von Sabine049 » 03.11.2013, 20:13
Obgleich mein suprapubischer Blasenkatheter bereits auf der *ITS* im vergangenen Jahr trotz Fixierung disloziert war (herausgerutscht).
@liebe Flower, ich drücke Dir die Däumchen.
Könnte denn nicht wenigstens der transurethrale DK (durch die Harnröhre eingeführte Blasen-Dauerkatheter) zeitweilig abgestöpselt werden, damit Du wenigstens ein Harndrang verspürst und somit die Blase (Hohlmuskel) trainiert und auf Dauer zumindest eine gewisse Speicherkapazität erzielt bzw. erhalten wird!? Gleiche Vorgehensweise wie bei einem suprapubischen, um die Blase zu trainieren.
Ansonsten tendierte auch ich generell zu einem Bauchdeckenkatheter. Nach meinen Erfahrungen stört dieser letztendlich weit weniger als ein herkömmlicher DK, zumal irgendwann ist unten herum im Urogenitalbereich alles wund gescheuert!
Oder - Gedankenblitz, bestünde die Möglichkeit des ISK = intermittierender Einmalkatheterismus!? In dem Fall müsstest Du dann allerdings Dir selbst nach einer Anleitungsphase einen Katheter einführen - wäre das evtl. eine Option!? Bitte, die behandelnden Ärzte danach fragen!
Liebe Grüße Sabine
von Häslein » 03.11.2013, 21:27
Hallo,
zum Blasentraining bei liegendem Blasenkatheter, der in der Harnröhre liegt:
Sabine hat recht, das war mal eine Verfahren, welches Anwendung fand.
Der Katheter wird inzwischen aufgrund gültiger Standards nicht mehr zum Blasentraining abgeklemmt. Es ist nicht effektiv und sogar kontraindiziert.
Warum es nichts bringt und auch schwerwiegende Nachteile hat, kann man bei Bedarf einfach erklären.
Das ist aber immer noch nicht in alle Pflegeköpfe vorgedrungen. Warum - das bleibt für mich ein Rätsel.
ISK ist eine gute Idee!
von flower » 04.11.2013, 01:46
Während de Woche zu Hause habe ich meine blases schon nicht gespürt da war der kaheter 4 Wochen drin. In den 7 Tagen ist es nicht besser geworden, so das der urin in die Nieren zurückgelaufen ist und die Werte schon schlecht waren. Das ich musste habe ich nur durch bauchweh bemerkt, wenn ich aufstand lief es. Also die Muskeln sind eh hin.im Moment will ichs einfach nicht. Wenn die Entlassung absehbar ist, wird vorher getestet obs klappt. Ich vermute eh, dass bei der op nerven verletzt worden,da ich in der Zeit ohne katheter kein bisschen Besserung gespürt habe...,
von Coke1000 » 04.11.2013, 23:27
Hallo Flower.....
also als mir nach der OP nach 10 Tagen der Katheter gezogen wurde, hatte ich auch massive Probleme mit meiner Blase!! Ich konnte anfangs nur mit sehr viel Druck und pressen das Wasser lassen...es blieb immer eine grosse Menge Restharn zurück und es wurden auch ständig die Nieren kontrolliert ob sich was zurückstaut....die Ärzte wollten mich zum Selbstkatheterismus anleiten, was jedoch aufgrund der Schwellung nicht machbar war fuer mich....es hat ca. 8-10 Wochen Training (stündlich Toilettengang, 3-4 Liter Flüssigkeitsaufnahme, Canephron Dragees, Blasen/Nieren/Brennesseltee) gebraucht, bis der Muskel wieder normal gearbeitet hat und die Nerven wieder zusammengefunden hatten, die bei OP getrennt wurden.. .bei mir wurde sehr nah an Blase und Harnroehre geschnitten.....erst nach langer Zeit kam das Gefühl zurück, dass die Blase voll ist.....gib nicht auf....es kann wieder normal werden....je länger aber der Katheter in der Harnröhre verbleibt, umso schlechter ist es wohl.....das ist meine Meinung und die meiner Ärzte.....ich wünsch dir das Allerbeste.......lg
von flower » 20.11.2013, 16:01
Mal wieder ein Update: bin immer noch im Krankenhaus immer noch vactherapie. Manchmal hält die pumpe eine Woche durch ohne zu zicken, im Moment leider spinnt sie. Montag sollte normal der schwammwechsel erfolgen, danach funktionierte die pumpe nicht. Dienstag neu gemacht, jetzt spinnt sie wieder. Die Ärzte wollen jetzt erstmal nichts neu machen, da 3 Tage hintereinander vollnarkose zu viel wäre. Der schwammwechsel dauert bei mir auch immer recht lange, ca. 2 Stunden. Nun piepst die pumpe dauernd und ich bin total genervt.
