kurz (will deinen Thread nicht missbrauchen)
Danke HDL
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