von temperence » 06.07.2011, 09:55
Bei mir wurde am Montag ambulant eine Hysterosalpingographie gemacht, Ziel war Fisteldarstellung (was Anderes geht derzeit bei mir wegen der Schilddrüse nicht) und gleichzeitig hat man noch mal nen Blick auf meine Eileiter geworfen, die sind so lala in Form. Fistel war im Übrigen nicht mehr sichtbar, klingt also alles in allem recht okay.
Aber: mir tun die Eingeweide immer noch weh... Die Untersuchung an sich war ja schon echt fies (und ich hatte undiagnostizierte CU, ich halte Schmerzen aus, und zwar richtig!), hab noch leicht schmierigen Ausfluss, aber das soll wohl alles im Rahmen sein? Die Docs, die das in der Klinik gemacht haben, haben aber lt. eigener Aussage kaum Erfahrung mit der Untersuchung, die wird kaum noch gemacht (daher waren 5 - in Worten FÜÜÜÜÜÜNF! - neugierige Assistenzärzte zugegen ) und konnten nur sagen "Ist wohl normal"... Eure Erfahrungen?
Oh, wenn sich das heut nicht komplett beruhigt, geh ich morgen mal zu meiner FA, klar, aber da hab ich dank der Stocherei Montag irgendwie keinen Bock drauf
Gruß Lucia
von tierfreund » 06.07.2011, 10:38
Hey Lucia,
ich habe auf dem Gebiet zwar keine Ahnung,weiß aber,das diese Röntgenuntersuchung gemacht wird,wenn der Verdacht der Unfruchtbarkeit besteht.
Daher hier mal ein Zitat,welches ich auf der Seite QualiMedic gefunden habe.
Welche Probleme oder Risiken können bei einer Hysterosalpingographie auftreten?
Als wichtiger Kritikpunkt der Hysterosalpingographie wird die Belastung des Körpers durch Röntgenstrahlen gesehen. Aus diesem Grund wird häufig auf alternative Untersuchungsmethoden wie Ultraschall oder Bauchspiegelung zurückgegriffen. Bei Frauen mit zu engen oder teilweise verschlossenen Eileitern, kann die Injektion des Kontrastmittels Schmerzen verursachen. Ebenso kann es nach der Untersuchung zu leichten periodeähnlichen Blutungen kommen, die durch kleine Verletzungen der Instrumente hervorgerufen wurden.
von temperence » 06.07.2011, 10:54
Hi Tanja,
jo, haben die mir auch so erklärt - allerdings hatte die Hammerschmerzen im Vorfeld keiner erwähnt... Aasbande Und das ich heut immer noch leichte Krämpfe haben würde, hat auch keiner gesagt, die wussten es wahrscheinlich auch nicht. Ist allerdings kein Blut bei der Tropferei, das ist Kontrastmittel, wenn Du mich fragst - oder Reste von dem halben Liter Braunol, mit dem der Doc mich da ausgepinselt hat, igitt! Hingewiesen hatte man mich lediglich auf die Gefahr einer Infektion, weshalb ich noch ein Antibiotikum bekommen hatte.
Wegen meiner Schilddrüse darf ich aktuell kein Kontrastmittel IV bekommen, daher wollten die von Innen noch mit Druck versuchen, die Fistel (die ich mal hatte) darzustellen oder halt nicht, in diesem Fall nicht - das Kontrastmittel ließ sich mit der Gabe von vorher nem Becher Irenat (super WIDERLICH!!!!) machen. Und immerhin waren die mit meinen Eileitern als nette Beigabe auch zufrieden
Muss mal abwarten, denk ich, das nervt nur irgendwie, ich hatte mich an "keine Schmerzen" so schön gewöhnt
Gruß Lucia
von MiniBonsai » 06.07.2011, 14:03
Hallo!
Ist ewig her, dass ich diese Untersuchung hatte... Sommer 2002...
Bei mir war das zur Abklärung der Durchgängigkeit der Eileiter nach vorheriger Eileiterschwangerschaft in 1996 und seitdem eben keine Schwangerschaft eingetreten.
Ich weiß noch,d ass ich auf dem Tisch vor Schmerz fast kollabiert bin... das war echt heftig... aber DANACH waren dann die Eileiter durchgängig, denn der hat die mit dem Druck des Kontrastmittels quasi frei gepustet.
(Erfolg war eine weitere Eileiterschwangerschaft in 2003)
Die Schmerzen danach sind mir nicht im Gedächtnis geblieben und ich weiß leider auch nicht mehr wie lange ich dann noch Ausfluss hatte, weiß aber, dass es "dazu gehört"...
Ich wünsche dir gute Besserung... und die Hauptsache ist doch,d ass die Fisteln nicht dargestellt werden konnte bzw dass sie weg ist!!!
MiniBonsai
von temperence » 13.07.2011, 09:48
So, nochmal die Auflösung der Situation hinterherschieb, vielleicht hilft das anderen Betroffenen irgendwann einmal
Also, Zusammenfassung: Untersuchung war Montag früh, durfte Mittags mit leichten (normalen) Blutungen (von den Klemmen an den Eileitern) nach Hause und hatte Krämpfe, die mit Monatsbeschwerden vergleichbar waren, dazu Schmierblutungen, wobei im Verlauf der Woche der Aspekt "Blutung" verblasste - es blieb schmieriger Ausfluss (igitt!) und Ziehen im Unterbauch, das sogar nach Diclo verlangte. Sport war komplett nicht drin, Bewegen tat auch noch weh
Am Donnerstag bin ich morgens endlich ohne Ziehen in den Eingeweiden aufgewacht und diese Tendenz bewahrheitete sich auch im weiteren Verlauf des Tages, hurra! Schmier und Krämpfe waren weg, Bewegung ging auch wieder! Minimale Schwellung im Intimbereich war zwar noch ein, zwei Tage gegeben, aber halt schmerzlos, eher wie Nachwirkungen einer fetten Blasenentzündung
Fazit: alles im normalen Bereich, hab mich "ausführungstechnisch" um diese Untersuchung auch noch im web schlau gemacht - bei den Vorgängen da unten darf ich mit der Dauer der Nachwirkungen zufrieden sein
Gruß & danke für die Aufmunterungen
Lucia
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