Außerdem wurde bei mir ein loch, besser gesagt eine fistel zwischen wunde und scheide endeckt. Im Moment wird diese da sie klein ist nur abgeklebt so das die pumpe laufen kann. Wird das loch größer kann die vactherapie nicht mehr gemacht werden da aus der scheide immer Luft kommen würde und so kein vacum mehr aufgebaut werden kann.
Die wunde an sich ist schon kleiner jedoch kann sie so wie sie ist nicht verschlossen werden oder verbunden werden, sie ist dafür noch zu groß. Ich habe noch einige vacwechsel vor mir, sagte der Arzt.
Mein stoma liebe ich weiterhin jedoch habe ich unter dem stoma also genau unter dem Stück Darm eine kule die einfach immer unterläuft. Das begrenzt sich aber innerhalb des rastrings also nicht allzu problematisch, nervt aber. Die platte hebelt sich da immer ab, ega wie viel paste oder wie wenig ich nehme, alles schon versucht.... die stomafrau meinte die kule liegt einfach blöde. Solange der Stuhl innerhalb des rastrings bleibt komm ich damit zurecht.
So viel zu mir :-)
von doro » 20.11.2013, 17:29
Hallo Flower,
versuche einmal die Kuhle mit Eakin oder coloplast Dichtungsringen plan zu bekommen.
2 Stunden zum Schwammwechsel?? Donnerwetter, das hält den Rekord
von Hanna70 » 20.11.2013, 18:10
Hallo flower,
einfach mal ein paar liebe Grüße und ein paar an Dich.
Du bist so tapfer und ich wünsche Dir, dass es für Dich bald mal Licht am Ende des Tunnels gibt.
Liebe Grüße
Rosi
von flower » 13.12.2013, 18:43
Nach fast 4 Monaten Krankenhaus wurde ich am Nikolaustag entlassen. Die vactherapie wurde wegen der rektovaginalen fistel die sich gebildet hat abgebrochen. Das loch ist in der Länge und breite viel kleiner nur tief ist es noch ca,. 11 cm. Nun bin ich bei meinen Eltern und 1 täglich kommt der Pflegedienst.die wunde wird nur ausgeduscht. Die Ärzte sagen sie wird nicht heilen, so dass sie noch gedeckt werden muss mit Muskeln und Gewebe aus dem unterem po. Schmerzen habe ich wenig nehme immer noch morphium und setzte es nun langsam hab. Sogar sitzen klappt für ein paar Minuten. Auch auf dem rücken kann ich wieder liegen. Die wunde sieht gut aus, es läuft nur weiterhin sehr viel wundwasser ab, dies riecht nicht und ist nur leicht trüb und gelb eher mehr Wasser. Ich hoffe immer noch das die wunde so heilt, da die op wieder mind. 1 Monat Krankenhaus bedeuten würde und die wundheilung in dem Gebiet unglaublich schlecht ist. Vielleicht habe ich Glück und die Ärzte unrecht.
von Hanna70 » 13.12.2013, 20:13
Hallo flower,
Du bist wirklich ein sehr tapferes Mädchen und ich wünsche Dir sehr, dass Du Deine Ärzte Lügen strafst und um eine weitere OP herumkommst.
Genieß jetzt erst einmal die Adventszeit und die Weihnachtstage zu Hause. Vielleicht bringt Dir ja der Weihnachtsmann eine Riesenportion Glück?
Liebe Grüße von
Rosi
von Cordu » 16.12.2013, 18:43
Liebe Flower,
ich bin froh, mal wieder was von dir zu lesen!!! Du bist wirklich tapfer! Aber was bleibt einem auch übrig? Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass die Wunde sich doch noch schließt und du um eine weitere Op rum kommst! Und erstmal zuhause Weihnachten genießen kannst und das Jahr an Sylvester in die Luft jagen kannst!!! Grund genug gibt es!!! Das nächste wird besser! Da glaub ich auch fest dran. 2013 ist ein Arschloch!
Ganz liebe Grüße,
Cordu
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